Knapp daneben ist auch vorbei

Tobias Neth

Einen kleinen Rückschlag erhielt unsere 4. Mannschaft im Aufstiegskampf der Kreisliga 2. Gegen die SGem Fürth konnte nur ein hart umkämpftes 4:4 Unentschieden erspielt werden. Während die ersten fünf Bretter mit vier von fünf möglichen Punkten überzeugen konnten, kamen an den hinteren Brettern einige Vorteile nicht zur Verwertung. Es wird sich nun im nächsten Mannschaftskampf gegen die SG Willhermsdorf/Langenzenn zeigen, ob wir weiterhin am Aufstiegsrennen teilhaben können oder nicht.

SGem Fürth 1

– SC Forchheim 4

4:4
Ludwig Dötterl

(1849)

– Tobias Neth

(1827)

0:1
Gerald Taut

(1772)

– Michael Stephan

(1632)

0:1
Werner Schwarz

(1748)

– Rainer Ratajczak

(1737)

remis
Peter Bauer

(1697)

– Martin Killmann

(1632)

remis
Friedrich Schmidt

(1678)

– Dr. Reinmar Killmann

(1601)

0:1
Wolfgang Lober

(1579)

– Robert Wagner

(1672)

1:0
Nikolaus Sawitzki

(1623)

– Thomas Wagner

(1443)

1:0
Kadir Taskin

(1676)

– Erwin Sternadl

(1459)

1:0

Hier der Bericht von Kapitän Thomas Wagner:

„Tobias spielte als Weißer gegen Pirc, griff am Königsflügel an, opferte die Qualität und die Stellung des Gegners fiel außeinander. Martin nahm als Schwarzer Damengambit an. Er stellte viele Drohungen auf, doch sein Gegner konnte sie immer parieren. Dann gewann er einen Bauern, war aber am Königsflügel nicht gut entwickelt und konnte die Partie daher leider nicht gewinnen und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. Erwin hatte die schwarzen Steine. Sein Gegner opferte die Qualität, bekam jedoch dafür einen guten Angriff. Dann opferte sein Gegner noch die Dame und entschied die Partie für sich. Michael spielte als Schwarzer gegen den italienischen Möller-Angriff. Die Stellung war relativ ausgeglichen, doch dann gewann er vier Bauern und als der 5. auch noch hing, gab sein Gegner auf. Reinmar spielte als Weißer gegen Sizilianisch. Da beide in verschiedene Richtungen rochierten, kam es zu Königsangriffen. Sein Gegner schloss seinen Angriff jedoch falsch ab, wodurch Reinmar einen Bauern gewinnen konnte und dadurch auch in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln konnte. Rainer wählte als Weißer den Colle-Aufbau. Er bekam aktives Spiel, griff dann jedoch mit dem falschen Springer an, hatte leicht passives Spiel und einigte sich mit seinem Gegner in Zeitnot auf Remis. Robert spielte als Schwarzer Sizilianisch. Sein Gegner griff am Königsflügel an, worauf er sich für die lange Rochade entschied. Dann brach Robert in der Mitte durch, gewann durch ein Springeropfer auf f3 zwei Bauern, wofür sein Gegner jedoch starkes Gegenspiel bekam. In Zeitnot stellte Robert vierzügig einen Turm ein und verlor die Partie. Ich spielte als Weißer Königsgambit und gewann in ausgeglichener Stellung einen Bauern. Dann ging ich im Doppelturmendspiel mit dem König nach einem Schach aufs falsche Feld, wurde in die Defensive gedrängt, verlor einige Bauern und dadurch auch die Partie.“