Die Kirche im Dorf lassen

FM Dr. Andreas Kräußling

Wir waren ja schon mehrfach auf der Deutschen Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft vertreten. In einer Kirche, wie in Aachen, haben wir allerdings noch keine Figuren bewegt. Göttlichen Beistand hatten wir deswegen trotzdem nicht. Das Forchheimer Team bestand aus GM Vlastimil Jansa (6,5 Punkte), FM Manfred Heidrich (15,0), Johannes Zwanzger (7,5) und FM Dr. Andreas Kräußling (12,0), die nach 27 Runden 14:40 Punkte und 41,0 Brettpunkte auf dem Konto hatten. Mit Rang 24 waren unsere Kämpen am Ende doch nicht zufrieden. Souveräner Sieger mit 54:0 Zählern (!) wurde übrigens die SG Porz. Noch am Rande: Das Prestigeduell mit dem SC Noris Tarrasch Nürnberg endete übrigens 2:2 Unentschieden. Unsere mittelfränkischen Schachfreunde landeten mit 26:28 Punkten auf Rang 15.
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Bericht bei Schach-Welt
Cvitan-Zwanzger (Video)

Mit Hut aber ohne Fortune

Johannes Mann

Was so ein halber Buchholz-Punkt alles für Folgen haben kann. Manchmal entscheidet er über einen Turniersieg. So wie beim Jugend-Open im unterfränkischen Versbach. Mit 6,0 Punkten aus sieben Runden hatte Johannes Mann in der U14 genauso viele Zähler wie Mika Pommeranz (SC Großwelzheim), aber leider die leicht schlechtere Wertung. Auch im direkten Duell war unserem Regionalliga-Spieler kein Durchbruch gelungen. So blieb für den Favoriten, der ja bekanntlich in Schweinfurt lebt, aber für uns ans Brett tritt, denn „nur“ die Silbermedaille.
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Sechs Jahre und schon 1800

Philipp Michel

Zum Jugend-Open nach Erlangen zog es diesmal leider nur drei Forchheimer. In der U8 wurde Philipp Michel mit 4,5 Punkten aus sieben Runden Fünfter. Er vergab nach gutem Turnierverlauf in der Schlussrunde die Chance auf einen Pokal. Zuvor hatte er auch den souveränen Sieger Danyil Muravyov vom SK Weiden doch sehr ins Grübeln gebracht (im Bild rechts). Der U8-Spieler dürfte mit einer DWZ von 1780 zur europäischen Spitze gehören! In der U12 spielte Christian Schubert wieder einmal ein durchwachsenes Turnier, wobei 3,0 Zähler zum 11. Platz reichten. Weniger Figureneinsteller bedeuten mehr Erfolge. In der U16 hatte es Kristin Braun mit starker Konkurrenz zu tun, so dass 3,5 Punkte in einem Rundenturnier zum 5. Rang genügten. Herzlichen Dank für den Rücktransport an Simone Michel.
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Fritz Hartmann ist Ehrenmitglied

Fritz Hartmann und Rainer Stephan

Ein Schlaganfall hat ihm vor einigen Monaten schwer zugesetzt. Das Schachspiel will unser neues Ehrenmitglied Fritz Hartmann aber auch weiterhin nicht lassen. Eine kleine Abordnung unseres Vereins, Rainer Stephan, Udo Güldner und Heinz Heger, besuchte den 84-Jährigen im Pflegeheim in seinem Heimatort Baiersdorf. Wir überbrachten unserem ältesten Mitglied die Ehrenurkunde und dankten ihm für seine Verdienste um den SC Forchheim. Unser Fritz ist seit 1979 Mitglied, spielte zu Beginn in unserer 2. Mannschaft (wo er auch Kapitän war) und zeigte sich dem SC Forchheim gegenüber stets sehr spendabel. Auch nach seinem Umzug nach Florida Anfang der 80-er Jahre blieb er dem Verein verbunden. Seit einigen Jahren lebt er wieder in Deutschland und unterstützt seitdem vor allem die Schachjugend. Dass er auch ein gefährlicher Schachspieler war, zeigt sein Erfolg bei der Vereinsmeisterschaft 1980/81. Damals siegte er in der B-Gruppe und stieg in die A-Gruppe auf. Wir wünschen unserem Fritz, dass es gesundheitlich weiter bergauf geht. Auf dass er bald wieder am Schachbrett sitzen kann!

