Mit 316 Teilnehmern und zahlreichen Titelträgern gehört das Echternacher Open nicht nur in Luxemburg, sondern in der gesamten Region zu den Höhepunkten des Schachjahres. Auch GM Vlastimil Jansa nutzt als Nationaltrainer des kleinen, aber wohlhabenden Fürstentums nach zwei Jahren Verschnaufpause nun wieder die Gelegenheit zum Kräftemessen. Mit 6,5 Punkten aus neun Runden Schnellschach zeigte er sein Können in einem Klassefeld. Nur den beiden Großmeistern Loek van Wely aus Holland (später Zweiter) und Sebastian Feller aus Frankreich (zuletzt Fünfter) unterlag unser kämpferischer Bundesliga-Spieler.
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Kommenden Freitag KEIN Jugendschach
Weil wir unsere Räumlichkeiten am kommenden Freitag 26. Juni 2015 nicht zur Verfügung haben, entfällt das Jugendschach, und damit auch das Monatsblitz, ausnahmsweise. Der Anfänger-Schachkurs verschiebt sich um eine Woche nach hinten auf den 3. Juli 2015. Wir bitten um Euer Verständnis.
Ott erobert Oberpfalz
Beim letzten Schnellschach-Turnier der Rapidserie der Bayerischen Schachjugend (BSJ), dem Jugend-Open Regensburg, wurde Florian Ott seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Mit 7,0 Punkten aus sieben Runden gewann unser Bundesliga-Spieler die Altersklasse U18 souverän vor dem Lokalmatadoren Cedric Oberhofer (SC Bavaria Regensburg), den er natürlich auch besiegen konnte. Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg! Leider waren wegen einer Terminüberschneidung keine weiteren Forchheimer in der Oberpfalz unterwegs. Das wird sich im nächsten Jahr sicher ändern.
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Ein heißes Pflaster
Dass man es als Favorit auch einmal schwer hat, die Konkurrenz in Schach zu halten, das musste FM Alexander Seyb in Büchenbach erleben. Beim dortigen 2. Sommer-Open ging es so heiß her, dass er mit 5,0 Punkten aus sieben Runden nicht etwa Erster, sondern hinter einigen Schnellschach-Spezialisten „nur“ Fünfter wurde. Der gebürtige Forchheimer CM Christian Schatz, der inzwischen beim unterfränkischen TSV Rottendorf spielt, war in der Hitze kaum zu bezwingen und siegte mit 6,0 Zählern. Übrigens werden wir ihn in der kommenden Saison als Gegner in der Landesliga Nord wiedersehen. Dorthin ist nämlich nicht nur unsere 2. Mannschaft aufgestiegen, sondern auch der TSV Rottendorf als Meister der Regionalliga Nordwest.
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Rhein ins Open – jetzt mit Bericht
Bereits zum wiederholten Male kämpft sich Adrian Wichmann durch das inzwischen 18. Rhein-Main-Open in Bad Homburg. Im A-Open hat er es mit 120 Teilnehmern aus ganz Deutschland zu tun, darunter auch einige Titelträger. Zur Halbzeit des Wettbewerbs liegt unser Jugendspieler mit drei Remisen gegen nominell deutlich stärkere Konkurrenz sehr gut im Rennen um ein fettes DWZ- und ELO-Plus. Wünschen wir ihm in Hessen weiterhin viel Erfolg! Nach sieben Runden vermochte es niemand, Adrian zu besiegen, der mit 3,5 Punkten und dem 61. Platz sehr zufrieden sein kann. Die ELO steigt um glatte 50 Punkte, die DWZ um rund 30. Jetzt mit Bericht in Adrians Blog.
