Es gibt nicht mehr viele noch lebende Gründungsmitglieder unseres Vereins. Mit dem Tode des Hans-Jörg Matheiowetz (1928-2025) vor knapp drei Wochen sind es wieder weniger geworden. Er war ab 1946 einer der stärksten Spieler der Schachabteilung des VfB Forchheim und später der des Jahn Forchheim. In den letzten 40 Jahren war er Mitglied des SC Erlangen. Mit ihm ist ein leidenschaftlicher Schachfreund von uns gegangen. Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen.
Da war der Wurm drin
Eigentlich hatte sich unsere 3. Mannschaft vorgenommen, beim Schlusslicht Röttenbach einen leichten Sieg einzufahren. Zumal unsere Aufstellung gar nicht so schlecht war. Doch dann lief von Anfang an alles schief. Erst musste Johannes in einer glänzend geführten Angriffspartie mit Turmopfer aufgeben, weil er kurz vor dem Matt seine Dame einstellte. Dann kam die Niederlage Jonas´, die mit einem Läuferverlust begonnen hatte. Auch Kapitän Udo hatte keinen guten Tag und willigte mit Mehrbauern in schlechterer Stellung ins Remis ein. Etwas Hoffnung glomm auf, als Mohamad sich aus einer Minus-Drei-Bauern-Partie in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel kämpfte und ein Unentschieden sicherte. Oliver drehte eine Partie mit Minusfigur durch einen unwiderstehlichen Angriff auf den König. Und dann gelang es auch noch Benjamin, seinen Gegner so lange zu kneten, bis der infolge einer Ungenauigkeit unterging. Am Ende also 3:3 Unentschieden und Platz 3 in der Kreisliga 3. Ich danke allen Mitspielern für ihren Einsatz.
Tobias tobt sich aus
Am Samstag hat er noch Jugend-Kreisliga gespielt. Am Sonntag dann war Tobias Reitz beim 14. DWZ-Open in Bindlach am Start. Mit zwei Siegen gegen Theo Winkler (Plauen) und Yinuo Cai (Bamberg), sowie einem Unentscheiden gegen Luka Cao (Herzogenaurach) gewann er nicht nur seine Gruppe. Er dürfte damit auch diw DWZ-Grenze von 1100 geknackt haben.
Rückschlag für den Nachwuchs
Am vorletzten Spieltag der Jugend-Kreisliga 2 gab es in Sachen Aufstiegskampf einen herben Rückschlag. Gegen zwei Teams aus Eggerbachtal erlitt unser Nachwuchs erst eine 1:3 Niederlage und rettete sich dann in ein 2:2 Unentschieden. Bester Spieler war einmal mehr Tobias am Spitzenbrett. Abdulrahman hätte auch zwei Siege erreichen können, kam in der zweiten Partie aber unter Druck, weil er mannschaftsdienlich auf Gewinn spielte. Kein Glück hatten diesmal Raúl und Rishaan, die ihre Chancen nicht nutzten.
Fast ein 6:0
Im vorletzten Spiel der Kreisliga 3 kamen gegen Bubenreuth II zwei Geheimwaffen zum Einsatz. Vater und Sohn Kormann. Doch erst einmal gingen wir mit 1:0 in Führung, weil Benjamins Gegner nicht antrat. Dann legte Abdulrahman einen Start-Ziel-Sieg zum 2:0 hin. In einer sehenswerten Partie mit Damenopfer erhöhte Tobias sodann auf 3:0. Kapitän Udo setzte sich in einer positionellen Partie durch und sicherte beim 4:0 den Mannschaftssieg. Christian brauchte etwas länger, hatte aber keine Probleme zum 5:0. Die einzige Niederlage erlitt Julian nach vier Stunden harten Kampfes gegen einen +400 DWZ-Gegner. Schade, denn auch er hätte den Punkt verdient gehabt.
