Murphys Gesetz

Maximilian Theiler

„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Was als Murphys Gesetz bekannt ist, bekam unsere 4. Mannschaft am eigenen Leib zu spüren. Gegen den Spitzenreiter der Kreisliga 2 gingen Kapitän Thomas Wagner und seine Mitstreiter sang- und klanglos mit 1:7 unter. Nur zwei Remisen durch Maximilian Theiler und Ersatzmann Erwin Sternadl standen gegen die SG Wilhermsdorf/Langenzenn 1 zu Buche. Mehrere Partien endeten gegen die starken Gäste sehr unglücklich. Trotzdem bleibt der Platz im Mittelfeld der Tabelle gesichert. Im Vergleich zum Vorjahr, als der Blick eher nach unten gerichtet werden musste, ist das schon eine deutliche Verbesserung.

SG Wilhermsdorf/Langenzenn 1

– SC Forchheim 4

1:7
Michael Stephan

(1632)

– Dieter Eberle

(1991)

0:1
Maximillian Theiler

(1774)

– Herbert Jäger

(1898)

remis
Rainer Ratajczak

(1737)

– Fabian Eber

(1917)

0:1
Martin Killmann

(1632)

– Michael Jagla

(1813)

0:1
Dr. Reinmar Killmann

(1601)

– Werner Käferlein

(1781)

0:1
Robert Wagner

(1672)

– Rudi Derbsch

(1554)

0:1
Thomas Wagner

(1443)

– Michael Anskat

(1574)

0:1
Erwin Sternadl

(1459)

– Patrick Launer

(1339)

remis

Hier der Bericht von Kapitän Thomas Wagner:

„Martin spielte als Weißer gegen Königsindisch, tauschte einen Turm gegen zwei Figuren und verlor dabei wichtige Schutzbauern für den König. Dadurch bekam sein Gegner einen starken Angriff und verwertete diesen. Michael kam als Schwarzer aus einer unbekannten Eröffnung etwas komisch heraus. Materiell war alles ausgeglichen, da sah Michael die 3-zügige Mattkombination zu spät und gab dann auf. Max spielte als Weißer geschlossen gegen Sizilianisch und schloss die Stellung am Königsflügel um am Damenflügel anzugreifen. Doch da ging auch nichts mehr und deshalb einigte er sich mit seinen Gegner auf Remis. Reinmar wählte als Schwarzer die Sizilianische Drachenvariante und nachdem in verschiedene Richtungen rochiert wurde kam es zu einem Königsangriff, bei dem sein Gegner schneller kam und deshalb gewann. Robert eröffnete als Weißer Damengambit, was sein Gegner annahm. Er bekam starkes Spiel und baute auf f7 Druck auf. Leider konnte er den Vorteil nicht verwerten und stellte in Zeitnot einen Springer ein, wonach er die Segel streichen musste. Erwin eröffnete mit Weiß den Colle-Aufbau. Er hätte starkes Spiel bekommen, wenn er die c-Linie mit c4 geöffnet hätte, doch er spielte c3. Dann stellte er die Qualität ein und fand im Damenendspiel mit Minusqualität noch ein Dauerschach zum Remis. Rainer spielte als Schwarzer Skandinavisch. Sein Gegner bekam aktives Spiel, was Rainer ausgleichen konnte. Dann wählte er im Bauernendspiel die falsche von zwei möglichen Varianten und verlor das Bauernendspiel. Ich spielte als Schwarzer Königsindisch und wickelte in ein Doppelturmendspiel mit Läufer gegen Springer ab. Dann konnte mein Gegner einen Bauern gewinnen und Läufer gegen Springer abtauschen, wonach ich meine Stellung nicht mehr halten konnte und unter die Räder kam.“