Wir bei der Deutschen – U14 Deutscher Vizemeister 2009 – U12 Platz 13 auch super

Unsere U12
Unsere U14

In den Weihnachtsferien sind wir gleich mit zwei Teams bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Arendsee (Sachsen-Anhalt) dabei. In der U14 mit den Spielern Léon Mons (5,5/7), Michael Stephan (5,0/7), Dominik Nöttling (4,5/7), Markus Förstel (2,5/7) und Betreuer FM Manfred Heidrich und in der U12 mit Robert Wagner (4,5/7), Fabio Wernsdörfer (3,5/7), Kristin Braun (3,5/7), Daniel Bodky (0,5/4) und Leonhard Herter (0/3) und Betreuer Wolfgang Fiedler. Nachdem wir 2007 und 2008 bereits eine U12-Truppe entsenden durften, kommt erstmals auch eine U14-Truppe hinzu. Beide Mannschaften wurden jeweils Bayerischer Meister und wollen zeigen, dass sie das auch zurecht geworden sind. Für einige Spieler ist es ihre erste Deutsche Meisterschaft – ein echtes Erlebnis und eine große Herausforderung. Jetzt mit dem Bericht zur 7. Runde und Partien zum Nachspielen:

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Anreise:

„War das eine Anfahrt und doch sind wir alle glücklich gelandet, haben unsere Zimmer bezogen und sind bei der Besprechung gewesen und freuen uns alle auf den morgigen Tag. Alle etwas geschafft und sonst ganz gespannt auf die morgigen Runden. Da heißt es früh aufstehen und ggf. zweimal zuschlagen. Für manche war die Bettdecke zu groß, die Arme zu kurz oder die Mitbewohner zu antrengend. Aber lustig war es doch (wof).“

SC Forchheim (U12)

– Hamburger SK

0:4
Wagner, Robert

(1603)

– Sandner, Jeam Louis

(1652)

0:1
Wernsdörfer, Fabio

(1293)

– Kramer, Julian

(1409)

0:1
Braun, Kristin

(1335)

– Baberz, Alexander

(1404)

0:1
Bodky, Daniel

(1064)

– Lampert, Joshua

(1101)

0:1
SC Forchheim (U14)

– SV Empor Erfurt

3:1
Mons, Léon

(2119)

– Urban, Lars

(1768)

1:0
Stephan, Michael

(1780)

– Lorenz, Erik

(1658)

1:0
Nöttling, Dominik

(1688)

– Schneider, Jan

(1482)

1:0
Förstel, Markus

(1382)

– Scheuch, Benjamin

(1363)

0:1

Hier der Bericht zur 1. Runde:

U12: Gut für uns, dachte ich zuerst, der Spitzenspieler mit 1731 nicht dabei. Startschuss etwas später als 08:30 Uhr. Alle waren rechzeitig wach und nach Frühstück richtig heiß auf den Gegner. Die Qual der Wahl wer spielt, also erstmal 1-4. An Brett 2 spielte Fabio realtiv trocken seine Partie herunter, tauschte die Damen und sah remislich aus. Die einzige Falle „Diagonalfesselung“ eines Turm auf d4 in Verlängerung der König auf g1 kostete Quali und die Partie nach Lc5. Wobei der Gegner den Turmgewinn mittels anschließendem e5 nicht sah, aber trotzdem die Partie nach Hause schob (0:2 um 10.14 Uhr). Um 09.45 Uhr sah Kristin noch wie eine Siegerin aus, erst Bauer weniger dann Bauer mehr. Dann tauschte sie etwas ungeschickt/unnötig die g-Linie frei und übersah den Abzug mit Mattdrohung auf g7. So gewann der Gegner zwei Bauern und Figur und gewann (0:1 um 10:13 Uhr). Auch Daniel an Brett 4 spielte zunächst solide, vielleicht hätte ich nicht sagen dürfen, er muss gewinnen? Von da an ging´s bergab, erst der Bauer auf h2 und dann noch einer – da konnte man nichts mehr verkehrt machen (0:3 um 10:21 Uhr). An Brett 1 hatte Robert eine scharfe sizilianische Stellung mit schwarz am Brett mit gegensätzlicher Rochade. Wobei ich meine, dass er plötzlich nicht mehr so recht wusste, wohin die Figuren sollten und das nutzte der Gegner zum Qualigewinn bei einer Restzeit von Robert von ca. 4 Minuten für 20 Züge aus. Und schob das Ding dann souverän nach Hause. Alles in Allem ein 0:4 und ein schlechter Auftakt, aber wir konnten zunächst eigentlich mithalten – ich hoffte auf ein 2:2, aber dann kam es knüppeldick.“

