Burgfräulein Braun – Bericht Runde 6

Kristin Braun

Ganz früher waren die Bayerischen Mädchenmeisterschaften noch in Wurmannsquick (Niederbayern), später in Kreuth am Tegernsee (Oberbayern), und diesmal endlich in Mittelfranken. Auf der Burg Wernfels, die zur Hopfenmetropole Spalt gehört, versucht unsere U18-Spielerin Kristin Braun, sich für die Deutschen Meisterschaften in den Pfingstferien zu qualifizieren. Als Dritte der Setzliste hat sie dabei gute Chancen, erstmals auf nationale Ebene zu kommen. Wir wünschen ihr in den nächsten Tagen viel Erfolg! Jetzt mit Kurzberichten des Organisators Sebastian Mösl:
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Gegner von Kristin Braun (DWZ 1660):

remis

Melina Siegl

(1900)

SW Nürnberg Süd
1:0

Daria Topolnitski

(1060)

SK Schweinfurt
1:0

Sophia Wetzler

(1360)

SC Bavaria Regensburg
1:0

Alma Krastina

(1280)

SC Moosburg
1:0

Corinna Denk

(1235)

SC Windischeschenbach
remis

Lea Bosse

(1679)

SK Freising
remis

Christina Böse

(1450)

SC Bechhofen

Hier die Kurzberichte Sebastian Mösls:

Runde 1:

„Das Los wollte es so, dass gleich in Runde eins mit Melina Siegl und Kristin Braun zwei Favoritinnen aufeinandertrafen. Melina opferte einen Bauern um auf f- und g-Linie angreifen zu können. Doch bevor die Partie richtig interessant werden konnte, einigten sich die Beiden auf Remis.“

Runde2:

„Kristin Braun verpasste gegen Daria Topolnizki im Endspiel eine taktische Möglichkeit, verwertete aber ihren Vorteil dank besserer Bauernstruktur und aktivem König sicher.“

Runde 3:

„Kristin Braun attackierte am Königsflügel und setzte Sophia Wetzler nach einem Springeropfer matt.“

Runde 4:

„Kristin Braun knöpfte Alma Krastina früh einen Bauern ab, die im Endspiel mit einem kapitalen Einsteller das Ende beschleunigte.“

Runde 5:

„Kristin Braun eroberte schon in der Eröffnung einen Bauern und nachdem im Endspiel weitere hinzukamen streckte Corinna Denk die Waffen.“

Runde 6:

„Erneut konnte ein mit Spannung erwartetes Duell um die Podestplätze nicht übertragen werden, da Kristin Braun und Lea Bosse das Live-Brett “sabotierten”. Sie zogen unmittelbar vor der Partie mit den Figuren und stellten sie danach wieder zurück, was das DGT-Brett nicht verarbeiten kann und ein Neustart scheiterte. Dabei hätte es für die Zuschauer eine interessante Partie zu sehen gegeben, in der Kristin am Königsflügel attackierte und die g-Linie öffnen konnte. Trotzdem bot sie in deutlich besserer Stellung Remis und hielt somit ihre Kontrahentin um Quali-Platz zwei auf Distanz.“