Bezirksliga-Team zurückgezogen

Nach massiven Aufstellungsproblemen, es gab ja kaum einen Wettkampf unserer dritten Mannschaft, der nicht in Unterzahl gespielt wurde, hat Kapitän Fabiann Justi nun die Reißleine gezogen. Nach Absprache mit seinen Stammspielern. Kurz nach Halbzeit der Saison haben wir unser Team aus dem laufenden Spielbetrieb zurückgezogen. Damit stehen wir als erster Absteiger in die Kreisliga 1 fest, wo ein Neustart in der kommenden Saison die Personalprobleme beenden soll. Die gewonnenen oder verlorenen DWZ-Punkte bleiben aber erhalten. Nachtrag: Solange ich zurückdenken kann, und das sind nun auch schon fast dreißig Jahre, gab es diese Schwierigkeiten. Auf der einen Seite die ehrgeizigen Spieler, die nur kurz in der Bezirksliga antraten, um schon bald weiter oben auf Punktejagd zu gehen. Auf der anderen Seite die Mitglieder, die aus zeitlichen und anderen Gründen mit Kreisliga-Niveau zufrieden waren. Mittendrin die dritte Mannschaft, für die stets zuwenige zuverlässige Leute zur Verfügung standen.

Fünf Forchheimer nerven den Spitzenreiter

Edgar Schwab

Nicht auszudenken, wenn unsere 3. Mannschaft einmal vollzählig antreten würde. Der Klassenerhalt in der Bezirksliga 2 wäre ohne Weiteres möglich. Denn selbst zu fünft wäre ihnen beinahe ein Punktgewinn beim SC Heideck/Hilpoltstein gelungen. Im Süden Mittelfrankens hatte Kapitän Fabian Justi gegen die Spitzenmannschaft, die derzeit punktgleich ganz vorne in der Liga rangiert, wohl deutlich weniger als die 3:5 Niederlage ausgerechnet. Doch Edgar Schwab, Josef Heinkelmann und Dr. Jochen Radeck machten es mit ihren Siegen noch einmal spannend. Leider verloren Fabian Justi und Roland Gagel, und der Wettkampf ging an die Gastgeber. Als Drittletzter kann es noch passieren, dass die Kreisliga 1 ruft, wenn nicht bald ein oder besser zwei Erfolge am Horizont auftauchen. Nicht auszudenken, wenn unsere 3. Mannschaft doch einmal vollzählig antreten würde…
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Chance vertan

Alfred Balle

Selbst zu siebt hat unsere dritte Mannschaft noch Siegchancen. Wenn sie die auf der Straße liegenden Punkte auch einsammelt. Und weil das in gleich zwei Partien nicht geschehen ist, reichte es nur zum 4:4 Unentschieden gegen die SG Anderssen Nürnberg. Dabei lagen Fabian Justi und sein Team schnell mit 0:1 zurück, weil das Spitzenbrett freigelassen werden musste. Dann remisierte Roland Gagel in einer an Höhepunkten armen Begegnung. Der Knackpunkt waren die kurz aufeinander folgenden Niederlagen des Kapitäns, der seinen eigenen Angriff über- und den des Kontrahenten unterschätzt hatte; sowie der ärgerliche Verlust des bisherigen Topscorers Dr. Jochen Radeck, der eine positionell günstige Stellung ohne Not aus der Hand gab. Alfred Balle sorgte mit einem souverän herausgearbeiteten Erfolg für neue Hoffnung: 1,5:3,5. Dann schlug die große Stunde der Ersatzspieler. Zuerst überspielte Klaus Driedger im Springer-Endspiel sein Gegenüber, dann verdichtete Udo Güldner einen kleinen Vorteil mit dem nächsten und siegte im Leichtfiguren-Endspiel. Plötzlich hatten wir den Ausgleich erzielt. Nur Josef Heinkelmann saß noch und versuchte, eine ziemlich zähe Stellung irgendwie in einen ganzen Punkt zu verwandeln. Was ihm aber nicht gelang: remis. Für unsere Bezirksliga-Truppe, die bislang ohne ihren Neuzugang Prof. Dr. Andriy Mokhir auskommen musste, der erste Punktgewinn und ein erstes zartes Pflänzchen der Hoffnung, doch wieder den Klassenerhalt zu schaffen.
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Achtbar aus der Affäre gezogen

