Auch die Zweite hat´s erwischt

FM Prof. Dr. Robert Weigel

Es soll ja tatsächlich noch so etwas wie rechnerische Chancen geben. Doch so recht daran glauben mag ich nicht. Da müsste schon die halbe Liga für unsere zweite Mannschaft spielen, um am letzten Spieltag der Landesliga Nordbayern den Klassenerhalt noch zu schaffen. Verdient wäre er nach einer Saison voller vergebener Chancen und unnötiger Pleiten nicht. Wer kurz vor Ende der Spielzeit abgeschlagen als Schlusslicht nurmehr funzelt, der muss sich ab Herbst mit dem Unvermeidlichen abfinden. Auch wenn man es beim 2,5:5,5 Heimverlust mit dem SV Würzburg 1865 zu tun hatte, der einige „Legionäre“ aus seiner früheren Zweitliga-Truppe aufgeboten hatte. Unser Kapitän Christoph Stäblein hat uns dazu einen Bericht zukommen lassen:
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Sechs gegen Sechs

Michael Burggraf

Es wird immer enger für unsere zweite Mannschaft. In der Landesliga Nordbayern schlittert Christoph Stäbleins Team mehr und mehr Richtung Regionalliga Nordost. Beim direkten Abstiegskonkurrenten TSV Bindlach 2 kamen in der siebten von neun Runden nur sechs Spieler zusammen – auf jeder der beiden Seiten. Damit ist leider kein Staat zu machen, wiewohl es bei der 3,5:4,5 Niederlage unerwartet eng zuging. Es ist aber kein gutes Zeichen für das ambitionierte Amateurschach, wenn sich Aufstellungssorgen jetzt schon bei den Spitzenteams ausbreiten. Aber lest selbst den ausführlichen Bericht des Kapitäns:
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Bei Adrian läuft es

Christoph Stäblein

Es gab Oberliga-Zeiten, da gewann unsere zweite Mannschaft gegen die erste des SC 1868 Bamberg. Das ist lange her. In letzter Zeit waren die Duelle in der Landesliga Nordbayern zwar stets spannend – zuletzt gewannen aber immer die Domstädter. Wie im Vorjahr, so auch diesmal. Bei der 3:5 Niederlage lief es nur bei Adrian Wichmann so richtig rund, der in Riesenschritten die 2100-er DWZ-Grenze in Angriff nimmt. An den vorderen Brettern konnten wir den favorisierten Gastgebern noch standhalten, doch das zweite Quartett holte nur ein Remis aus vier Partien. Das war insgesamt zu wenig, auch wenn sich Kristin Braun über das starke Unentschieden gefreut haben dürfte. In der zweiten Saisonhälfte gibt es gute und schlechte Nachrichten für das Team Christoph Stäbleins. Und beide haben damit zu tun, dass noch die direkten Abstiegskonkurrenten Bad Kötzting, Würzburg und Bindlach2 zur Auswahl stehen. Das kann bedeuten, dass man mit Siegen diese Teams auf Abstand hält. Es kann aber auch dazu führen, dass man bei Niederlagen nach unten durchgereicht wird. Der Abstand zum Abstiegsstrudel besteht nur aus einem einzigen Mannschaftspunkt. Komfortabel geht anders.
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Viele verpasste Chancen

Michael Burggraf

Gegen den Tabellendritten der Landesliga Nord hatte niemand so recht mit etwas Zählbarem gerechnet. Nach fünf Stunden aber sah es ganz so aus, als ob unsere zweite Mannschaft den TSV Kareth-Lappersdorf im vorweihnachtlichen Sack gehabt hätte. Dass es dann doch nur zu einem 4:4 Unentschieden reichte, dafür sorgten – natürlich ohne es zu wollen – unsere beiden FIDE-Meister, die aus zwei möglichen Punkten im Handumdrehen ein kalkulatorisches Nichts schufen. Von den verpassten Chancen ließ sich dann auch Michael Stephan noch anstecken, der den dritten FIDE-Meister mit riskantem Opfer an den Rande der Niederlage gezaubert hatte. Aber lest selbst, was uns Teamchef Christoph Stäblein aus der eingeschneiten Kreishandwerkerschaft zu berichten weiß:
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Turm zu verschenken!

Weigel, Burggraf, Seyb

Kreisliga-Pfuscher tun es, Bezirksliga-Patzer – und nun auch FIDE-Meister. Das Einstellen ganzer Türme mit nur einem Zug ist der neue „heiße Scheiß“. Dass dadurch ganze Wettkämpfe kippen und statt eines 5:3 Sieges eine 3:5 Niederlage herauskommt, das musste Christoph Stäblein mitansehen. Unser Landesliga-Kapitän war zugegen, als das Auswärtsspiel beim SK Kelheim genau diese unerfreuliche Wendung nahm. Die „richtige Einstellung“ hatte FM Prof. Dr. Robert Weigel, der bis dahin, wie auch sein FM-Kollege Dieter Seyb vor ihm, eine blitzsaubere Partie gespielt und dabei einen gesunden Mehrbauern herausgearbeitet hatte. Die zweite Brettniederlage des Tages erlitt Weigels Student Michael Stephan, der in einen durchschlagenden Mattangriff geriet, der mit dem klassischen Läuferopfer auh h7 seinen Anfang nahm. Die übrigen Partien endeten in schnellen „Großmeister-Remisen“ wie bei Michael Burggraf oder erbrachten trotz mutiger Qualitätsopfer nichts weiter als den halben Punkt wie bei Kristin Braun. Nach der zweiten Saisonniederlage nähert sich unsere zweite Mannschaft nun wieder bedrohlich dem absteigenden Ast an.
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Havarie gegen Bavaria

