Auf zur Bayerischen! (7. Runde)

Fabio gegen Robert

Bei der Bayerischen Jugend-Einzelmeisterschaft in Regensburg hatten wir vier Spieler im Rennen: Léon Mons (5,0/3.), Michael Stephan (5,0/4.) (beide U14), Robert Wagner (4,0/7.) und Fabio Wernsdörfer (3,5/12.) (beide U10). Zeitgleich fand auch die Bayerische Mädchenmeisterschaft in Kreut am Tegernsee mit Kristin Braun (3,0/11.) statt. Während Léon, Michael und Fabio mit ihrem Abschneiden zufrieden sein können, hatten sich Robert und Kristin sicherlich mehr ausgerechnet. Es gibt aber auch einmal schlechtere Turniere. Nur schade, dass es ausgerechnet bei der Bayerischen soweit war.
Turnierseite Jungen
Turnierseite Mädchen
Turnierseite Mädchen II

Gegner von Michael Stephan:

1:0

Marc Strohmann

(1431)

Sportbund Versbach e.V.
remis

Dominik Arndt

(1702)

FC Ergolding 1932 e.V.
remis

Dominik Collmer

(1618)

Schachklub München Südost
1:0

Manuel Quaschnerl

(1660)

FSV Großenseebach
1:0

Daniel Zarafat

(1576)

SC Noris Tarrasch Nürnberg
remis

Tobias Schindlbeck

(1815)

FC Ergolding 1932 e.V.
remis

Léon Mons

(1918)

SC Forchheim

Gegner von Léon Mons:

1:0

Zhou Wile

(1507)

SK Kelheim 1920
1:0

Jonathan Kölbl

(1533)

SK Klosterlechfeld
1:0

Maximillian Berchtenbreiter

(2059)

SGem Pang/Rosenheim
0:1

Tobias Schindlbeck

(1815)

FC Ergolding 1932 e.V.
1:0

Dominik Collmer

(1618)

Schachklub München Südost
remis

Finn Borchert

(1669)

Schach-Club Vaterstetten
remis

Michael Stephan

(1659)

SC Forchheim

Gegner von Robert Wagner:

1:0

Gregor Lohmüller

(956)

FC Ergolding 1932 e.V.
remis

Richard Litzka

(1071)

SC Starnberg
0:1

Constantin Müller

(-)

SG Schwabing München Nord
0:1

Kyrill Myagkov

(1530)

SC Noris Tarrasch Nürnberg
1:0

Fabio Wernsdörfer

(1083)

SC Forchheim
remis

Daniel Gabler

(1058)

SC Bergrheinfeld
1:0

Daniel Ullrich

(1124)

SC Bergrheinfeld

Gegner von Fabio Wernsdörfer:

remis

Constantin Müller

(-)

SG Schwabing München Nord
1:0

Gedeon Lohmüller

(-)

SC Moosburg 1956 e.V.
0:1

Anton Bilchinski

(1409)

SK Kriegshaber Augsburg
0:1

Johannes Mann

(1130)

Schachklub Schweinfurt
0:1

Robert Wagner

(1414)

SC Forchheim
1:0

Bededikt Goderbauer

(-)

SC Moosburg 1956 e.V.
1:0

Ulrich Ziemann

(-)

SC Kötzting

Gegner von Kristin Braun:

0:1

Laura Gamisch

(1504)

SC Kreut e.V.
0:1

Sophia Weippert

(901)

SV Würzburg 1865
0:1

Jasmin Zwetz

(985)

TSV Kareth-Lappersdorf
1:0

Julia Hofmann

(828)

Kronacher SK 1882 e.V.
1:0

Michaela Brugger

(761)

SK Marktoberdorf
1:0

Tatjana Bräu

(826)

SK Abensberg
0:1

Lea Bosse

(970)

SK Freising


Hier Michaels Bericht zum 1. Tag:

„Der erste Tag war sehr erfolgreich für unsere Spieler: Fabio gewann im Mittelspiel einen Turm und gewann mit dem so erhaltenen Materialvorteil (eine Fehlmeldung, wie mir der Bayerische Spielleiter Uli Hiemer inzwischen mitgeteilt hat; die Partie endete remis). Robert eroberte einen Mehrbauern, der im Endspiel die Entscheidung brachte. Ich selbst stand bis zur langen Rochade meines Gegners ausgeglichen. Durch die Rochade lief er in einen Angriff, der den Sieg sicherte. Léon opferte korrekterweise eine Quali und danach noch eine Figur. Diese Opfer ließen dem Gegner keine Chance.“ Frau Braun berichtete über Kristins Spiel: „Sie verlor innerhalb von 64 Zügen, genaueres weiß ich nicht.“