Großmeister beim Großherzog

GM Vlastimil Jansa

267 Schachfreunde, darunter immerhin 15 Großmeister, elf Internationale Meister und fünf Fide-Meister zog es zum 19. Schnellschach-Open nach Echternach (Luxemburg). Unser Bundesliga-Routinier GM Vlastimil Jansa nutzte einmal mehr die Gelegenheit, in seiner „zweiten Heimat“ die Figuren zu ziehen. Der Nationaltrainer des Zwergstaates verpasste mit 6,5 Zählern aus neun Partien nur knapp den Sprung aufs Treppchen und landete „nur“ auf dem 20. Platz. Das Feld war sehr eng beieinander. Sieger wurde GM Daniel Fridman mit 7,5 Punkten vor weiteren sechs Punktgleichen (!).
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Spielplan 1. Bundesliga

Auf ihrer Tagung in Kassel hat die Schachbundesliga den Spielplan der 1. Bundesliga 2012/2013 beschlossen. Wir sind Ausrichter zweier Wochenende: 20./21. Oktober 2012 (gegen Solingen und Wattenscheid) und 23./24. Februar 2013 (gegen Hamburg und Norderstedt). Schon einmal im Kalender vormerken. Wir freuen uns über viele Zuschauer! Den ganzen Terminplan findet ihr SpielplanBundesliga2012-2013.pdf

Ein Blind Date am Schachbrett

Karl Muth und Matthias Braun
Cedric Schump und Rudi Wagner
Schachkuchen

Einen spannenden Projekt-Tag erlebte unsere Schachjugend. Unsere FSJ-lerin Anika Lober hatte dazu eingeladen und zahlreiche Gäste waren gekommen. Unser Kreisliga-Spieler Karl Muth (ein blinder Schachspieler) und der Forchheimer Rudolf Wagner (ein sehbehinderter Schachspieler), zeigten den Kindern und Jugendlichen, dass Schachspielen auch ohne sehen zu können funktioniert. Welche Hilfsmittel dazu gebraucht werden, wie Blindenschrift aufgebaut ist… Die Familien Braun und Lober sorgten für Kaffee und speziellen Schachkuchen gesorgt. Dafür herzlichen Dank!.

Im Schatten des Weißen Turmes – jetzt mit Bericht

Jörg Wichmann

Weiße Türme spielen ja im Schach eine gewisse Rolle. Da trifft es sich gut, dass es in Bad Homburg auch einen Weißen Turm gibt. In dessen Schatten richtet der SK Bad Homburg bereits zum 15. Mal das Rhein-Main-Open aus. Im A-Open sind derzeit Adrian Wichmann und sein Vater Jörg am Start. Adrian darf sich zudem in einem Simultan-Wettkampf mit dem Weltklasse-Spieler GM Viktor Bologan (ELO 2725) messen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg und bleiben am Ball.
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Die Halle-Meisterschaften

FM Berthold Bartsch

FM Berthold Bartsch besuchte als amtierender Deutscher Amateur-Meister am Wochenende die Deutsche Schach-Amateur-Meisterschaft (DSAM) in Halle an der Saale. Angesichts der starken Konkurrenz konnte unser Ehrenvorsitzender im auch Ramada-Cup genannten Turnier mit 2,5 Zählern und Rang 17 durchaus zufrieden sein. Schließlich kann man nicht immer davon ausgehen, seinen Titel verteidigen zu können. Auch wenn man in der Setzliste auf Platz 4 geführt wird. Es siegte der frühere Bundesliga-Spieler Hartmut Zieher (2274) vom Hamburger SK, der als einziger Spieler mit 4,5 Punkten ins Ziel kam und in der Schlussrunde den bis dahin Führenden besiegte.
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