Edgar Schwab

Auch im zweiten Wettkampf unserer 3. Mannschaft in der Bezirksliga 2 fehlte Kapitän Fabian Justi. Weil auch noch die Stammkräfte Josef Heinkelmann und Prof. Dr. Andriy Mokhir ausfielen, durfte Udo Güldner und Edgar Hoffmann ans Brett, und zwei Plätze blieben beim SK 1911 Nürnberg 2 auch noch frei: gleich 0:2. Zu sechst galt es, solange wie möglich dagegenzuhalten. Bald hatte Roland Gagel nach einem Holländisch-Experiment gute Chancen, verdarb seine Position jedoch durch einen falschen Bauernzug – nur remis. Dann sammelte Edgar Schwab erst einen, dann noch einen Bauern ein und ließ sich im Schwerfiguren-Endspiel nicht beeindrucken. Als Ersatzspieler Udo Güldner sich einer gegnerischen Figur bemächtigte, stand es plötzlich 2,5:2,5. Dann übersah Edgar Hoffmann am Schlussbrett, der bis dahin toll gekämpft hatte, einen Zwischenzug und musste kapitulieren. Da hatte Alfred Balle am Spitzenbrett schon echte Probleme im Endspiel. Der Läufer ist bei Bauern auf beiden Flügeln eben doch besser als der Springer: 2,5:4,5. Dr. Jochen Radeck war es vorbehalten, noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Er gewann eine wilde Angriffspartie, in der er einen Mehrbauern, dafür aber zwei völlig inaktive Leichtfiguren hatte. Was wäre da möglich gewesen, wären wir nur zu acht gen Süden gefahren…
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Hoffmann machte Hoffnung

Dr. Jochen Radeck

Es schien ein aussichtsloses Unterfangen. Unsere dritte Mannschaft, ohne ihren Kapitän und ohne Neuzugang Prof. Dr. Andriy Mokhir, bekam es zum Auftakt der Bezirksliga 2 mit dem Favoriten SW Nürnberg Süd 3 zu tun. Nach einem stark herausgespielten Remis des Ersatzspielers Edgar Hoffmann am Schlussbrett, sah es zur Halbzeit gar nicht so schlecht aus. Klaus Driedger hatte sich in ein remisliches Endspiel geflüchtet, was sein Gegner allerdings weiterspielte. Udo Güldner und Roland Gagel hatten etwas Initiative, und Dr. Jochen Radeck, Josef Heinkelmann und Alfred Balle zumindest keinen Nachteil auf dem Brett. Nur bei Edgar Schwab musste man sich Sorgen machen. Dann kamen einige Spieler aus dem Tritt. Erst verlor Klaus Driedger, weil er einen falschen Bauernzug im Springer-Endspiel einstreute, dann unterlag Roland Gagel, der einen positionell toten Läufer nicht aktivieren konnte. Als auch noch Udo Güldner durch eine unachtsame Rochade einen Bauern verlor und bis zuletzt um das Unentschieden kämpfen musste, da war es um den Wettkampf geschehen. Zuletzt rang Dr. Jochen Radeck im Damen-Endspiel mit Mehrbauer noch darum, etwas Ergebniskosmetik betreiben zu können. Er geriet allerdings in eine Patt-Falle, was die 2,5:5,5 Heimniederlage besiegelte.
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Bericht bei SW Nürnberg Süd
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Klassenerhalt erzittert

Josef Heinkelmann

Ohne den Topscorer Dr. Jochen Radeck ging unsere 3. Mannschaft in das letzte Spiel der Bezirksliga 2B. Zu Hause hatte Kristin Brauns Team gegen den Tabellenzweiten SK Neumarkt indes keine echten Chancen. Nur Josef Heinkelmann verhinderte mit seinem Sieg eine noch höhere als die 2:6 Niederlage. Die Kapitänin am Spitzenbrett und Ersatzspieler Klaus Driedger remisierten. Die übrigen Forchheimer Alfred Balle, Roland Gagel und Engin Üstün unterlagen. In der Saisonbilanz sieht es so aus: Stammspieler Kristin Braun (3,5/8), Dominik Nöttling (0/6), Alfred Balle (3/9), Josef Heinkelmann (4/6), Roland Gagel (4,5/9), Dr. Jochen Radeck (6,5/9), Engin Üstün (1,5/8); Ersatzleute Edgar Schwab (1/3), Udo Güldner (2/3), Fabian Justi (2/2), Rudolf Osthof (0/1), Klaus Driedger (0,5/3), Robert Schütz (0/1) und Edgar Hoffmann (0,5/2). Als drittletzter im Klassement hätte es eigentlich noch eines Relegationsspiels gegen SW Nürnberg Süd 4 bedurft. Doch dazu erhielten wir ein Schreiben des Bezirks-Spielleiters Dietrich Münzenberg: „Da der Kreis Nord nur einen Aufsteiger stellt, der Kreis West (Bad Windsheim/Ansbach 3), auch nicht will, bin ich der Meinung wir benötigen kein Relegationsspiel. Beide Mannschaften bleiben in der B2. Ich sage das Relegationsspiel ab.“
Ligamanager
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Zabo aus der Bahn gekegelt

