Mit einem zu erwartenden 1:3 verabschiedeten wir uns aus dem Bayerischen Mannschaftspokal. Der in Bestbesetzung angetretenen Regensburger Turnerschaft hatten wir eine mit Aufstellungssorgen kämpfende Truppe gegenübergestellt. Am Spitzenbrett sorgte FM Manfred Heidrich für den einzigen Punkt. Weil die komplette 1 und 2. Mannschaft durch Abwesenheit glänzte, waren kurzfristig Martin Haubold, sowie die Kreisliga-Spieler Martin Killmann und sein Vater Dr. Reinmar Killmann eingesprungen. Dem neuen Nordbayerischen Pokalsieger, der sich auch für den Deutschen Pokal qualifiziert hat, hatten wir aber leider nichts mehr entgegenzusetzen. Jetzt mit Bericht und Partien.
| Regensburger Turnerschaft | – SC Forchheim | 3:1 | ||
| Dr. Pavel Novak | (2364) | – FM Manfred Heidrich | (2350) | 0:1 |
| Martin Grasser | (1936) | – Martin Haubold | (1939) | 1:0 |
| Christian Bergthaller | (2052) | – Dr. Reinmar Killmann | (1602) | 1:0 |
| Günther Simon | (1863) | – Martin Killmann | (1643) | 1:0 |
Hier der Bericht von Martin Killmann:
„Reinmar traute sich in der Eröffnung nicht, ein Bauernopfer anzunehmen, was wahrscheinlich eine bessere Stellung bedeutet hätte. Als der dann trotzdem die Entwicklung etwas vernachlässigte, fiel bald Bauern nach Bauer. Martin Haubold übersah in der Eröffnung einen recht simplen zweizügigen Bauerngewinn. Mit zwei Türmen gegen die Dame spielte er zu optimistisch, und mit eingedrungener gegnerischer Dame hatte er keine Chance mehr. Martin Killmann hatte einen schönen Angriff auf den gegnerischen König, vernachlässigte dabei jedoch die Rochade, so dass er einen Bauern verlor und vom Angriff nichts mehr übrig war. Anstatt den Bauern zurückzugewinnen dachte er, eine Figur zu gewinnen, was nicht klappte. Dann ging mit einem Qualieinsteller entgültig bergab. Einzig Manfred konnte überzeugen und gewann einen Bauern. Er spielte zwar im Endspiel nicht 100%-ig richtig, doch sein Gegner tat das auch nicht, und so konnte Manfred noch den Ehrenpunkt einfahren.“
Hier die Partien zum Nachspielen:
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