Ersatzgeschwächt, doch nicht ganz chancenlos

Raphael Köglmaier

Mit einer 0,5:3,5 Niederlage gegen die SG Eckental und einem 2,5:1,5 Sieg gegen den SC Schnaittach kann sich unsere 3. Jugendmannschaft trotz eines Rückstandes von jetzt zwei Mannschaftspunkten auf Platz Eins immer noch Chancen auf den Aufstieg ausrechnen. Dabei war man ersatzgeschwächt angetreten, da Robert in der 2. Jugend und Martin sogar in der 1. Jugend aushelfen musste. Stark spielte besonders Fabio Wernsdörfer, der am Brett Eins in der ersten Runde eine tolle Partie ablieferte, dann jedoch auf der Grundreihe mattgesetzt wurde, und in der zweiten Runde das entscheidende Remis einbrachte. Hier die einzelnen Ergebnisse:

SC Forchheim 3

– SG Eckental

0,5:3,5
Fabio Wernsdörfer

(1083)

– Ruth Ferstl

(1688)

0:1
Thomas Wagner

(1395)

– Jan Brauner

(1613)

0:1
Johannes Gründel

(1248)

– Daniel Söllner

(1367)

0:1
Raphael Köglmaier

(1190)

– Fabian Kliemt

(1264)

remis
SC Schnaittach

– SC Forchheim 3

1,5:2,5
Bryan Leffler

(1357)

– Fabio Wernsdörfer

(1083)

remis
Patrick Baumann

(-)

– Thomas Wagner

(1395)

0:1
Fabian Plass

(1131)

– Johannes Gründel

(1248)

1:0
Michael Moser

(-)

– Raphael Köglmaier

(1190)

0:1 kl.

Hier der Bericht von Ersatzkapitän Johannes Gründel:

„Fabio hatte in seiner ersten Partie einen Wenigerbauern, gewann dann aber sehr stark eine Figur. Dann zog er allerdings seine Türme von der offen e-Linie ab und fiel auf ein Grundreihenmatt herein, was insofern ärgerlich war, als Fabio gestern ebenso eine starke Partie mit jähem Grundlinienmatt-Ende spielte. In seiner zweiten Partie verteidigte er sich so umsichtig, dass sein fast 200 DWZ-Punkte besserer Gegner das zweite Remisangebot in einem geschlossenen Bauernspiel akzeptierte, was die Runde für uns entschied. Thomas an Brett 2 kam in der ersten Runde leicht besser aus der Eröffnung heraus, konnte seinen kleinen Vorteil leider nicht verwerten und verlor dann im Turmendspiel durch eine Unachtsamkeit. In der zweiten Partie blitzte er seinen Gegner, nach eigener Aussage, nieder und gewann durch eine Springergabel die Qualität und später auch noch eine Figur, woraufhin der Gegner frustriert aufgab. Ich habe in meiner ersten Partie zu passiv gespielt und damit einige mögliche Siegchancen vergeben. In der zweiten Partie langte ich zwei Mal gründlich daneben und verlor erst Figur und dann Turm. Raphael hatte am heutigen Tag von uns Vier mit 75% die beste Quote. In der ersten Partie reichte es für ihn gegen Fabian Kliemt nach einem ungenauen Zug in Gewinnstellung leider nur zu einem Remis. Die zweite Partie gewann er kampflos.“