Gold für Braun in Braunfels – jetzt auch noch Silber

Bayerns Frauen

Lange, sehr lange ist es her, dass Bayerns Damen bei der Deutschen Meisterschaft der Landesverbände ganz oben standen (1980 und 1984). Im hessischen Braunfels gingen während der Pfingstferien die inzwischen 38. Titelkämpfe über die Bühne. Mit dabei im bayerischen Team auch Kristin Braun, die am Schlussbrett 2,5 Punkte aus fünf Runden holte. Bayern hatte mit WIM Nellya Vidonyak (TV Tegernsee), WFM Nadia Jussupow (SK Krumbach), WFM Olga Birkholz (TSV Bindlach), WIM Milka Ankerst (FC Bayern München), Carolin Dirmeier (FC Bayern München), Barbara Niedermaier (SC Uttenreuth), WFM Marianne Spiel (FC Bayern München), sowie Oda Lorenz (SG Augsburg 1873) gute Aussichten auf einen Medaillenrang. Dabei entwickelte sich ein spannendes Kopf an Kopf-Rennen, das Bayern nur knapp Dank besserer Wertung für sich entscheiden konnte. Mit der letzten Partie gelang der 4:4 Ausgleich im Finale gegen den Titelverteidiger Nordrhein-Westfalen, wodurch man sich vor Württemberg (8:2) und Hessen (7:3) plazieren konnte. Zuvor hatte es Siege gegen Rheinland-Pfalz (8:0), Baden (5:3) und Hessen (4,5:3,5), sowie ein 4:4 Unentschieden gegen die überraschend starken Frauen aus Württemberg gegeben. Wir gratulieren Kristin herzlich zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft! Bester Dank an unser früheres Mitglied Wolfgang Fiedler für die Überlassung des Siegerfotos, auf dem Kristin den Ehrenteller hält. Es zeigt die siegreichen Frauen Bayerns, darunter WFM Nadia Jussupow, die alle Partien gewinnen konnte, folgerichtig mit Pokal, sowie drei Organisatoren: Schachfreunde-Vorsitzender Sebastian Swoboda, Braunfels´ Bürgermeister Wolfgang Keller, sowie Turnierleiter Wolfgang Fiedler. Update: Der Bayerische Schachbund (BSB) hat den Siegerinnen beim letzten Kongress in Neukeferloh die Silberne Ehrennadel verliehen.
Turnierseite
BSB-Bericht

Gegnerinnen von Kristin Braun (DWZ 1809):

1:0

Sanja Perovic-Ottstadt

(1449)

Rheinland-Pfalz
1:0

Jutta Kühnel

(1373)

Baden
0:1

Kartharina Pralle

(1860)

Hessen
0:1

Franziska Fröhlich

(1793)

Württemberg
remis

WFM Dorota Weclawski

(1852)

Nordrhein-Westfalen