U14: Gegen einen nominell schwächeren Gegner gab es einen mühsamen Arbeitssieg. Markus rochierte auf die falsche Seite und war dem gegnerischen Angriff hilflos ausgeliefert. Dominik musste zuerst eine Bauernschwäche aufgrund des gegnerischen Minoritätsangriffes hinnehmen, aber sein Gegner ließ die erforderliche Zielstrebigkeit vermissen und unterschätzte Dominiks Gegenangriff. Eine undeckbare Mattdrohung brachte Dominik den Sieg. Michael kam vorteilhaft aus der Eröffnung, spielte zielstrebig auf Königsangriff und krönte diesen durch eine kleine Kombination, die nicht nur einen Bauerngewinn einbrachte, sondern auch die gegnerische Königsstellung zertrümmerte. Léon opferte in der königsindischen Verteidigung im Stile des Wolgagambits einen Bauern für langfristige Kompensation. Als endlich der Gegner seine Gewinnbemühungen forcierte, konnte Léon den Bauern mit Stellungsvorteil zurückgewinnen und das komplizierte Endspiel nach langem Kampf für sich entscheiden. (mh)“

SF Paderborn 2000

– SC Forchheim (U14)

1,5:2,5
Hötte, Philipp

(1836)

– Mons, Léon

(2119)

remis
Kuckling, Hannah

(1647)

– Stephan, Michael

(1780)

0:1
Masalsky, Nicolai

(1622)

– Nöttling, Dominik

(1688)

0:1
Kuckling, Jonas

(1497)

– Förstel, Markus

(1382)

1:0
SV Unterkochen

– SC Forchheim (U12)

1,5:2,5
Krieg, Hannes

(1457)

– Wagner, Robert

(1603)

0:1
Deguenther, Julius

(1247)

– Wernsdörfer, Fabio

(1293)

0:1
Basaran, Mehmet

(1106)

– Braun, Kristin

(1335)

remis
Haidl, Richard

(995)

– Herter, Leonhard

(827)

1:0

Hier der Bericht zur 2. Runde:

U12: Scherzhaft hatte ich gesagt, ich möchte nach der Runde ein ausgeglichenes Brettpunktkonto haben = Vorgabe 4:0 gegen den vermeintlichen Underdog, doch weit gefehlt. An Brett 2 und 4 liefen wir in eine vorbereitete Variante hinein, die uns schwer zusetzte (e4-e5, Sf3-Sc6, Lc4-Sf6, Sg5 – Plan Einstieg auf f7 mit Opfer usw). Leonhard unser Youngster war hier total überfordert und verlor nach De7 und Sxf7 Haus, Hof und Partie (0:1). Fabio an Brett 2 traute sich nach d5 – exd5, Sxd5-Sxf7 nach Df3+ nicht nach e6 sondern ging nach e8 und stand nach Lxd5 platt. Doch durch einen unbeabsichtigten Fehlzug und dem Unvermögen des Gegners gewann er nach einem mehr oder weniger er/verspielten remis von Kristin Braun an Brett 3 (1,5-1,5). Also lag wieder mal alles an Robert, dem ich sagte er müsse gewinnen, weil Kristin noch nicht klar war und schließlich remisierte. Robert ließ sich wie immer viel Zeit, setzte seinen 40. Zug mit 10 Sekunden Bedenkzeit noch locker ab und triumphierte am Schluss mit zwei Damen und Mattangriff zum 2,5:1,5. Der Vollständigkeit halber, Fabio hatte mit KxSf7 ja bereits e8 einmal verlassen. Später, ich war nicht im Raum rochierte er lang. Nach der beendeten Partie wohl ein geschenkter Punkt, denn die Regel sagt eindeutig, zurück bis zum ungültigen Zug auch einen Zug vorm Matt. Aber Schwamm drüber auf zu neuen Untaten. Evtl. liegt es auch daran, dass die U12-Partien noch nicht online sind, denn Fritz nimmt keine unmöglichen Züge an. (wof)