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Ali der Dritte
Das verlängerte Wochenende rund um Fronleichnam ist seit 26 Jahren die Zeit des Seebach-Open. In diesem Jahr sind mit FM Alexander Seyb, Philipp Michel und Robert Thiele drei Forchheimer unter den 135 Teilnehmern am Start. Während „Ali“ mit 5,5 Punkten und einem halben Zähler Rückstand auf den Sieger FM Reiner Heimrath (SC NT Nürnberg) und den punktgleichen Zweiten Karsten Bunk (SW Nürnberg Süd) wurde, galt es für „Bob“ und unser U12-Talent Philipp, sich zu behaupten und einige Wertungspunkte einzusammeln. Philipp Michel tat dies mit 3,0 Zählern und Rang 96 sehr gut. Er verpasste nur knapp den Ratingpreis U12, durfte sich aber über seinen ersten 1500-er-Skalp freuen. Robert Thiele holte nach erfolglosem Auftakt immerhin noch 2,0 Punkte und Platz 127. Als Trostpflaster für die vertane Titelverteidigung gewann unser Bundesliga-Spieler wenigstens den Sparkassen-Sonderpreis als bester Spieler des westlichen Landkreises Erlangen-Höchstadt.
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Mit 17 hat man noch Träume – jetzt mit allen Berichten
Hat Peggy March vor undenklichen Zeiten gesungen, auch wenn wir jetzt schon Mai haben. Höchste Zeit also für Kristin Braun erstmals an der Deutschen Mädchen-Meisterschaft in Willingen/Nordhessen teilzunehmen. Im Sauerland gehört sie in der Altersklasse U18 allerdings zu den krassen Außenseitern und dürfte über einen Platz im vorderen Mittelfeld sicher froh sein. Bis zum 30. Mai 2015 geht es über neun Runden um Punkte und Plätze. Wir wünschen Kristin, dass es vielleicht sogar noch besser kommt und hoffen, dass sie uns mit ein paar Kurzberichten auf dem Laufenden hält. Jetzt mit allen Berichten.
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Der König ist zur Kur
Ein Schachturnier mitten unter der Woche? Der SC Bad Königshofen hat es im Rahmen seines „Kleinen Unterfränkischen Schachfestivals“ glücklicherweise gewagt. Auch wir sind zum Jugend-Open in den Kurort im Grabfeld gefahren und haben einige gute Plazierungen mit nach Hause gebracht. In der U10 etwa erreichte Veith Schubert mit 4,0 Punkten Platz 5. In der U12 schaffte es Philipp Michel mit etwas Glück aufs Treppchen. Obwohl er gegen die drei Führenden unterlegen war, profitierte er davon, dass Nina Kunisch (TV Großostheim) den Mädchen-Pokal bekam und er so aufrutschte. Ein glänzendes Turnier spielte Maximilian Irnstorfer. Nicht nur, weil er punktgleich mit Philipp auf Rang 7 einkam. Auch weil er in der vorletzten Runde selbst noch um einen Platz unter den ersten Drei kämpfte. Im Duell mit dem späteren Gewinner Lorenz Hofmann (SV Lauf) hatte er sich eine Gewinnstellung erarbeitet, scheiterte jedoch an der Bedenkzeit. Stefan Seitz komplettierte mit 3,0 Zählern und dem 11. Platz die aus unserer Sicht erfolgreiche Gruppe. In de U14, die mit der U16 und U18 zusammen spielte, verpasste Jonas Heimann mit 3,5 Punkten wertungsbedingt den Pokal. Auch für ihn aber war es das bisher beste Turnier seiner noch jungen Laufbahn. Den Rest der Pfingstferien gilt es nun, für die Erholung der „kleinen grauen Zellen“ zu verwenden.
