Schnellzug nach Schwabach (jetzt mit Bericht)

Robert Wagner

Nach einjähriger Pause ging die Schnellschach-Bezirksliga wieder über die Bühne. In Schwabach startete SC Forchheim 2 in der Bezirksliga 2 und liegt nach der Halbzeit der sieben Runden leider nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. Gegen die SG Siemens Erlangen (1,5:2,5) und gegen die SG Mühlhof-Reichelsdorf/Schwabach (1:3) unterlagen wir, bevor wir gegen den SC Heideck/Hilpoltstein (2,5:1,5) einen knappen Sieg einfuhren. Martin Killmann (1,5/3), Edgar Schwab (1,5), Rainer Ratajczak (0,0) und Robert Wagner (2,0) vertraten unsere Farben. Am 2. Spieltag in Nürnberg spielten Martin Killmann (0,5/3), Josef Heinkelmann (0,5), Dr. Reinmar Killmann (1,5) und Robert Wagner (1,5). Das Quartett erlitt drei Niederlagen (1:3 gegen TSV Cadolzburg, sowie 1,5:2,5 gegen SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg und SW Nürnberg Süd 2). Als Sechster konnten wir die Klasse trotzdem halten.
Hier der Bericht von Kapitän Martin Killmann:

Gegen Siemens Erlangen beendete Edgar seine unspektakuläre Partie schnell mit Remis. Rainer verlor seine Partie leider und ich machte in wohl leicht besserer Stellung mit Dame und Bauer gegen 3 Figuren zwei schlechte Züge hintereinander, woraufhin mein König auseinander genommen wurde. Robert spielte seine Partie trotz der schon feststehenden Niederlage aus, nach Qualitätsgewinn konnte er später sogar mit Turm mehr souverän gewinnen.

Die zweite Runde bescherte uns noch stärkere Gegner aus Mühlhof-Riechelsdorf. Während Robert und Rainer relativ chancenlos waren, stellte Edgar eine klar bessere Stellung schrittweise wieder ein bis er mit Minusfigur dastand und verlor. Ich konnte noch einen Ehrenpunkt retten indem ich die Bauern einsammelte, die mein Gegner mir gab und seinen Königsangriff abwerte. Das resultierende Turmendspiel war klar gewonnen.

In der letzten Runde des Abends gegen Heideck Hilpoltstein konnte Edgar schnell und souverän gewinnen, während Rainer nun wirklich keinen guten Tag erwischte und trotz zweier Leichtfiguren für den Turm verlor. Ich stand immer etwas unter Druck, konnte aber letztendlich ins Damenendspiel abwickeln, welches dank des offen stehenden Königs meines Gegners Remis war. Es lag jetzt also an Robert, den Mannschaftskampf zu entscheiden. Dieser spielte trotz Zeitnot wohl überlegt und äußerst souverän seine Gewinnstellung mit aktiveren Figuren und Mehrbauern aus und gewann schließlich sehenswert.

Damit war uns doch noch der erste Mannschaftssieg der Bezirks-Schnellschach Mannschaftsmeisterschaft gelungen. Mal sehen, was die Endrunde diesen Freitag in Nürnberg bringt.