Hier Michaels Bericht zum 2. Tag:

Kristin berichtet von ihrer 2. Runde: „Zuerst gewann ich einen Bauern. Dieser war danach schon fast durch, als ich einen Fehler machte und diesen Bauern verlor, das kostete die Partie.“

„Am Vormittag profitierte Léon durch einen Figureneinsteller seines Gegners in der Eröffnung. Ich selbst geriet in Königsangriff, konnte jedoch noch am Damenflügel ablenken. Am Ende stand ich sogar besser, machte jedoch wegen Zeitnot remis. Fabio hat gewonnen, genaueres weiß ich nicht. Robert endete in einer Stellung die einfach totremis war.

Am Nachmittag entschied Léon das Spitzenspiel gegen Maximillian Berchtenbreiter für sich: Zuerst startete sein Gegner einen Königsangriff, Léon konnte sich jedoch erfolgreich wehren und griff danach auf der anderen Seite an. Das war spielentscheidend. Ich selbst spielte zwischendurch etwas ungenau und geriet so in eine Remis-Stellung. Robert verlor, wie und warum weiß ich nicht. Fabio ließ sich die Dame aufspießen und musste, um den Verlust abzuwehren, eine Figur und am Ende auch die Partie geben.“

Hier Michaels Bericht zum 3. Tag:

„Léon geriet in der Schottischen Verteidigung in eine ihm unbekannte Variante und misshandelte diese. Er wurde danach (nach eigener Aussage) am Königsflügel zusammengeschoben. Ich selbst brachte den gegnerischen König in eine ziemlich offene Stellung, in der noch dazu meine Läufer direkt im Angriff standen. Die gegnerische Stellung hielt das nicht lange aus. Robert gab die Partie durch einen Läufereinsteller aus der Hand. Fabio verlor drei Bauern, was sich im Endspiel bemerkbar machte.“

Hier Michaels Bericht zum 4. Tag:

„Léon gewann einen Turm. Als seine Dame bedrängt stand und gefangen zu werden drohte, opferte er diesen für eine Figur zurück und hatte immer noch Materialvorteil und eine bessere Stellung. Ich selbst endete nach einer mir unbekannten Eröffnung mit dem Läuferpaar, aber einem isolierten Doppelbauer. Durch ein vom Gegner angenommenes Scheinopfer geriet ich in eine klar bessere Stellung, in der der gegnerische Turm komplett weggesperrt war. Quasi ohne diesen Turm auf dem Brett setzte ich Matt. Das Forchheimer Duell in der U10 konnte Robert für sich entscheiden. Er gewann zwei Bauern, die im Endspiel durchliefen.

Am Nachmittag stand ich nach der Eröffnung sehr gut und gewann eine Quali. Eine Sekunde zu spät sah ich, dass es die Figur hätte sein können. Mit der Quali mehr kam ich eine schlechtere Stellung, die ich remis gab. Léon spielte eine Partie, die durchweg ausgeglichen war. Robert spielte ebenfalls remis, während Fabio gewann.

Kristin berichtet von ihrer 5. und 6. Runde: „In beiden Partien gewann ich die Dame durch Fesselung.“

Hier Michaels Bericht zum 5. und letzten Tag:

„In der letzten Runde kam es zum Forchheimer Duell in der U14 zwischen Léon und mir. Ich erarbeitete mir eine bessere Stellung, hatte allerdings nur noch 12 Minuten für 20 Züge und bot so remis, was Léon annahm. Damit dürfte einer von uns beiden (wahrscheinlich Léon) Dritter sein und somit zur Deutschen kommen. Robert und Fabio gewannen beide.“ Kristin berichtet von ihrer letzten Runde: Durch einen Figureneinsteller in der Eröffnung geriet ich unter die Räder.

Herzlichen Dank für das Foto an Uli Hiemer und für Transport und Betreuung an die Familien Mons, Wernsdörfer, Wagner und Braun.