Give me five – jetzt mit Bericht

Michael Burggraf

Weil drei Stammspieler in der 1. Mannschaft aushelfen mussten, und die 3. Mannschaft nicht geschwächt werden sollte, erwischte es unsere 2. Mannschaft, die zwischen allen Stühlen sitzen blieb. Nur zu fünft, Martin Killmann erkrankte kurzfristig auch noch, ging es zum Regionalliga-Tabellenführer TSV Kareth-Lappersdorf, gegen den auch in Bestbesetzung ein Sieg nicht so leicht gewesen wäre. Die Regensburger besiegten uns mit 5,5:2,5, was angesichts der Aufstellung eine fabelhafte Leistung unserer Rumpftruppe war. Das Kalkül ging übrigens auf, denn die geschonten Teams in der 2. Bundesliga Ost und der Bezirksliga 2 schafften jeweils einen wichtigen Sieg. Jetzt mit Bericht des Ersatz-Kapitäns Michael Burggraf. Partien folgen.

TSV Kareth-Lappersdorf

– SC Forchheim 2

5,5:2,5
Martin Heika

(2335)

– FM Dieter Seyb

(2198)

1:0 kl.
Roland Speckner

(2306)

– Claus Schäffner

(2123)

1:0 kl.
FM Ralf Grabert

(2181)

– Michael Burggraf

(2054)

0:1
Helmut Appel

(2166)

– Wolfgang Fiedler

(1939)

1:0
Thomas Klimpel

(2090)

– Philipp Auburger

(1935)

0:1
Josef Zauner

(2082)

– Martin Killmann

(1835)

1:0 kl.
Christian Strobel

(2060)

– Johannes Mann

(1809)

remis
Christoph Eichinger

(1976)

– Robert Wagner

(1747)

1:0

Hier der Bericht des Ersatzkapitäns Michael Burggraf:

Mit nur fünf Mann ist die zweite durch zähen Nebel nach Kareth-Lappersdorf gefahren um dort den Tabellenführer ein bisschen zu ärgern… Die erste Mannschaft musste von unseren Vorderleuten verstärkt werden, zusätzlich waren wir noch durch private und berufliche Termine und krankheitsbedingte Ausfälle dezimiert.

Vor Ort angekommen, die Uhren liefen bereits seit zehn Minuten, war die Devise: „Locker aufspielen und schauen was rauskommt“. Die Regensburger, nahezu in Bestbesetzung angetreten, waren überrascht und zugleich erfreut mit einer 3:0 Führung in den Wettkampf starten zu können. Der Reihe nach hat Philipp seinen Gegner schnell überspielt und seine tolle Form erneut unter Beweis stellen können. Im Anschluss konnten sich Wolfgang und Robert den Angriffen ihrer Gegner nicht dauerhaft erwehren und mussten die Segel streichen. Es waren jeweils Feinheiten die hier zu einem besseren Ergebnis fehlten.

Mit Ralf Grabert hatte ich einen altbekannten Gegner, den ich vor gefühlten 20 Jahren das letzte Mal „auf der Schaufel“ hatte – und damals nicht besiegen konnte. Heute lief es besser und mit ein paar Opfern – Bauern und Qualität – konnte ich ihn gut beschäftigen, so dass er – den Verlustzug schon in der Hand – am Ende die Zeit überschritt. Eine gute Partie und Kampfgeist zeigte Johannes, der seinen Gegner vor immer neue Aufgaben stellte und am Ende zäh ein Remis verteidigt hat – weiter so!

Klar, mit nur fünf Mann kann man gegen den Tabellenführer nicht viel ausrichten – zumal diese im Schnitt 200 DWZ Punkte besser waren – jedoch wäre es schon interessant gewesen sie mit einer kompletten Mannschaft zu testen. Das nächste Mal…“