2. Mannschaft: 50% reicht nicht

Die 2. Mannschaft wurde am vergangenen Sonntag von SW Nürnberg Süd in der Regionalliga Nord-Ost regelrecht überfahren. 50 Prozent, in diesem Fall Hälfte remis und andere Hälfte verloren, ergab diesmal eine 2:6 Niederlage. Wir drücken die Daumen, dass die Saison besser wird als sie angefangen hat.

Auf der Mannschaftsseite finden sich bereits die Partien zum online nachspielen und die aktuelle Tabelle, sowie weitere Links zu den Einzelergebnisen der Liga.

Der Mannschaftsführer schreibt:

„Der Tag lief wirklich nicht gut. Wir kamen bei schönem Wetter in einem sehr schönen Spiellokal an, aber was dann auf den Brettern passierte war nicht so freundlich: Zunächst gab an Brett 1 Wilhelm seine Partie kurz nach der Eröffnung remis — soweit noch in Ordnung. An Brett 2 allerdings kämpfte Claus bereits nach 10 Zügen schon mit großen Problemen und einem starken Angriff auf seinen in der Mitte stecken gebliebenen König. Claus verteidigte sich erfindungsreich, konnte sich aber sogar glücklich schätzen, dass ihm nur eine Qualität bei der Verteidigung abhanden kam. Im Endspiel reichte seinem Gegner dies für einen vollen Punkt. An Brett 3 nutzte der Gegner von Dieter bei heterogenen Rochaden die offene h-Linie geschickt aus und kam im Angriff zu entscheidendem Materialgewinn. Am 4. Brett steuerte Ralf in seinem ersten Einsatz für Forchheim ein sicheres Schwarz-Remis bei. Andreas Partie am 7. Brett, auch das erste Spiel das er für Forchheim bestritt, hatte nach der Eröffnung eine starke Remistendenz. Andreas erzählt „Ich habe dann zuviel riskiert und das Gegenspiel unterschätzt. Als ich schließlich den Abtausch Turm gegen zwei Leichtfiguren übersehen habe, hatte ich auch schon eine schwierige Stellung.“. Michael, Brett 6, hatte eine schwer einzuschätzende Partie ebenfalls mit heterogenen Rochaden, in der beide Spieler versuchten die gegnerische Königsstellung zu „knacken“. Dabei opferte Weiß zeitweise 2 Qualitäten. Zum Schluss konnte Michael Dauerschach forcieren. Ich hatte in der Eröffnung Probleme einen passenden Plan zu fassen und kam schleichend in Nachteil, bis mein Gegner zunächst Gegenspiel zuließ und dann mit 26. .. Sc7 unnötig einen Bauern hergab. Nachdem der Mannschaftskampf bereits klar verloren war, gab ich in besserer Stellung remis. Am letzten Brett sah es lange so aus, als könnte Wolfgang aus „komischer Eröffnung“ das Gleichgewicht halten, bis nach dem 30. Zug Weiß stark in der c-Linie eindringen und in ein gewonnenes Endspiel abwickeln konnte.“