U14: Auch in der 2. Runde hatten wir mehr Mühe, als uns lieb war. Markus geriet in eine passive Stellung, büßte einen Bauern ein und nutzte im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern seine Remischancen nicht. Besser machte es Dominik, der zunächst einen Bauern opferte, um am Königsflügel anzugreifen. Sein Gegner gab den Bauern zurück, um in ein gleichstehendes Endspiel überzuleiten. Dort zeigte Dominik gute Technik, und mit feinen taktischen Manövern überspielte er seinen Gegner. Michael kam vorteilhaft aus der Eröffnung und zerlegte die gegnerische Königsstellung total. Beim Stand von 2:1 ging Léon kein Risiko ein und bot remis an, was sein Gegner akzeptierte (mh).“

SC Forchheim (U12)

– USV Volksbank Halle

1,5:2,5
Wagner, Robert

(1603)

– Schulte, Felix

(1407)

remis
Wernsdörfer, Fabio

(1293)

– Altstadt, Karl-Simon

(1349)

0:1
Braun, Kristin

(1335)

– Niggl, Michael

(1094)

1:0
Bodky, Daniel

(1064)

– zur Nieden, Philipp

(1079)

0:1
SC Forchheim (U14)

– SF Köln-Mülheim

3:1
Mons, Léon

(2119)

– Pauly, Carlo

(1993)

remis
Stephan, Michael

(1780)

– Eigemann, Frederik

(1900)

1:0
Nöttling, Dominik

(1688)

– Eigemann, Julian

(1851)

remis
Förstel, Markus

(1382)

– Rahmen, Christian

(1223)

1:0

Hier der Bericht zur 3. Runde:

U12: Setzliste 15, also drei Plätze hinter uns war der Gegner. An Brett 1 und 3 hatten wir nach Liste 200 bzw. 300 DWZ mehr, während an 2 und 4 der Gegner 60 bzw. 10 in Front lag. Marschrichtung war daher: gewinnen an 1 und drei und eines der anderen Bretter remis halten, das war der Plan. Los gings bei Daniel an 4, der eine Figur des Gegners schlug und sich nicht überlegte, das der wahrscheinlich zurücknimmt, danach hingen eine Figur und Dame. Fortsetzung war noch spannender, erst Quali, dann Gabel und schließlich Verlust (0:1). Kristin hörte ausnahmsweise auf mich und überspielte ihren Gegner zum Ausgleich (1:1 09:40 Uhr). Also Brett 1 und 2 übrig. Robert spielte seinen geliebten Drachen, wohl erstmalig richtig theoretisch und wohl etwas ungenau. Dem Gegner war es zu gefährlich, also remis (1,5:1,5 um 10:30 Uhr). Natürlich erst nach Blick auf Fabio, der gerade im Vorwärtsgang eine Figur gewann. Also Übersichtlich? Dann kam die „Fabiokrise“, wie gewinne ich eine gewonnene Partie. Erst Figur hergeben, tauschen und leider in verlorenes Turmendspiel abwickeln. So wurde aus dem Sieg eine Niederlage, schade. Aber wem das noch nicht passiert ist, diese Pechvogelsituation, fasse sich an die eigene Nase. Also wer hat noch keine gewonnene Partie versiebt (wof).“

U14 In der 3. Runde mussten wir gegen einen Topfavoriten antreten. Markus nutzte in der Eröffnung einen gegnerischen Fehler aus und ließ ihm die Wahl zwischen Bauernverlust oder völliger Zerrüttung der eigenen Position. Dieser wählte letzteres, worauf Markus kurzen Prozess machte und seinen Gegner in 13 Zügen mattsetzte. Dass die Abtauschvariante gegen die französische Verteidigung nicht ohne Gift ist, demonstrierte Michael, der bei entgegengesetzten Rochaden seinen Gegner in weniger als 25 Zügen besiegte. Léon hatte Mühe, weil er das Abräumen seines Damenflügels zulassen musste, rettete sich aber schließlich in ein Turmendspiel mit 3 gegen 4 Bauern auf einem Flügel, und konnte remis halten. Ebenso war Dominik zunächst unter Druck geraten, konnte sich dann ebenfalls befreien und ein sicheres Remis im Turmendspiel erreichen. Mit diesem insgesamt überzeugenden 3:1 Sieg sind wir jetzt ganz oben dabei. Mal sehen, was noch alles geht! (mh)“