Ein schwerer Gräfen-Berg
Der SC Gräfenberg hat sich vor einem knappen Jahr wiedergegründet. Nun spielen sie in der Kreisliga 3 – und das doch ganz erfolgreich. Wir taten uns gegen den Neuling unerwartet schwer, auch weil Stammspieler wie Oliver oder Jonas II nicht konnten. bald hatten Jason und Tobias mit ungefährdeten Siegen einen beruhigenden Vorsprung erarbeitet. Dann kippten die Partien von Julian, der positionelle Probleme bekam, und bei Mohamad, der in einer Gewinnstellung in ein zweizügiges Matt lief. Schließlich sorgten Udo und Benjamin mit hart erkämpften Punkten für den 4:2-Endstand. Ich danke allen, die mitgespielt haben.
Erfolgreiche Premiere für Tim und Rishaan
In der Doppelrunde der Jugend-Kreisliga 2 in Kirchehrenbach durften wir uns gegen zwei Teams des Gastgebers über zwei Siege freuen. Dabei konnten Tim Schütz und Rishaan Shanbhag bei ihren ersten Einsätzen am Brett mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage einen guten Einstand feiern. Noch besser ging es nur bei Tobias Reitz am Spitzenbrett mit Gewinn und Remis, sowie bei Julian Kormann, der nach längerer Pause gleich zwei Partien für sich entscheiden konnte. Update: Der Blick auf die Tabelle enthüllt, dass wir nach dem Doppelschlag im Titelrennen sind.
Das Nest kommt wieder
Am Samstag 29. März 2025 ist das NeST-Turnier mit Bernhard Abmayr wieder bei uns zu Gast. Eine schöne Gelegenheit, erstmals mit anderen Kindern und Jugendlichen ein paar Partien zu spielen. Oder in der DWZ-Gruppe das eigene Rating zu verbessern. Die Ausschreibung gibt es demnächst auf der Turnierseite.
Lasse lässt es ruhig angehen
Das 9. NeST-Turnier fand diesmal aus Platzgründen nur mit einer DWZ-Gruppe im Pfarrheim Dormitz statt. Wir hatten vier SpielerInnen am Start. Eine Serie legte Tobias Reitz mit vier Siegen gegen Paul Merz (861) vom SC Treuchtlingen, Roman Hahn vom TSV Neunkirchen am Brand, Varvara Polishchuk (746) vom SC Unterhaching und Roman Dorofeev (799) von SW Nürnberg Süd aufs Brett. Nach längerer Pause sah man Lasse Bergrath wieder am Brett. Er verlor gegen Roman Dorofeev und siegte gegen Jonas Naumann vom TSV Neunkirchen am Brand und Jonas Dickel vom SC Eggerbachtal. Außerdem gab es ein Remis gegen Pavel Mashutin (816) von Maccabi Nürnberg. Meike Friedrich nutzte die Bedenkzeit voll aus. Deshalb schaffte sie nur ein Spiel, in dem sie Efraim Krasnikov von Maccabi Nürnberg unterlag. Eine Pechsträhne erwischte Emma Friedrich, die all ihre Partien gegen Eleonora Tamrazyan von der SG Eckental, Jonas Dickel und Efraim Krasnikov verlor.
Fünf Freunde und der Punktgewinn
Es sah nicht gut aus. Gerade einmal drei Stunden vor Spielbeginn musste Abdul krankheitsbedingt absagen. Auf die Schnelle war kein Ersatz mehr zu bekommen. Unsere 3. Mannschaft fuhr deshalb zu fünft nach Erlangen-Eltersdorf. Dadurch lag man in der Kreisliga 3 gegen BSGW Erlangen gleich zurück. Als dann auch noch Jason gegen einen 91-jährigen Haudegen unterging, schien der Wettkampf gelaufen. Dann aber weckte Jonas II. mit einem souveränen Sieg wieder Hoffnung. Als dann in einem Doppelschlag Benjamin und Udo ihre Gegner nach positioneller Vorbereitung taktisch ausmanövrierten, zeigte sich sogar eine Siegchance. Dafür musste Oliver nur Remis erreichen. Was er nach zwischenzeitlichen Gewinnstellungen dann auch tat.