Sieben auf einen Streich

Thomas Wagner

Eine tolle Moral bewies unsere 4. Mannschaft in der Kreisliga 2. Beim Schlusslicht SK Herzogenaurach 2 schaffte das Team um Kapitän Thomas Wagner trotz eines fehlenden Spielers einen 5:3 Auswärtssieg. Unsere junge Truppe musste nur zwei Niederlagen einstecken, die aber gegen Kontrahenten passierten, die derzeit eine sehr gute Saison spielen. Lob gab es auch für die gute Arbeit des erst 14-jährigen Spielführers Thomas Wagner, der diese Aufgabe seit Saisonbeginn übernommen hat.

<table

SK 1911 Herzogenaurach 2

– SC Forchheim 4

3:5 Horst Habermann

(1716)

– Michael Liemann

(2063)

1:0 kl. Andrej Sacharenko

(1660)

– Tobias Neth

(1827)

1:0 Sieghard Woydig

(1698)

– Michael Stephan

(1632)

0:1 Klaus Schoebel

(1650)

– Maximilian Theiler

(1774)

0:1 Thomas Reiser

(1548)

– Rainer Ratajczak

(1737)

1:0 Frank Walter

(1446)

– Dr. Reinmar Killmann

(1601)

0:1 Axel Habermann

(1341)

– Robert Wagner

(1672)

0:1 Holger Radkowsky

(1349)

– Thomas Wagner

(1475)

0:1

Hier der Bericht von Kapitän Thomas Wagner:

„Da wir nur zu siebt waren, blieb unser 1. Brett frei. Reinmar nahm als Schwarzer Damengambit an und verlor schon früh nach einem Damentausch das Rochaderecht. Dann opferte sein Gegner inkorrekt einen Springer und Reinmar konnte den Vorteil verwerten. Rainer spielte als Weißer gegen Sizilianisch und kam in ein ausgeglichenes Endspiel, in dem sein Gegner durch ein Räumungsopfer die Dame gewann. Da blieb Rainer nur noch die Aufgabe. Michael eröffnete als Weißer Spanisch. Um seine Mattdrohung am Königsflügel abzuwehren, opferte sein Gegner einen Springer, und nachdem Michael weiter Druck machte und noch mehr Vorteile herausspielte, gab sein Gegner auf. Max wählte als Schwarzer Caro-Kann und konnte schon früh die Bauernstellung des Gegners schwächen. Dann opferte sein Gegner einen Springer, welchen Max nicht nahm, sondern die Dame seines Gegners angriff. Er baute immer mehr Druck auf und gewann nach einigen Abtäuschen eine Figur, und sein Gegner gab auf. Tobias spielte als Schwarzer gegen die Orang-Utan Eröffnung. Seinem Gegner gelang es, ihn in die Defensive zu treiben und Tobias gab in Zeitnot auf. Robert spielte als Weißer Damengambit. Er bekam schon früh viel Raum, konnte Druck auf der c-Linie aufbauen und als sein Gegner in Zeitnot war durch eine Springergabel einen Turm und damit auch die Partie gewinnen. Ich spielte als Schwarzer Sizilianisch und konnte den Läufer des Gegners sehr schnell fangen. Dann wickelte ich ein Endspiel mit Mehrqualität ab und konnte, nachdem mein Gegner meinen 2-zügigen Turmeinsteller übersehen hatte, die Partie für mich entscheiden.“