Das verlängerte Wochenende um Christi Himmelfahrt ist für einige Forchheimer eine gute Gelegenheit, das hochkarätig besetzte 8. Wunsiedel-Open mitzuspielen. Dort hat die Zier-Familie (alles frühere SC-Mitglieder) wieder über 250 Teilnehmer in zwei Gruppen gelockt. Mit dabei im Meisterturnier (DWZ ab 1800) auch unser Bundesliga-Spieler FM Alexander Seyb (4,5 Punkte/27. Platz/ELO -9), unser Bundesliga-Neuzugang Florian Ott (3,5/60./+1), sowie erstmals Jugendspieler Adrian Wichmann (3,5/74./+31). Setzlisten-Erster ist der ehemalige Europameister und neue deutsche Nationalspieler GM Liviu-Dieter Nisipeanu. Im Amateurturnier stürzt sich Gaudi-Ersatzmann Robert Schütz (2,5/87./-15) ins Getümmel. Wir wünschen allen Forchheimern gutes Gelingen am Brett und freuen uns über die aktuelle Berichterstattung in Wort, Bild und Ton durch Schachfreund Klaus Steffan (Pegnitz).
Turnierseite
Bericht auf Adrians Blog „Schach ziert Wunsiedel – jetzt mit Bericht“ weiterlesen
An der Spitze wurd´ es eng
So hatte sich unser Bundesliga-Kapitän seinen Ausflug ins Schwäbische sicherlich nicht vorgestellt. Bei der sehr gut besetzten Bayerischen Blitzschach-Meisterschaft beim SK Mering (nahe Augsburg) verpasste er mit 20,0 Punkten aus 31 Runden als Neunter knapp die Qualifikation für die nächste Bayerische, die dem punktgleichen FM Oskar Hirn (SC NT Nürnberg) noch gerade so gelang. Entscheidend war, dass unser Vorsitzender gegen die acht letztlich vor ihm plazierten Spieler gerade einmal drei Unentschieden erreichen konnte. Alle übrigen Partien gingen verloren. Gesamtsieger wurde diesmal IM Alexander Belezky (FC Bayern München), der sich mit 26,0 Zählern und nur einer Brettniederlage souverän mit zwei Punkten Vorsprung durchsetzte. Titelverteidiger IM Maximilian Berchtenbreiter war durch seine Teilnahme beim Mitropa-Cup in der Slowakei verhindert, wo er übrigens mit der Deutschen Auswahl die Silbermedaille gewann.
Ausrichter-Homepage
Leonhard und der Irr-Läufer
Wieder war es Veith Schubert, der in der U8 mit 4,5 Punkten und Platz 12 erfolgreichster Punktesammler unseres Schachnachwuchses beim Jugend-Open in Garching war. Im Norden Münchens ging die Rapid-Serie der Bayerischen Schachjugend (BSJ) an Christi Himmelfahrt mit sieben Runden Schnellschach zu Ende. Gleich zwei Forchheimer starteten in der qualitativ und quantitativ stark besetzten U14. Mit 4,0 Zählern landete Leonhard Herter auf Rang 14, wobei der im Turnierverlauf den späteren Turniersieger Maximilian Haas (SC Erlangen) in ein verlorenes Läufer-Endspiel gezwungen hatte. Leider fehlte der richtige Gewinnplan, und die Partie ging sogar noch verloren. Christian Schubert blieb mit 3,0 Punkten auf Platz 29 unter seinen Möglichkeiten. Mit 4,0 Punkten wurde Kristin Braun in der U18 Neunte. Hätte sie in der Schlussrunde nicht ausgerechnet gegen ihren Freund Julian Fritsch (SK Kelheim) verloren, wäre sogar Rang 4 möglich gewesen.
Turnierseite
Der Berg ruft!
Wir veranstalten am 6. Juni 2014 ab 18:00 Uhr ein geselliges Treffen auf der Erlanger Bergkirchweih (am Böckl-Keller, dem Nachfolger des Keller des FSV Erlangen-Bruck). Unter allen Bergbesuchern des SC Forchheim wird ein Freigetränk verlost! Interessenten melden sich bitte bis zum 1. Juni 2014 bei Manfred Heidrich. Näheres zur Anfahrt: „Der Berg ruft!“ weiterlesen
Milos´ Mähr(ch)en
51 Schnellschach-Freunde hatten sich im tschechischen Znojmo (Znaim) an der Grenze zu Niederösterreich im Rahmen des dortigen Schachfestivals zu einem Jana Turka-Gedenkturnier eingefunden. Darunter auch unser Bundesliga-Spitzenbrett GM Milos Jirovsky, der allerdings als einziger Großmeister und mit 6,5 Punkten aus sieben Runden eine Klasse für sich darstellte. Zwei FIDE-Meister folgten dem Schnell- und Blitzschach-Spezialisten auf den Plätzen. In der Schnellschach-Grand-Prix-Wertung sind Milos´ Aussichten auf einen Gesamtsieg nun sehr gut.
