Nachbarschaftshilfe und viele Enttäuschungen

Martin Killmann

Am 14. März fanden die Bayerischen Schulschachmeisterschaften in Ingolstadt statt. Dabei waren gleich sieben Mitglieder des Schachclubs. Die WK-3-Mannschaft des Ehrenbürg Gymnasiums bestand gleich aus vier Mitgliedern, nämlich Michael Stephan, Martin Killmann, Niklas Gründel und Kristin Braun. Eduard Miller spielte beim Ohm-Gymnasium Erlangen an Eins, genauso wie Robert Wagner beim Emil-von-Behring-Gymnasium Spardorf.

Endstand nach 7 Runden:

1. Ohm-Erlangen

13:1
2. Aschaffenburg

12:2
3. Kelheim

10:4
4. Goethe Regensburg

8:5
5. Forchheim

5:9
6. Illertissen

4:10
7. Moosburg

2:12
8. Maria-Theresia

2:12

Die EGFler:

Brett 1:

Michael Stephan

(1689)

3.0/7
Brett 2:

Martin Killmann

(1656)

2,5/7
Brett 3:

Niklas Gründel

(1287)

6,0/7 –> Bester Spieler in der WK 3 an Brett 3
Brett 4:

Kristin Braun

(1213)

2,0/7

Hier geht es zur Turnierseite.

Hier der Bericht von Betreuer Johannes Gründel:

„Gleich früh um 7:40 gings für die Forchheimer Jungs und Kristin mit der Bahn los. Die Anbindung war katastrophal, wir mussten 50 Minuten in Nürnberg warten, um uns dann in Ingolstadt abzuhetzen, dass wir ja noch pünktlich kommen. Nachdem wir schon solche Strapazen auf uns genommen hatten, wollten wir wenigstens dafür belohnt werden – von wegen. Das erste Spiel gegen das Goethe-Gymnasium aus Regensburg ging gleich mal verloren. Bezeichnend war, dass Michi gleich nach dem dritten Zug seines Gegners ernsthaft meinte: Das ist die einzige Eröffnung, die ich nicht kann, und über die Hälfte seiner Zeit für die nächsten paar Züge verbrauchte. Auch in der zweiten Runde konnten wir nichts holen – ausgerechnet gegen die Erlanger. Alle außer Niklas verloren. Im Laufe des Turniers wurde es dann aber besser, aber die Niederlage in der ersten Runde hat verhindert, dass wir unser Ziel erreichen, nämlich einen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Die letzte Runde war eine Lotterie: Die Luft war katastrophal stickig und im Saal war es laut. Ich frage mich immer noch, was Walter Raedler dazu gebracht hat, das Turnier in der Halle einer Sportgaststätte auszurichten – und dazu noch alle Wettkampfklassen in einem Saal. Einen rabenschwarzen Tag hat übrigens der sonst so konstante Martin erlebt. Mit 2,5 aus 7 blieb er bei weitem unter seinen Erwartungen. Dabei war er noch der drittbeste EGFler. Aber ich darf auch was Positives vermelden: Der Schachclub Forchheim freut sich über gleich vier(!) Titel. Eduard wurde mit Erlangen Schulschachmeister in der WK 3 und gleichzeitig bester Spieler an Brett 1 in seiner Wettkampfklasse. Die besten Spieler an ihren Brettern in ihrer Wettkampfklasse wurden auch Niklas und Robert (6,5/7). Gratulation. Alles in allem kann ich sagen, dass der 14. März 2009 ein durchwachsener Tag war, aber wir doch letztendlich alle viel Spaß hatten!“