Es war kurz vor Jahresende 2002. Da betrat ich, nichts Böses ahnend, unser damaliges Spiellokal im Krottental. In der Kulturscheune im Zentrum der Forchheimer Altstadt wollte ich nämlich das Spielmaterial für die Kreismeisterschaften Anfang 2003 holen (ja, schon damals war ich das „Mädchen für Alles“). Als Austragungsort war das Gasthaus „Roter Ochs“ vorgesehen. Bei Betreten der Kulturscheune bot sich mir allerdings ein erschreckender Anblick: „Fünf Jahre im Roten Ochsen“ weiterlesen
Kleine Regelkunde Teil 8
Wie reklamiert man ein Remis richtig? Wann hat man auf Zeit verloren? Darf man die Schachuhr einfach anhalten? Andreas Nägelein von der Schachjugend Mittelfranken (SJM) hat dazu eine Reihe ins Leben gerufen. Die Fragen sind nicht nur für Schiedsrichter wichtig, sondern für jeden einzelnen Spieler. Zur Lektüre empfohlen!
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Im Schulschach ohne Titel
Bei den 29. Oberfränkischen Schulschach-Meisterschaften in Burgkunstadt waren wieder etliche unserer Nachwuchsspieler für ihre Schule aktiv. Leider reichte es nach den Titelgewinnen der Vorjahre diesmal für keinen Forchheimer zum Sprung ganz an die Spitze und zur Qualifikation für die „Bayerische“. In der WK 2 schaffte das Ehrenbürg-Gymnasium-Forchheim (EGF) mit Platz 2 den Sprung ebenso aufs Treppchen, wie in der WK 3 mit dem Vize-Meistertitel. Außerdem Platz 7 für die „Reserve“. In der WK 4 galt es mit dem guten 6. Rang Turnierpraxis für die Jüngsten zu sammeln. Herzlichen Dank an die Betreuer Martin Orban (EGF), Bruno Hümmer (FSG) und Dieter Bauer (Pegnitz), in unserem Verein ja keine Unbekannten.
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Freud und Leid
Unsere Nachwuchsförderung wird auch auf Deutscher Ebene anerkannt. Das U12-Talent Dominik Nöttling wurde von der Leistungssport-Kommission des Deutschen Schachbundes (DSB) für ein weiteres Jahr in den D-/C-Kader aufgenommen. Dominik ist einer von vier bayerischen Spielern und mit Abstand der jüngste im 18-köpfigen Feld. Leider hat unsere zweite Bewerbung Léon Mons die Qualifikation nicht geschafft. Jetzt gilt es, Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler und seine Mannen bis zum nächsten Jahr zu überzeugen. Wir arbeiten daran.
Kaderliste
Schachlexikon: Z
Zugzwang, der: Viele Schachspieler meinen, das käme nur in Studien vor. Im praktischen Schach ist dieses Motiv allerdings viel häufiger anzutreffen. Gerade am Ende der Wettkämpfe entwickelt sich für auswärtige Spieler, die nicht motorisiert sind, der Zugzwang. Der Zwang nämlich, den letzten Zug nach Hause noch erwischen zu müssen. Da wird dann manche gewonnene Partie noch remis oder sogar aufgegeben.
Einmal das Brett drehen bitte
„Die Bauern laufen ab dem nächsten Zug rückwärts,“ schallt es durch den Saal. „Jetzt vor jedem Zug einmal um den Tisch laufen,“ sorgt für Begeisterung, aber auch Verwirrung. „Als nächstes darf Weiß zwei Züge machen.“ Was dem Schach-Puristen ein Graus, ist für unsere Schachjugend Spaß pur. Das Weihnachts-Überraschungsturnier lässt zum Jahresausklang die Spielfreude zum Zug kommen. Bis nach sieben Runden mit immerhin 24 Teilnehmern doch wieder ein Favorit gewonnen hat: Fabian Justi. Der spendet seinen Preis, ein kiloschweres Endspielbuch, dem enttäuschten Robert Wagner, der daraufhin bis über beide Ohren strahlt. So geht es zu bei uns.
Fortschrittstabelle
Das ging wohl zu schnell
Dass er blitzen kann, hatte er erst im letzten Oberliga-Wettkampf unterstrichen. Bei der Tschechischen Blitzschach-Meisterschaft war die Konkurrenz aber sehr gut. Unter anderem mit dem mehrfachen Meister GM Milos Jirovsky (früher auch mal bei uns) und dem Weltklasse-Spieler GM David Navara. IM Milan Orsag holte mit 7,5 Punkten aus 13 Runden den 11. Platz. Etwas unter seinen Möglichkeiten blieb FM Stanislav Cifka mit 6,0 Zählern und Rang 22. In Prag waren 38 Teilnehmer am Start. Im direkten Duell trennten sich beide übrigens unentschieden.
Endstand
Getrennt marschieren, vereint zuschlagen
In den Jugend-Kreisligen räumen unsere Teams weiterhin Gegner um Gegner im Kampf um den Aufstieg aus dem Weg. In der Kreisliga 2 deklassierte unsere 5. Jugend den direkten Konkurrenten SV Puschendorf 4 auswärts mit 3,5:0,5. Einzig Kapitän Christoph Taube ließ Milde walten und remisierte. Unsere 6. Jugend hatte beim 3:1 gegen SB Heroldsbach keine Schwierigkeiten – und das mit zwei Ersatzspielern. Schließlich setzte unsere 8. Jugend bei SC Uttenreuth 3 den Aufwärtstrend fort. Mit einem 2:2 und einem 3,5:0,5 unterstrich die Truppe um Maximilian Leicht, dass sie nicht nur Turniererfahrung, sondern auch Punkte sammeln will. Der Wettkampf unserer 4. Jugend wurde wegen der Oberfränkischen Schulschach-Meisterschaft auf den 12. Januar 2008 verlegt. Herzlicher Dank an die Familien Meth, Leicht und Dornheim für den Transport. „Getrennt marschieren, vereint zuschlagen“ weiterlesen
Schach-AG in Hausen
Das Schulschach im Landkreis Forchheim greift immer weiter um sich. An der Volksschule Hausen sind nun 15 Kinder dabei, die Züge und wie man Matt setzt zu lernen. Die Unterweisung bekommen sie von unserem 2. Jugendleiter Fabian Justi, der alle zwei Wochen dienstags von 14.30-15.30 Uhr die Begeisterung fürs Schach weckt. Öfter geht es wegen seines Nachmittagsunterrichts nicht. Den Grundstein hatte ich mit einem Schnupperkurs vor den Sommerferien gelegt. Herzlicher Dank geht an die stv. Schulleiterin Ursula Schuster für die Bereitschaft, eine Schach-AG einzurichten. „Schach-AG in Hausen“ weiterlesen
Vereinslokal geschlossen
Der Rote Ochs macht nach den Weihnachtsfeiertagen einige Tage zu. Betroffen ist vor allem der Nachhol- bzw. Vorspiel-Termin der Vereinsmeisterschaft: 28.12.2007. Bitte bei der Planung beachten.