Josef Heinkelmann

Es gibt in der Bezirksliga 2 noch Licht am Ende des Tunnels. Auch wenn der Spielort eine Kegelbahn im Süden der Noris war. Durch einen 5:3 Auswärtserfolg bei der SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg 2 wahrte unsere 3. Mannschaft zum einen die Chance auf einen möglichen Relegationswettkampf, zum anderen mit einem Sieg in der Schlussrunde gegen den SK Neumarkt auch noch auf einen sicheren Nicht-Abstiegs-Platz. Nach knapp drei Stunden hatte unser Team durch ein kampfloses Brett und einen Verteidigungsfehler Roland Gagels 0:2 hinten gelegen. Kapitänin Kristin Braun brachte gegen ersatzgeschwächte Gastgeber wieder Hoffnung in das Duell. Dann remisierte Udo Güldner, nachdem sich die Vorteile an allen anderen Brettern immer mehr verdichtet hatten. Alfred Balle war es, der trotz Erkältung mustergültg aufzeigte, wie schwach ein Isolani im Endspiel werden kann. Dann punktete erneut Dr. Jochen Radeck, nachdem er den zähen Widerstand seiner Gegnerin erst im Turmendspiel hatte ausmanövrieren können. Engin Üstün, der ständig etwas besser gestanden hatte, willigte in die Punkteteilung ein, obwohl sein Damenendspiel nach einigen Stunden Stellungsknetens vielleicht sogar noch zu gewinnen gewesen wäre. Schließlich war es Josef Heinkelmann vorbehalten, den Gesamtsieg mit einer positionell angelegten und taktisch entschiedenen Partie klarzumachen.
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Jetzt kommt das Mannschaftswunder

Alfred Balle

Ein bisschen Hoffnung auf den Klassenerhalt darf unsere 3. Mannschaft schon noch haben. Beim Schlusslicht der Bezirksliga 2 gelang ein wichtiger 5:3 Auswärtserfolg. Dabei waren Teamchefin Kristin Braun und ihre Mitspieler bei der nun beeits abgestiegenen Reserve des SV Lauf erneut unterbesetzt. Dank fünfer Siege Alfred Balles, Josef Heinkelmanns, Dr. Jochen Radecks, Roland Gagels und des Ersatzmanns Edgar Schwab reichte es aber doch. Nun kommt dem Duell mit dem direkten Abstiegskonkurrenten SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg 2 in der nächsten Runde eminente Bedeutung zu. Denn nach bisheriger Entwicklung steigen nur die beiden Letzten der Tabelle ab…
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Radecks Rezept

Dr. Jochen Radeck

Auch wenn Dr. Jochen Radeck in Forchheim schon lange keine Praxis für Gynäkologie mehr hat. Für seine Gegner hat er immer noch das passende Rezept. In unserer 3. Mannschaft ist er, auch gegen nominell stärkere Kontrahenten, ein angriffslustiger Punktesammler. Auch im Heimspiel gegen den Favoriten SC Noris Tarrasch Nürnberg 4. Der Wettkampf ging klar mit 2,5:5,5 verloren, doch unser „Doc“ rettete den Ehrenpunkt. Flankiert von erkämpften Remisen des Ex-Kapitäns Josef Heinkelmann, Roland Gagel und Ersatzspieler Edgar Hoffmann. Teamchefin Kristin Braun, die ebenso unterlag wie Engin Üstün und Alfred Balle, musste erneut auf eine komplette Mannschaft verzichten, was den Klassenerhalt in der Bezirksliga 2B nicht einfacher macht.
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