SG Turm Raesfeld

– SC Forchheim (U12)

2:2
David Ridder

(1251)

– Robert Wagner

(1603)

0:1
Chris Springenberg

(1147)

– Fabio Wernsdörfer

(1293)

0:1
Marcel Tünte

(1210)

– Kristin Braun

(1335)

1:0
Hendrik Tünte

(1049)

– Leonhard Herter

(827)

1:0
SG Eintracht Neubrandenburg

– SC Forchheim (U14)

2,5:1,5
Eric Stövesand

(1889)

– Léon Mons

(2119)

0:1
Christoph Baier

(1846)

– Michael Stephan

(1742)

remis
Alexander Valet

(1781)

– Dominik Nöttling

(1688)

1:0
Peter Stövesand

(1613)

– Markus Förstel

(1382)

1:0

Hier der Bericht zur 4. Runde:

U12: Gegen die Nummer 18 der Setzliste hatten wir uns schon einiges augerechnet, aber es hat nicht sollen sein. An Brett 4 bekam Leonhard wie immer einen Gegner, der für den 9-jährigen eine Nummer zu groß ist. Er vernachlässigte sträflich eine Fesselung und so stand es 0:1 um 15:20 Uhr. Leider machte es Kristin Braun an Brett 3 nicht viel besser und erlag ebenfalls dem Mattangriff ihres Gegners (0:2 um 16:09). Damit hing alles an Fabio und Robert. Beide hatten einen Freibauern herausgespielt, wobei der an Brett 2 eine Figur kostete und das Endspiel von Fabio gewonnen wurde (1:2). Robert profitierte von einem Qualieinsteller seines Gegners, den er mustergültig zum Sieg führte (2:2). Unser erstes Mannschaftsremis. (wof)“

U14: Als Tabellenführer mussten wir gegen die Nummer 1 der Setzliste antreten. Gegen diese ausgeglichen besetzte Mannschaft hieß die Devise: vorne siegen, hinten halten. Leider ging dieses Konzept nicht auf. Dominik holte nichts aus der Eröffnung heraus und vernachlässigte in der Folge die d-Linie. Als diese sich öffnete und ein gegnerischer Turm auf die 2. Reihe eindrang, hatte Dominik große Probleme. Einen taktischen Trick, der zum Ausgleich geführt hätte, fand er leider nicht, und geriet in der Folge in ein hoffnungslos verlorenes Damenendspiel, das der Gegner langsam, aber sicher zum Sieg führte. Markus kam passabel aus der Eröffnung heraus, verweigerte aber dann jegliche Aktivität, bis seine Stellung auseinanderfiel. Léon spielte eine solide Positionspartie und gewann durch das gleiche taktische Motiv (Bauerngabel) zunächst einen Bauern und wenig später eine Figur. Michael spielte zu meinem Erstaunen erstmalig in einer Turnierpartie Ben-Oni, konnte keinen Vorteil erzielen und musste aufgrund des Standes auf Gewinn spielen. Leider waren alle Gewinnversuche vergebens, so dass er ins unvermeidliche remis einwilligen musste. (mh)“

SC Forchheim (U12)

– SC Widdern

2,5:1,5
Wagner, Robert

(1603)

– Schissler, Cornelius

(1263)

1:0
Wernsdörfer, Fabio

(1293)

– Dirks, Alexander

(1107)

remis
Braun, Kristin

(1335)

– Weinmeister, Nico

(1075)

1:0
Herter, Leonhard

(827)

– Hoffmann, Jens

(899)

0:1
SC Forchheim (U14)

– Aachener SV

3:1
Mons, Léon

(2119)

– Titgemeyer, Sven

(1907)

1:0
Stephan, Michael

(1742)

– Falter, Lennart

(1861)

1/2
Nöttling, Dominik

(1688)

– Hagmanns, Raphael

(1578)

1:0
Förstel, Markus

(1382)

