Robert Schütz zum 50. Geburtstag

Robert Schütz

Bescheiden und im Hintergrund hat sich Robert Schütz zu einer wichtigen Stütze unseres Vereins entwickelt. Es dauerte nicht lange, bis wir das 2006 zu uns gestoßene Neumitglied als zuverlässigen Schriftführer gewinnen konnten. Jetzt feiert der gebürtige Kronacher seinen 50. Geburtstag, und wir dürfen ihm dazu ganz herzlich gratulieren! Natürlich hat er uns zur Feier des Tages auch einige Fragen beantwortet:

Wann und von wem das Schachspiel erlernt?

Ich bin Autodidakt (was man meinem Spiel leider anmerkt). Die Spielregeln habe ich wohl als Kind erlernt, aber erst mit Mitte 20 bin ich durch die Schachsendungen der BBC und von Helmut Pfleger – das waren noch Zeiten, als Schach im Fernsehen kam – vom Schachvirus infiziert worden. Ich habe mir ein paar Schachbücher gekauft, mir die wichtigsten Grundkenntnisse beigebracht und schließlich den Schritt in einen Schachverein riskiert.

Welche Meisterschaften und Titel bislang gewonnen?

Was ist das, Meisterschaften und Titel? 🙁

Welche Ehrenämter in Vereinen und Verbänden innegehabt?

Ehrenämter konnte ich lange Zeit vermeiden, bis ich vor einigen Jahren in die Fänge eines Forchheimer Schachfunktionärs geraten bin. Seitdem bin ich Schriftführer des SC.

Bei welchen Vereinen hast Du Schach gespielt?

Mitte der 80-er Jahre habe ich mich in den Spielbetrieb des TB Erlangen gewagt. Nach ein paar Jahren – muss so 1991/92 gewesen sein – wurde ich von der BSGW Erlangen rekrutiert, der ich bis 2006 die Treue gehalten habe. Seitdem bin ich beim SC.

Welche Ausbildung bzw. welcher Beruf?

Ich bin Diplom-Physiker und als IT-Projektleiter bei Infineon beschäftigt.

Welche Begegnungen mit bekannten Schachspielern?

Da kann ich nur ein Simultan mit GM Hort anführen. Übrigens ein äußerst sympathischer Mensch, der in Natura genauso wie im Fernsehen rüberkommt.

Was waren die ersten spielerischen Schritte?

Mein erstes Turnier war die Vereinsmeisterschaft des TB Erlangen, die damals als offenes Turnier ausgetragen wurde und um ein Vielfaches größer war als heutzutage. Mein Ziel, nicht Letzter zu werden, wurde voll erfüllt (Ein Spieler war noch schlechter…).

Schachliche Vorbilder?

Vorbilder ist vielleicht zu hoch gegriffen, aber ich habe immer die Meister des klassischen Stils (saubere Entwicklung, Besetzung des Zentrums usw.) und ihre Partiesammlungen besonders geschätzt, wie z.B. Tarrasch, Rubinstein oder auch Keres.

Wer trainiert Dich?

Das wäre ja schlimm, wenn ich bei meinem Gegurke auch noch einen Trainer hätte 🙂

Schachliche Ziele (kurz-, mittel- und langfristig)

Ich möchte schon wieder zu meiner Bestleistung (knapp über DWZ 1700) zurückkommen. Langfristig – wenn ich mal mehr Zeit für mein Hobby habe – würde ich wirklich mal gern sehen, ob man mit regelmäßigem Training sich an die 1800-2000 Grenze heranrobben kann. Zumindest ist das ambitionierten Schachrentnern schon geglückt. Gegenwärtig ist aus beruflichen Gründen mein schachliches Engagement (als Spieler und als Funktionär) begrenzt, aber spätestens im Ruhestand möchte ich es bedeutend ausweiten.“