Der Blitz heißt Blesk

GM Milos Jirovsky

Blitzschach ist eine seiner Spezialitäten. Schon einmal wurde GM Milos Jirovsky darin Tschechischer Meister. In Brno landete er Ende 2013 unter 49 Mitstreitern nach Rang 5 im Vorjahr diesmal auf dem 6. Platz. Titelverteidiger GM Viktor Laznicka wurde bei 13 Großmeistern, 19 Internationalen Meistern und zehn FIDE-Meistern sogar nur Elfter. Nach 13 Runden hatte sich Tschechiens Nummer Zwei, GM David Navara (ELO 2690) mit 10,5 Punkten den Titel gesichert, wie schon mehrfach im vergangenen Jahrzehnt. Allerdings nicht ohne zuvor noch unserem Bundesliga-Spitzenbrett unterlegen zu sein.
Karteikarte Milos Jirovsky
Foto: IM Jiri Jirka gegen GM Milos Jirovsky
Ein paar Partien…

Nur ein Remis trübt die Bilanz

Claus Schäffner

Es ist einige Jahre her, da dominierte unser Bundesliga-Spieler Wilhelm Grafe (jetzt SC NT Nürnberg) die Blitzmeisterschaften des Schachkreises Mittelfranken-Nord. Nun schickt sich Claus Schäffner an, das Erbe zu übernehmen. In Uttenreuth deklassierte er das 19-köpfige Feld mit 17,5 Punkten aus 18 Runden und wurde neuer Kreis-Blitz-Meister. Nur seinem früheren Vereinskollegen Reinhard Kotz (jetzt SV Puschendorf) gestand er ein Unentschieden zu. Das reichte für den Landesliga-Spieler nur zum 3. Platz. Zweiter wurde mit einem Zähler Rückstand auf unseren Kreisliga-Akteur Alexander Hilverda (SC Erlangen). Titelverteidiger Thomas Walter vom SC Erlangen wurde angesichts starker Konkurrenz diesmal nur Fünfter.
Endstand

Der Niklaus verteilt keine Geschenke

Heinz Heger

Wenn man im Schachlexikon unter „Dominanz“ nachsieht, dürfte, zumindest in der Ausgabe für Schachbrett Heroldsbach, ein Bild von Günter Niklaus zu finden sein. Seit vielen Jahren gewinnt sich unser passives Mitglied durch fast alle Turniere und Wettkämpfe unseres Nachbarvereins. So auch beim Weihnachtsblitz, das er mit 13,0 Punkten aus 13 Runden für sich entschied. Die Röttenbacher Gäste Ernst Knoll und Joachim Breitenbach konnten als Zweiter und Dritter nur staunen. Jürgen Schmidt, ebenfalls passiv bei uns (früher war er einer unserer Aktivsten) erreichte den 8. Platz mit 5,5 Punkten. Unser Senior Heinz Heger ist ja kein richtiger „Blitzer“ und doch sammelte er 4,0 Zähler und Rang 11.
Endstand

Auftakt ins Schachjahr

Robert Schütz

Die Kreismeisterschaften Anfang des Jahres sind erfahrungsgemäß kein Turnier, an dem viele Forchheimer teilnehmen. In Uttenreuth war es unter 39 Spielern diesmal nur unser Kreisliga-Spieler Robert Schütz. Der hatte einen unerwartet holprigen Start ins Turnier, zeigte in den sechs Runden aber eine bessere zweite Hälfte und erreichte immerhin 3,5 Zähler und Rang 14. Neuer Kreismeister wurde mit 5,0 Punkten übrigens unser früheres Mitglied Eduard Miller (SC Erlangen), punktgleich mit dem Ex-Forchheimer Reinhard Kotz (SV Puschendorf) und Thomas Walter (SC Erlangen).
Endstand
Bericht beim SC Erlangen „Auftakt ins Schachjahr“ weiterlesen

Wir schicken Léon in die Wüste – jetzt mit Zeitungsbericht

FM Léon Mons

Noch vor den Fußballern erproben die Schachspieler eine Weltmeisterschaft mitten in der Wüste. Der Nachwuchs traf sich in den letzten zwei Wochen in der Oase Al Ain (Vereinigte Arabische Emirate) zur Jugend-WM. Mit dabei auch unser Bundesliga-Spieler FM Léon Mons, der in der U18 als Nr. 22 der Setzliste als Ziel einen Platz unter den ersten Zehn anpeilte. Daraus wurde aber leider nichts. Mit 6,5 Punkten aus elf Runden reichte es nur zu Rang 38 und zu einem leichten ELO-Minus. Als Favoriten unter den 138 Teilnehmern gelten zwei Großmeister mit ELO +2600. Auch hier gab es mit dem Iraner IM Pouya Idani (2483), der als Einziger 8,5 Zähler aufweist, eine Riesenüberraschung. Die Turnierseite macht vorerst keinen allzu professionellen Eindruck…
NN-Interview
DSB-Vorbericht
Vökler-Vorbericht
Chessbase-Vorbericht
Vökler-Turnierbericht 1
Vökler-Turnierbericht 2
Deventer-Bericht
Turnierseite
NN-Artikel „Wir schicken Léon in die Wüste – jetzt mit Zeitungsbericht“ weiterlesen

On the road again – Wir sind Dritter! – weitere Kommentare

Forchheim ist Dritter!
Michael Stephan
Johannes Mann
Martin Killmann
Robert Wagner
Adrian Wichmann
Eduard Miller

