Kestlers Caféhaus

Jens Herrmann-Bernd Hümmer

Zum Gedenken an den kürzlich verstorbenen Internationalen Meister Hans-Günter Kestler trafen sich im Bamberger Café Graupner einige Schachfreunde zu einem kleinen, aber stark besetzten Blitzturnier. Unangefochtener Sieger in „seinem Wohnzimmer“ wurde unser Bundesliga-Spieler Bernd Hümmer mit blütenweißer Weste. Auch unser früherer Bundesliga-Aktiver FM Hans Niedermaier, der mit IM Kestler nicht nur in einer Mannschaft gespielt, sondern mit ihm auch befreundet gewesen war, wurde wieder einmal am Brett gesehen. Endstand: 1. Bernd Hümmer (SC Forchheim), 2. Sascha Labin (SC Bamberg 1868), 3. Jens Herrmann (SC Forchheim), 4. Georg Kochseder (TV Hallstadt), 5. FM Hans Niedermaier (SC Forchheim), 6. Harald Kudlich (SC Bamberg 1868), 7. Christian Hugel (SV Memmelsdorf), 8. Harald Hugel (SV Memmelsdorf), 9. Erwin Sternadl (SC Forchheim). Herzlichen Dank für das Bild an Günter Hanft (Bamberg). Turnierorganisator Jens Herrmann hat uns einen Bericht zukommen lassen: „Kestlers Caféhaus“ weiterlesen

Am Sonntag blieb der Rabbi weg

Daniel Moskowicz

Keine Angst, jetzt kommt kein Krimi von Harry Kemelman, wohl aber ein ähnlich schlimmer Fall, der unserer 4. Mannschaft zugestoßen ist. Vor der Saison mit zwei Regionalliga-Spielern verstärkt, glaubten einige schon an einen Aufstieg in die Kreisliga 1. Nun liegt Ludwig Seuberths Team nach zwei unnötigen Niederlagen eher am anderen Ende der Skala. Beim 3:5 gegen den SK Herzogenaurach 2 fehlte eben jenes Duo, das sonntags offenbar nicht kann. So nahm das Schicksal in Unterzahl seinen Lauf. Da nützte auch des Kapitäns ganzer Punkt nichts. Jetzt ist der nächste Wettkampf beinahe schon ein Endspiel in Sachen Klassenerhalt. Hoffen wir, dass es kein Sonntag ist… „Am Sonntag blieb der Rabbi weg“ weiterlesen

Trainer des Jahres – jetzt mit Interview

GM Michael Prusikin

Unserem früheren Spitzenspieler GM Michael Prusikin, der derzeit für den TV Tegernsee antritt, ist vom Deutschen Schachbund eine besondere Ehre zuteil geworden: „Trainer des Jahres 2012“. Michael trainierte in Forchheim ja nicht nur eine Nachwuchsgruppe, zeitweise den Stützpunkt der Bayerischen Schachjugend und gab als A-Trainer Einblicke in Mittel- und Endspielfertigkeiten. Seit vielen Jahren sorgt er als „personal trainer“ dafür, dass FM Léon Mons inzwischen IM-Spielstärke erreicht hat. In seiner neuen Heimat im Landkreis Miesbach kümmert er sich seit einem Jahr hauptberuflich um Schulschach und begeistert damit viele neue kleine Schachmeister. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung!
DSB-Homepage
Chessbase-Interview

Der Hai-Mann spielte mit der Beute

Christian Schubert

Einen spannenden Verlauf nahm das Spitzenspiel der Jugend-Kreisliga 1 zwischen unserer 3. Jugend und den Gästen vom FSV Großenseebach 2. Früh gingen wir durch eine Klasseleistung Christian Schuberts in Führung. Dann stellte Stefan Seitz mit Mehrbauer in besserer Stellung eine Figur ein. Am Schlussbrett hatte Philipp Michel keine Schwierigkeiten in einer tollen Angriffspartie. Nur Jonas Heimann wurde zur tragischen Figur. Er hatte bereits drückendes Materialübergewicht und eine objektiv gewonnene Stellung. Im Endspiel fand er dann aber leider keinen einzigen guten Zug mehr, so dass nach und nach die Stellung kippte. Auch den Remisweg ließ er aus – und die Beute wurde plötzlich gefährlich. Trotzdem hat unser Nachwuchs, im dritten Spiel ungeschlagen, die Spitzenposition in der Tabelle verteidigt.
Bericht beim FSV Großenseebach „Der Hai-Mann spielte mit der Beute“ weiterlesen

Dieses war der zweite Streich

Philipp Michel

Unsere 6. Mannschaft hat auch den zweiten Wettkampf der Kreisliga 4-Saison klar verloren. Das Team, das diesmal ohne seine Chefin Birgit Zapf auskommen musste, hatte gegen den SK Herzogenaurach 3 beim 1:5 keine Chance. Edelreservist Markus Förstel, unsere Senioren Heinz Heger und Karl Muth, sowie Nachwuchsspieler Christian Schubert blieben gegen ihre favorisierten Gegner erfolglos. Lediglich Philipp Michel konnte die Höchststrafe verhindern. In der Tabelle sieht es derzeit nicht rosig aus. Das kann in den nächsten Spielen gegen nicht so überlegene Gegner aber noch besser werden. „Dieses war der zweite Streich“ weiterlesen

