Ein glänzender Rotstein

FM Berthold Bartsch

Die schachliche Sommerpause nutzte unser Bundesliga-Urgestein FM Berthold Bartsch, um in Berlin die 29. Deutsche Seniorenmeisterschaft aufzumischen. Mit 147 anderen Spielern jenseits der 60 Jahre-Schwelle rang er im A-Open um Titel und Preisgeld. Es sah bis zur 7. Runde, solange war Berthold ohne Niederlage, auch ganz gut mit einer Plazierung unter den ersten fünf aus. Doch dann kam ein gewisser FM Jobst Rüberg (SV Ahlen), bereits bei den Offenen Hessischen Seniorenmeisterschaften und in Bad Wörishofen in sehr guter Form, und schob Berthold von den vorderen Rängen. Mit 6,0 Punkten aus neun Runden erreichte er den insgesamt enttäuschenden 15. Platz und verlor einige Wertungspunkte. Wobei er in der Schlussrunde mit der neuen Deutschen Seniorenmeisterin WIM Brigitte Burchardt die Klingen kreuzte, die ihm beinahe die Waffe aus der Hand geschlagen hätte. Mit zwei Zählern Vorsprung vor unserem Ehrenvorsitzenden zog FM Jefim Rotstein (SC Tornado Hochneukirch) einsam seine Bahn an der Spitze.
Turnierseite
Partien nachspielen

Gegner von FM Berthold Bartsch (ELO 2260):

1:0

Josef Spurga

(1992)

VfL Sindelfingen
1:0

Friedrich Hanisch

(2075)

SV Altensitenbach
remis

Bruno Müller-Clostermann

(2125)

SF Essen-Katernberg
1:0

Michail Bogorad

(2101)

Bahn-SC Wuppertal
remis

FM Christof Herbrechtsmeier

(2264)

SC Emmendingen
remis

FM Holger Namyslo

(2226)

TG Biberach
0:1

FM Jobst Rüberg

(2092)

SV Ahlen
1:0

Ulrich Waagener

(2106)

SW Remscheid
remis

WIM Brigitte Burchardt

(2169)

SC Rotation Pankow