Mittlerweile ist bei der Deutschen Meisterschaft, bei der wir als Bayerischer Meister natürlich dabei sind, die sechste Runde beendet. Unser Sextett mit Auswechselspieler, das – wie in den letzten Jahren auch – hervorragend durch unseren Bundesliga-Kapitän FM Manfred Heidrich betreut wird, schlägt sich wacker und hat einen Platz auf dem „Stockerl“ im Visier. Und das, obwohl wir diesmal ja auf unser Spitzenbrett FM Léon Mons verzichten müssen, der die Jugend-WM in Al Ain mitspielt. Dafür startet aber Eduard Miller (4,0 Punkte aus sieben Runden) zum letzten Mal für uns. Er spielt ja inzwischen für den SC Erlangen. Außerdem sind Martin Killmann (2,5), Johannes Mann (4,0), Michael Stephan (6,5!!!), Robert Wagner (4,0) und Adrian Wichmann (4,0) am Start. Wir bekommen hoffentlich täglich Nachricht von Johannes Gründel aus NRW. Wir wünschen unserem Team viel Erfolg! Herzlichen Dank für die Bilder an Julian Vogel (Hagener SV). Jetzt mit ersten Kommentaren der Spieler…
Turnierseite mit Live-Partien
Live-Stream Siegerehrung (bei 1 h 30 m)
Bericht mit Fotos in Adrians Blog
Bericht des SK Bebenhausen „On the road again – Wir sind Dritter! – weitere Kommentare“ weiterlesen

Weder Osnabrück, noch Oase

Kristin Braun

Im Schatten der Jugend-Weltmeisterschaft und der Deutschen U20-Meisterschaft haben auch noch weitere Nachwuchsspieler Erfolge gefeiert. Kristin Braun hat nach dem guten Abschneiden im Vorjahr nun erneut am 2. Wittelsbacher Weihnachts-Open in Kelheim teilgenommen. Sie landete mit 3,5 Zählern aus sieben Runden auf Rang 32 bei 75 Teilnehmern. Sie wird auf Grund ihrer Partien gegen stärkere Gegner ein ordentliches DWZ-Plus von rund 70 Punkten mit nach Hause nehmen. Sieger wurde der russische GM Egor Krivoborodov (SC Garching) mit 6,5 Punkten. Er war als Setzlisten-Erster auch der Favorit auf den Titel.
Turnierseite „Weder Osnabrück, noch Oase“ weiterlesen

Das wär´ein Kötzting gewesen – jetzt mit Bericht

Michael Burggraf

Zur Niederlage unserer 2. Mannschaft im Spitzenspiel der Regionalliga Nordost erreichte mich eine Nachricht des Kapitäns Philipp Auburger: „Trotz eines heldenhaften Sieges von Michael Burggraf mussten wir heute sehr knapp unsere erste Niederlage in dieser Saison hinnehmen (3,5:4,5). Michael wurde von seinem übermächtig scheinenden Gegner Jan Priborsky stundenlang bedrängt, hielt jedoch heldenhaft stand. Schliesslich bot Priborsky direkt nach der ersten Zeitkontrolle mit einem Minusbauern, jedoch den viel aktiveren Figuren, Remis an. Ich gab Michael die Erlaubnis anzunehmen und war mir sicher, dass er es auch tun würde. Nach 25-minütigem Nachdenken lehnte er jedoch ab und drehte die Partie sensationell zu seinen Gunsten. Dadurch blieb der Wettkampf bis zuletzt spannend und wir hätten beinahe noch das Unentschieden gegen die sehr starken Kötztinger geschafft.“ „Das wär´ein Kötzting gewesen – jetzt mit Bericht“ weiterlesen

Lauf leidet unter Claustrophobie

Claus Schäffner – FM Frank Röder

40 Schachfreunde waren beim Silvester-Blitzturnier in Lauf am Start. Wir waren mit einem Trio beim Wolfgang Hauernherm-Thoma-Gedenkturnier an der Pegnitz und zeigten gute Leistungen. Claus Schäffner war in ansprechender Form und siegte mit 16,5 Punkten aus 19 Runden vor zwei FIDE-Meistern und etlichen erfahrenen Bundesliga- und Oberliga-Spielern. Ihm folgten CM Christian Schatz (SK Schweinfurt), FM Frank Röder (SV Altensittenbach) und Florian Walter (SC NT Nürnberg), alle mit 14,5 Punkten. Christoph Stäblein verpasste als Fünfter (14,0) nur knapp das Treppchen, aber nicht die Sektpreise. Udo Güldner holte gegen durchwegs stärkere Gegner immerhin 10,0 Zähler (Rang 14), darunter auch einen Sieg gegen den späteren Dritten Florian Walter, sowie ein Remis gegen den Ex-Forchheimer Bundesliga-Spieler Wilhelm Grafe. Herzlichen Dank für das Foto an Stefan Löber (Lauf).
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Herbert Ganslmayer-Gedächtnisturnier

Herbert Ganslmayer

Viele Jahre lang schlug Herbert Ganslmayers Herz für das Seniorenschach. Bundesweit hat unser früheres Mitglied in diesem Bereich als Organisator und Initiator Akzente gesetzt. Nun hat eines seiner „Kinder“, die 26. Offene Bayerische Seniorenmeisterschaft im Juni 2014 in Bergen am Chiemsee den Namen des mittelfränkischen Schach-Enthusiasten erhalten. Damit möchte der Bayerische Schachbund (BSB) an Herbert Ganslmayer erinnern, der im Juli 2013 überraschend verstorben ist. Für alle Senioren (Herren 1954 oder früher geboren; Damen 1964 oder früher) sei hier der Hinweis gegeben:
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