Philipp Auburger

In der Runde zuvor hatte es mit einer Notbesetzung noch zu einem Überraschungserfolg gegen den SK Zirndorf gereicht. Diesmal aber war der SC Bavaria Regensburg eine Nummer zu groß für unsere zweite Mannschaft, in der Robert Wagner und Teamchef Christoph Stäblein unserer Zweitliga-Truppe beim Siegen in Erlangen aushalfen. FM Dieter Seyb nahm derweil an der Senioren-Weltmeisterschaft in Italien teil. Hatten die Ersatzleute Alfred Balle und Dr. Jochen Radeck zuletzt eine ganz gute Figur abgegeben, so waren diesmal ihre Kontrahenten einfach zu stark. Mit der 2,5:5,5 Heimniederlage sind wir nun wieder auf dem Boden der Landesliga-Tatsachen, während die Oberpfälzer ganz oben mitschwimmen. Philipp Auburger hat uns einige Zeilen zu seiner Partie zugesandt…
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Hoppla, was war da los? – jetzt mit Bericht

Michael Burggraf

Wer hätte das gedacht. Nur zu siebt fuhr unsere 2. Mannschaft zum SK Zirndorf. Drei Bretter waren zudem mit Bezirksliga-Leuten besetzt, die Lücken füllten, die durch den Zweitliga-Einsatz Robert Wagners und Adrian Wichmanns mitverursacht waren. Und doch erkämpfte man sich, ohne Kapitän Christoph Stäblein, ohne FIDE-Meister Prof. Dr. Robert Weigel und dessen Studenten Michael Stephan, einen 5,5:2,5 Auswärtserfolg. Die Landesliga-Gastgeber, darunter auch unser früherer Spielleiter Wolfgang Fiedler, konnten nur das Schlussbrett für sich entscheiden. Ersatzkapitän Michael Burggraf hat uns einen ausführlichen Bericht zukommen lassen.
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Höchste Eisenbahn – jetzt mit Bericht

Jörn Bade

Das wurde aber auch höchste Zeit. Mit dem letzten Zug der Saison hat unsere 2. Mannschaft nun doch noch den Klassenerhalt in der Landesliga Nordbayern geschafft. Durch einen knappen 4,5:3,5 Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Marktleuthen. In Christoph Stäbleins Team punkteten vor allem die Spitzenbretter Jörn Bade, FM Dieter Seyb und der Kapitän selbst. Dabei waren die Oberfranken in Bestbesetzung aufgelaufen, um doch noch den Weg in die Regionalliga zu verhindern. Den müssen sie nun, gemeinsam mit dem SC Kitzingen 05 antreten. Meister und Aufsteiger ist die Reserve des SC Noris Tarrasch Nürnberg, die nur deswegen in die Oberliga darf, weil dort den Tarraschlern wieder der Sprung in die 2. Bundesliga Ost gelungen ist. Saisonbilanz: Jörn Bade (2/2), FM Dieter Seyb (6/8), Christoph Stäblein (2,5/6), Michael Burggraf (1,5/6), FM Prof. Dr. Robert Weigel (4/6), Adrian Wichmann (2,5/9), Michael Stephan (4/8), Philipp Auburger (3/6), Robert Wagner (6/8), Josef Heinkelmann (0/2), Kristin Braun (1/2), Alfred Balle (0,5/3), Roland Gagel (0/2) und Dr. Jochen Radeck (1,5/3). Christoph Stäblein hat uns einen Bericht zukommen lassen:
Ligamanager
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Nach Mittag war der Sieg weg – jetzt mit Bericht

Michael Burggraf

Es hätte alles so schön sein können. Ein knapper, aber doch ein Sieg beim SC 1868 Bamberg – und das Abstiegsgespenst hätte aufgehört, zwischen den Brettern unserer 2. Mannschaft herumzuhuschen. Dann wäre es in der Landesliga Nordbayern nicht auf die finale Runde gegen den direkten Abstiegskonkurrenten 1. FC Marktleuthen angekommen. Aber wo der Konjunktiv wirkt, hat die Realität sich gegen Christoph Stäblein und sein Team verschworen. Dabei hatten wir es selbst in der Hand, doch ausgerechnet Michael Burggraf entglitt die bereits gewonnen geglaubte Stellung zur unnötigen 3,5:4,5 Niederlage. Woran auch unser früheres Mitglied Jens Herrmann seinen Anteil hatte, dem es gelang, den schier unaufhaltsamen Siegeszug Michael Stephans aufzuhalten. Jetzt fällt die Entscheidung über den Klassenrhalt erst Ende April gegen einen weiteren oberfränkischen Verein. Kapitän Christoph Stäblein hat uns einen Bericht zukommen lassen:
Bericht beim SC 1868 Bamberg
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