– Ucaroglu, Melih Furkan

(1392)

1/2

Hier der Bericht zur 5. Runde:

U12: SC Widden hieß der Gegner, Setzliste 18, auch einer der wenigen mit Brett 4 DWZ unter 1000. Also erster Weiß-Einsatz von Leonhard hier bei der Deutschen. Doch auch hier noch zu unkonzentriert. Er ließ sich auf f2 reinschlagen, ohne zu sehen, das das gar nicht geht. Verlor anschließend Quali eroberte sie zurück und verlor Dame (0:1). Kristin diesmal etwas konzentrierter, konnte eine schöne Druckstellung aufbauen und spielte praktisch mit Mehrturm (Th1, Kg1) die Partie nach Hause (1:1). An Brett 2 hat Fabio erstmal alles abgetauscht, ließ sich dabei allerdings einen Doppelbauern auf f3 verpassen. Im Bauernendspiel hat er den einzigen Durchbruchsversuch gesehen und verhindert, also remis (1,5:1,5). Robert an Brett 1 holte seine 300 DWZ Punkte mehr ans Brett und nahm seinem Gegner erst eine Figur, dann die Partie ab, und damit ist unser zweiter Sieg unter Dach und Fach (2,5 zu 1,5). Robert ist auch der natürliche U12-Wecker, weckte seine Mannschaftskameraden mit fröhlichem „Wir dürfen aufstehen und Dum Dideldum“ heute bereits um 06:00 statt um 07:00 Uhr. Daher wirkten heute einige etwas „zerknautscht“ (wof).

U14: Auf der Meisterschaft geht ein Virus um und sorgt für Fieber, Durchfall und Erbrechen. Auch Michael hat es getroffen, wenigstens konnte er sich ans Brett setzen, wo er auf einen Gegner traf, dem es nicht besser erging. Das Kurzremis war daher für beide Spieler eine Erholung. Dominik erzielte schon in der Eröffnung Positionsvorteil und sammelte bald eine Figur ein. Markus erreichte ein etwas besseres Endspiel, gestattete jedoch dem Gegner eine Abwicklung zum remis. Léon spielte eine komplizierte Position in der geschlossenen Variante der spanischen Eröffnung und gewann mittels einer Kombination einen Bauern. Zwar stellte er diesen Mehrbauern kurz danach wieder ein, aber sein Gegner war zu gierig und schnappte einen weiteren – diesmal vergifteten – Bauern. Danach gewann Léon durch einen Doppelangriff eine Figur und damit die Partie. Nach diesem Sieg sind wir jetzt zusammen mit SG Eintracht Neubrandenburg an der Tabellenspitze. (mh)“

USV TU Dresden

– SC Forchheim (U12)

3,5:0,5
Scholz, Robert

(1561)

– Wagner, Robert

(1603)

remis
Thamm, Merlin Jannes

(1546)

– Wernsdorfer, Fabio

(1293)

1:0
Heidelberger, Colin

(1508)

– Braun, Kristin

(1335)

1:0
Gungl, Theo

(1477)

– Herter, Leonhard

(827)

1:0
USV TU Dresden

– SC Forchheim (U14)

2,5:1,5
Osmanodja, Filiz

(2034)

– Mons, Léon

(2119)

remis
Neef, Maximilian

(1859)

– Stephan, Michael

(1742)

1:0
Pfefferkorn, Kai

(1530)

– Nöttling, Dominik

(1688)

remis
Teich, Thomas

(1496)

– Förstel, Markus

(1382)

remis

Zwischenbericht vor Runde 6: „Zweimal Forchheim – Dresden in U12 und U14. Während wir als Underdog in der U12 starten, geht die U14 als Tabellenführer ins Rennen, aber auch mit einer schweren Aufgabe. In der U12 haben Brett 2 und 3 bereits Verluststellung. Kristin an Brett 3 Figur weniger, Fabio an Brett 2 Stellung und Zentralbauer weniger. Hoffentlich macht die U14 das besser (wof).“

Hier der Bericht zur 6. Runde:

U12: Kurz und schmerzlos, gegen ein Team mit Durchschnitt 1500 war kein Land in Sicht. Zuerst Kristin mit einfachem Figureneinsteller im 9. Zug (0:1). An Brett 2 Fabio läßt sich seinen wichtigsten Bauern nach einer Fesselung nehmen und kämpft aber noch lange weiter letzlich zum (0:3). An Brett 4 lässt sich Leonhard Bauer um Bauer nehmen und verliert (0:2). Lediglich Robert hielt tapfer mit, und sein Gegner willigte ins remis ein (0,5:3,5). Morgen wollen wir nochmal gewinnen (wof).