Gaudi-Mannschaft kämpferisch

Klaus Driedger

Unsere neu formierte Gaudi-Mannschaft, vulgo 5. Mannschaft, hat ihren Saisonauftakt kämpferisch gestaltet. Bei der stark besetzten SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 2 gelang dem Team um Kapitän Udo Güldner ein leistungsgerechtes 4:4 Unentschieden. In der Kreisliga 3 konnte damit der erste Mannschaftspunkt erobert werden. Dabei hatten zuerst Thomas Heller (nach längerer Spielpause), Bogdan Ivanovski (nach opferfreudigem Offensivschach) und Rainer Stephan (in etwas besserer Stellung) remisiert. Dann waren wir durch zwei Niederlagen von Robert Thiele und Klaus Driedger wiederholt in Rückstand geraten, was Edgar Schwab (sehr souverän) und Robert Schütz (sehr glücklich) jeweils ausgleichen konnten. Am Ende war Udo Güldner mit der Punkteteilung am Brett und insgesamt zufrieden. „Gaudi-Mannschaft kämpferisch“ weiterlesen

Neu bei uns: Jonathan Stubmann

Jonathan Stubmann

Der Spaß am Schach ist da, der Ehrgeiz besser werden zu wollen auch. Folgerichtig hat sich Jonathan Stubmann aus Heroldsbach unserer Schachjugend angeschlossen. Der elfjährige Schüler war bereits 2011 und 2012 bei den SF Pfullingen am Brett aktiv. Er spielte dort in der U12-Mannschaft und bei verschiedenen Jugendturnieren. Mal sehen, wann Jonathan seine erste Partie für den SC Forchheim spielt. Wir wünschen ihm nicht nur viel Erfolg, sondern auch: Herzlich willkommen bei uns!

Die Kreismeister des Nordens

Blick in den Saal

Die Jugend-Kreismeisterschaften des Nordens fanden diesmal in Forchheim statt. In die Siegerliste konnten sich in der U10 Philipp Michel (SC Forchheim), in der U12 Jessica Du (SC Erlangen), in der U14 Maximilian Haas (SC Erlangen) und in der U16 Robert Wagner (SC Forchheim) eintragen. Wieviele Qualifikanten an der Bezirksmeisterschaft im nächsten Frühjahr teilnehmen dürfen, steht am heutigen Tage noch nicht fest. Das hängt von den Teilnehmerzahlen der anderen Schachkreise (Mitte, West, Ost und Süd) ab. Dritter Forchheimer war Jonas Heimann in der U12. Bei seiner ersten KEM holte er 2,5 Punkte und Platz 7. Herzlichen Dank an Michael Balhar (SC Erlangen) für die Turnierleitung.
U10 Kreuztabelle.pdf
U12 Fortschrittstabelle.pdf
U14 Kreuztabelle.pdf
U16 Kreuztabelle.pdf
Bericht beim SC Erlangen

Matt-Max II – Der Vollstrecker

Maximilian Irnstorfer

In der nachgeholten 2. Runde der Jugend-Kreisliga 1 siegte unsere 3. Jugend bei der Reserve des Schachtreffs Röttenbach knapp mir 2,5:1,5. Dabei kam Matthias Braun am Schlussbrett zu einem kampflosen Punkt. Wenig später hatte sich Christian Schubert verrechnet und geriet in eine Bauernwalze. Nichts für schwache Nerven war das Duell am Spitzenbrett, das mehrfach hin und her gewogt war. Schließlich lief es für Stefan Seitz auf ein leistungsgerechtes Unentschieden hinaus. Damit war es an Maximilian Irnstorfer, in einer konzentriert und beinahe fehlerfrei geführten Partie den Siegpunkt herauszuarbeiten. Was im Schwerfiguren-Endspiel dann auch vorzüglich gelang. Herzlichen Dank an Ernst Knoll und seine Schachfreunde für die Bereitschaft zur Verlegung. Schade, dass ausgerechnet bei den Gastgebern eine Spielerin nicht zum Wettkampf erschienen war. „Matt-Max II – Der Vollstrecker“ weiterlesen

Schachspielen wo Hoeneß lebt – letzter Tag

Adrian Wichmann und Johannes Mann

Die Offene Internationale Bayerische Meisterschaft (OIBM) in Bad Wiessee ist jedesmal ein Turnier der Superlative. Auch bei der 17. Auflage. Nicht nur quantitativ in der Zahl der Teilnehmer (fast 500), auch qualitativ in der Menge der Titelträger, ja der Großmeister jenseits der ELO-Schranke von 2600. Da sind schon einige Großkaliber am Brett. Kein Wunder also, dass auch einige Forchheimer sich der Herausforderung in neun Runden stellen: FM Léon Mons (6,0 Punkte aus 9 Runden/40. Platz), Johannes Mann (4,5/203.), Adrian Wichmann (3,5/343.) und Robert Schütz (4,0/319.). Und natürlich interessiert uns auch, wie GM Michael Prusikin (6,0/43.) jetzt beim TV Tegernsee als einer von 25 Großmeistern abschneidet.
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Bericht beim DSB
Turnier-Bulletin des schachticker
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