Ergebnisse
Schachzwerge in Trappstadt
Für Veith Schubert wird das Pokalsammeln so langsam zur lieben Gewohnheit. Auch beim Jugend-Open in Trappstadt holte sich unser U8-Spieler nach sieben Runden Schnellschach eine Trophäe. Mit 4,0 Punkten wurde er Dritter, wobei er im Laufe des Tages nur den vor ihm plazierten Spielern den Punkt überlassen musste. In der U10 hatten wir einen Gast der Schach-AG der Grundschule Reuth an Bord. Nicolas Flotho durfte mit seinen 3,0 Zählern und dem 13. Platz sehr zufrieden sein. Schließlich war es sein erstes Rapid-Turnier. In der U12 vergab Jonas Heimann mit 3,0 Punkten und Rang 14 eine bessere Plazierung durch einige Unkonzentriertheiten. In der U14 wurde Christian Schubert mit 3,5 Zählern Neunter, wobei er auch dem späteren Sieger Pablo Wolf (SC 1868 Bamberg) unterlegen war. Zu den Partien selbst kann ich diesmal nichts schreiben, weil ich als Assistent der Turnierleitung kurzfristig unseren unterfränkischen Schachfreunden ausgeholfen habe.
Turnierseite
Berlin hebt ab
Auch wenn sich flughafentechnisch in der Bundeshauptstadt seit Jahren nichts tut, schachlich zumindest sind die Berliner eine Macht. Bei der 31. Deutschen Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft in Bielefeld (noch so ein seltsamer Ort) landeten gleich zwei Teams (SK König Tegel vor SF Berlin) an der Spitze und ließen den Deutschen Meister OSG Baden-Baden ohne seine versammelten Weltklasse-Großmeister als Dritten hinter sich. Nach 25 Runden holte sich unser Team mit 20:30 Punkten den 19. Platz. FM Léon Mons (12,0), FM Alexander Seyb (13,0), FM Manfred Heidrich (15,0) und Hans-Jürgen Döres (9,0) holten nicht nur ein 2:2 gegen den Bundesligisten Hamburger SK, sie besiegten auch den Erfurter SK (3:1). Die bisher beste Plazierung der Vereinsgeschichte (13. Rang) aus dem Vorjahr in Schwäbisch Hall konnten wir diesmal aber leider nicht verbessern. Vielleicht bekommen wir ja noch einen kleinen Bericht…
DSB-Turnierseite
Veranstalter-Homepage
Oh Mai, oh Mai
Beim Monatsblitz im Mai gab es so manche Überraschung. Zuerst wurde unser früherer Jugendleiter Fabian Justi wieder am Brett gesehen, und gewann sogar alle Partien vor Kristin Braun, die sich den U20-Pokal sicherte. Weiterhin kam es zu spontanen Überraschungszügen, die so manchen aus dem Gleis warfen. Und zuletzt gelang es erstmals seit Einführung unserer Monatsblitz-Serie, den U12-Pokal dem Dauergewinner Philipp Michel zu entreißen. Wenn auch nur knapp auf Grund besserer Wertung siegte in dieser Altersklasse Veith Schubert, ein U8-Spieler. Schön, dass mit Nicolas Flotho und Peter Schechtel auch zwei Gäste mit von der Partie waren. Herzlicher Dank geht an Jutta Braun, sowie die Schachjugend, die das Turnier fast komplett in Eigenregie durchgeführt hat. Am 27. Juni 2014 um 17.15 Uhr geht unser Grand-Prix in die nächste Runde. Seid dabei! „Oh Mai, oh Mai“ weiterlesen
Wer blitzt so spät durch Nacht und Wind…
Für die ganz schnellen Denker bietet der Schachclub Forchheim am kommenden Freitag sein Vereinsblitz an. Gespielt werden ab 20:00 Uhr neun Doppelrunden à fünf Minuten Bedenkzeit. Ob Bundesliga-Spieler FM Léon Mons (A-Pokal) und Dauersieger Dr. Reinmar Killmann (B-Pokal für DWZ unter 1750) ihren Titel verteidigen können, wird sich erst beim Abschluss der Blitzreihe zeigen. Die drei besten Ergebnisse werden am Ende zusammengezählt. Auch Kurzentschlossene und (vereinslose) Gäste können sich noch bis zum Spieltag um 19:45 Uhr im Haus des Handwerks, Schützenstr. 26, Saal im 1. Stock, einfinden. Startgeld wird nicht erhoben. Die Turnierleitung hat Michael Stephan.
Turnierseite
Der letzte Bodensee-Cup?
Jedes Jahr ist es das gleiche Spiel. Da findet beim Bodensee-Cup ein hochkarätiges Länderturnier zwischen Bayern, Württemberg, Baden und der Schweiz statt, und die Berichterstattung im Vorfeld, während des Turniers und danach bleibt heutigen Maßstäben nach weit unter Niveau. Keine Turnierseite, keine aktuellen Berichte. So war das bisher, doch der Ausrichter Schachverband Württemberg macht in Lindau diesmal eine löbliche Ausnahme. Aktuelle Ergebnisse, Bilder und vielleicht sogar Partien… Für Bayern starten nicht nur unser früherer Spitzenspieler GM Michael Prusikin (zwei Remisen am zweiten Brett), sondern auch FM Léon Mons. Der tat sich am Spitzenbrett etwas schwer und unterlag IM Andreas Heimann (2521) vom späteren Sieger Baden und IM Oliver Kurmann (2418) aus der Schweiz. Mit IM Dennis Breder (2485) aus Württemberg teilte er den Punkt. Bayern wurde mit drei Niederlagen übrigens Letzter.
Schachverband Württemberg