U14: Eine knappe Niederlage gegen USV TU Dresden beraubte uns wohl unserer Titelchancen. Dominik kam vorteilhaft aus der Eröffnung heraus, tauschte dann jedoch seinen Springer gegen den gegnerischen schlechten Läufer. Trotzdem bekam er noch gute Chancen im Damenendspiel, wählte aber die falsche Fortsetzung und musste sich mit Dauerschach zufriedengeben. Michael ging immer noch angeschlagen ins Rennen, und probierte erneut Ben-Oni. In Zeitnot fiel seine Stellung schließlich auseinander. Léon baute sich bei geschlossenem Zentrum eine Druckstellung auf, riegelte leider den Königsflügel ab und konnte die gegnerische Verteidigung nicht durchdringen. Markus vertauschte in der Eröffnung die Züge und stellte dadurch einen Bauern ein. Dann aber klammerte er zäh, sein Gegner fand keinen klaren Plan und verrammelte ebenfalls die Stellung. Für beide gab es am Schluss kein Durchkommen mehr. Jetzt geht es für uns nur noch darum, wenigstens den 2. Platz zu sichern (auch wenn der 1. Platz theoretisch noch möglich wäre). (mh)“

SC Eppelborn

– SC Forchheim (U12)

1:3
Dickmann, Christopher

(1212)

– Wagner, Robert

(1603)

remis
Kiesen, Jonas

(995)

– Wernsdörfer, Fabio

(1293)

0:1
Jankir, Hevidar

(926)

– Braun, Kristin

(1335)

0:1
Jankir, Delschad

(758)

– Bodky, Daniel

(1064)

remis
SC Forchheim (U14)

– SG Königskinder Hohentübingen

3:1
Mons, Léon

(2119)

– Estedt, Jonathan

(1788)

1:0
Stephan, Michael

(1742)

– Jansen, Lauritz

(1655)

1:0
Nöttling, Dominik

(1688)

– Müller, Nils Samuel

(1576)

remis
Förstel, Markus

(1382)

– Reimer, Benedict

(1447)

remis

Hier der Bericht zur 7. und letzte Runde:

Zwischenbericht R7: Alle beiden Teams Hausaufgaben erledigt, beide gewinnen 3:1. In der U14 hängt es nun bei Aachen, die bereits 2:0 führen und an den verbliebenen Brettern ebenfalls auf Gewinn stehen. Jedes Ergebnis besser als 3:1 ist Aachen Meister und wir Zweiter. In der U12 haben wir die Erwartungen erfüllt und dreimal gewonnen, einmal remis und dreimal verloren. Ich denke es hat allen Spaß gemacht und mehr war hier nicht drin (wof).


U12: An allen Brettern hatten wir 400 / 300 / 400 / 300 DWZ mehr. Doch der Partieverlauf sollte wieder mal etwas seltsam laufen. Daniel an Brett 4 hat seinen Läufer von f8 nach d6 und e5 überführt bei Bauer d7, kam nochmal mit einem blauen Auge davon und erzielte sein erstes Remis (0,5:0,5). Danach kam Fabio an Brett 2 zunächst mit dynamischem Angriff, stellte Figur ein und gewann diese zwei Züge später wieder. Nachdem sich die Wolken verzogen hatten, hatte der Gegner, erst zwei Figuren gegen Turm, aber Fabio gewann eine Figur und dann die Partie (1,5:0,5). Kristin fand ein schönes Schwerfigurenmatt, weil sich die gegnerischen Figuren verlaufen hatten (2,5:1,5). Robert machte remis, obwohl er 400 DWZ Punkte mehr hatte in schwieriger Stellung (3:1) und Mittelplatz. Find ich gut, tolle Leistung von allen (wof).“

Hier die Partien zum Nachspielen:
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