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Die Chemie stimmte
Zu einem Freundschaftskampf an 14 Brettern beim neugegründeten SC Jäklechemie Talente Franken ging es inmitten der Pfingstferien. Die „Werkstruppe“ gibt es seit gut einem Jahr. Für den Gastgeber, der sich aus eigenen Spielern, aber auch aus Teilen der Schachabteilung des SV Puschendorf, und einigen Einzelspielern des SC Erlangen, des SC NT Nürnberg, der SG Büchenbach/Roth, des SC Forchheim und der SF Wilhermsdorf zusammensetzt, war es erst der zweite Mannschaftskampf. Im regulären Ligabetrieb des Kreises Mittelfranken-Mitte können Vorsitzender Peter Lingl und seine Mitspieler erst im Herbst mitwirken. Bisher gab es nur einen Vergleichskampf an zehn Brettern mit dem Schachtreff Röttenbach. Der Abend entwickelte sich zu einem spannenden, hin- und her wogenden Duell auf Augenhöhe, das ich leider als Zuschauer mitansehen musste. Beim SC Jäklechemie war ein Spieler ausgefallen, so dass nur 13 Partien zustandekamen. Hier wuchsen unsere Kreisliga-Akteure Robert Schütz, Erwin Sternadl und besonders Heinz Heger über sich hinaus. Auch unsere Bezirksligisten Josef Heinkelmann und Roland Gagel wehrten die Gewinnversuche gekonnt ab. An den Spitzenbrettern hatten Jens Herrmann und Stefan Lang leichte Vorteile, aber nichts Entscheidendes. Wichtige Siegtreffer landeten Fabian Justi und Florian Rammler. Der Wettkampf wurde dann tatsächlich in den letzten zehn Sekunden entschieden, als unser Neuzugang Janek Ummethum in Gewinnstellung weder den Siegplan, noch das remisbringende Dauerschach sah und knapp auf Zeit verlor. Als Kapitän darf ich mich bei allen Forchheimern bedanken, die sich mit mir auf den Weg nach Nürnberg gemacht haben, insbesondere bei Matthias Braun, der kurzfristig eingesprungen ist, sowie bei unseren Ex-Mitgliedern Stefan Lang und Florian Rammler, die das Team verstärkt haben. Mit gemeinsamer Einkehr klang der gelungene Abend aus. „Die Chemie stimmte“ weiterlesen
Eberhard Buhl zum 80. Geburtstag
Er ist unser ältestes Vereinsmitglied, auch wenn er schon einige Jahre keine Schachfiguren mehr in der Hand hatte. Nun feierte Eberhard Buhl seinen 80. Geburtstag. Bei einer kleinen privaten Feier gratulierten Udo Güldner, Rainer Stephan und Dr. Heinrich Kraft unserem ehemaligen Kreisliga-Spieler. Seine schachliche Laufbahn begann der Coburger mit 14 Jahren in seinem Geburtsort. Dort lernte er von einem Schulfreund die Grundlagen, wurde aber nie Mitglied im Coburger SV. Nach dem erfolgreichen Studium als Bau-Ingenieur an der Staatsbauschule Coburg kam 1957 der Umzug nach Forchheim, wo er für die Firma Kengelbach arbeitete. Nachdem er in der Nähe des ATSV-Sportheims in der Friedrich Ludwig-Jahnstraße wohnte, geriet Eberhard 1964 eher zufällig zur von Fritz Wiemann wiedergegründeten ATSV-Schachabteilung und wurde am Ende sogar Ehrenmitglied des Traditionsvereins. Während seines abwechslungsreichen Berufslebens, das ihn als Tiefbau-Spezialisten für verschiedene Firmen nicht nur zum U-Bahn-Bau nach Nürnberg, sondern auch nach München und Rosenheim führte, blieb indes nicht viel Gelegenheit zum Schachspielen. Auch Ämter konnte Eberhard keine übernehmen. Beim SC Forchheim galt Eberhard Buhl, das weiß ich selbst aus langjähriger eigener Erfahrung als Kapitän, als zuverlässiger, kämpferischer und mannschaftsdienlicher Spieler. In unsere Siegerlisten konnte er sich nur in der B-Wertung der Vereins-Schnellschach-Meisterschaft 1989/90 eintragen. Wünschen wir Eberhard vor allem Gesundheit und freuen uns auf seinen 85. Geburtstag…