Freud und Leid

Dominik Nöttling

Unsere Nachwuchsförderung wird auch auf Deutscher Ebene anerkannt. Das U12-Talent Dominik Nöttling wurde von der Leistungssport-Kommission des Deutschen Schachbundes (DSB) für ein weiteres Jahr in den D-/C-Kader aufgenommen. Dominik ist einer von vier bayerischen Spielern und mit Abstand der jüngste im 18-köpfigen Feld. Leider hat unsere zweite Bewerbung Léon Mons die Qualifikation nicht geschafft. Jetzt gilt es, Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler und seine Mannen bis zum nächsten Jahr zu überzeugen. Wir arbeiten daran.
Kaderliste

Schachlexikon: Z

Zugzwang, der: Viele Schachspieler meinen, das käme nur in Studien vor. Im praktischen Schach ist dieses Motiv allerdings viel häufiger anzutreffen. Gerade am Ende der Wettkämpfe entwickelt sich für auswärtige Spieler, die nicht motorisiert sind, der Zugzwang. Der Zwang nämlich, den letzten Zug nach Hause noch erwischen zu müssen. Da wird dann manche gewonnene Partie noch remis oder sogar aufgegeben.

Einmal das Brett drehen bitte

Johannes Gründel

„Die Bauern laufen ab dem nächsten Zug rückwärts,“ schallt es durch den Saal. „Jetzt vor jedem Zug einmal um den Tisch laufen,“ sorgt für Begeisterung, aber auch Verwirrung. „Als nächstes darf Weiß zwei Züge machen.“ Was dem Schach-Puristen ein Graus, ist für unsere Schachjugend Spaß pur. Das Weihnachts-Überraschungsturnier lässt zum Jahresausklang die Spielfreude zum Zug kommen. Bis nach sieben Runden mit immerhin 24 Teilnehmern doch wieder ein Favorit gewonnen hat: Fabian Justi. Der spendet seinen Preis, ein kiloschweres Endspielbuch, dem enttäuschten Robert Wagner, der daraufhin bis über beide Ohren strahlt. So geht es zu bei uns.
Fortschrittstabelle

Das ging wohl zu schnell

IM Milan Orsag

Dass er blitzen kann, hatte er erst im letzten Oberliga-Wettkampf unterstrichen. Bei der Tschechischen Blitzschach-Meisterschaft war die Konkurrenz aber sehr gut. Unter anderem mit dem mehrfachen Meister GM Milos Jirovsky (früher auch mal bei uns) und dem Weltklasse-Spieler GM David Navara. IM Milan Orsag holte mit 7,5 Punkten aus 13 Runden den 11. Platz. Etwas unter seinen Möglichkeiten blieb FM Stanislav Cifka mit 6,0 Zählern und Rang 22. In Prag waren 38 Teilnehmer am Start. Im direkten Duell trennten sich beide übrigens unentschieden.
Endstand

Getrennt marschieren, vereint zuschlagen

Fabian Kratzer

In den Jugend-Kreisligen räumen unsere Teams weiterhin Gegner um Gegner im Kampf um den Aufstieg aus dem Weg. In der Kreisliga 2 deklassierte unsere 5. Jugend den direkten Konkurrenten SV Puschendorf 4 auswärts mit 3,5:0,5. Einzig Kapitän Christoph Taube ließ Milde walten und remisierte. Unsere 6. Jugend hatte beim 3:1 gegen SB Heroldsbach keine Schwierigkeiten – und das mit zwei Ersatzspielern. Schließlich setzte unsere 8. Jugend bei SC Uttenreuth 3 den Aufwärtstrend fort. Mit einem 2:2 und einem 3,5:0,5 unterstrich die Truppe um Maximilian Leicht, dass sie nicht nur Turniererfahrung, sondern auch Punkte sammeln will. Der Wettkampf unserer 4. Jugend wurde wegen der Oberfränkischen Schulschach-Meisterschaft auf den 12. Januar 2008 verlegt. Herzlicher Dank an die Familien Meth, Leicht und Dornheim für den Transport. „Getrennt marschieren, vereint zuschlagen“ weiterlesen

Schach-AG in Hausen

Fabian Justi

Das Schulschach im Landkreis Forchheim greift immer weiter um sich. An der Volksschule Hausen sind nun 15 Kinder dabei, die Züge und wie man Matt setzt zu lernen. Die Unterweisung bekommen sie von unserem 2. Jugendleiter Fabian Justi, der alle zwei Wochen dienstags von 14.30-15.30 Uhr die Begeisterung fürs Schach weckt. Öfter geht es wegen seines Nachmittagsunterrichts nicht. Den Grundstein hatte ich mit einem Schnupperkurs vor den Sommerferien gelegt. Herzlicher Dank geht an die stv. Schulleiterin Ursula Schuster für die Bereitschaft, eine Schach-AG einzurichten. „Schach-AG in Hausen“ weiterlesen

Vereinslokal geschlossen

Der Rote Ochs macht nach den Weihnachtsfeiertagen einige Tage zu. Betroffen ist vor allem der Nachhol- bzw. Vorspiel-Termin der Vereinsmeisterschaft: 28.12.2007. Bitte bei der Planung beachten.

Rudolf Glenk zum 70. Geburtstag

Rudolf Glenk vor seinem „Schach-Kachelofen“

Die wichtigste Frage dürfte sein: Wer gratuliert eigentlich unserem 3. Vorsitzenden und Schriftführer mit einem Schach-Problem? Denn in anderen Fällen ist es Rudolf Glenk, der unsere Mitglieder mit mehrzügigen Miniaturen zum Jubeltag überrascht. Heute feiert der gebürtige Nürnberger seinen 70. Geburtstag. Seit 1978 ist er bei uns, hat die Gründung knapp verpasst, sich dann aber als Kassenprüfer und Teamchef verschiedener Mannschaften um den SC Forchheim verdient gemacht. Der Pensionär, der früher als Diplom-Ingenieur in der Materialprüfung bei der LGA in Nürnberg gearbeitet hat, hat seine Leidenschaft zum Schach jedoch nicht im direkten Zweikampf gefunden. Sondern im Lösen von Schachproblemen und Studien, im Sammeln alter und seltener Schachbücher und in der Schachgeschichte. Daneben trat das „praktische Schach“ gezwungenermaßen in den Hintergrund. Wir wünschen unserem „Rolf“ noch viele Jahre, in denen er sich dem Schach als Kunstform hingeben kann. Und vielleicht findet er ja auch mal wieder ans Brett, um dem Gegner ein „Matt in 24 Zügen“ anzukündigen. „Rudolf Glenk zum 70. Geburtstag“ weiterlesen

Neuer Stützpunkt-Trainer

Wolfgang Fiedler

Auch im nächsten Jahr wird der Trainings-Stützpunkt der Bayerischen Schachjugend (BSJ) fortgeführt. Einmal im Monat werden Talente aus Forchheim und der Region sonntags mehrstündig unterrichtet. Nach dem Ausscheiden des bisherigen zweiten Trainers Marc Berreth wird ab Februar 2008 unser B-Trainer Wolfgang Fiedler ins Geschehen eingreifen. Die notwendigen fachlichen Voraussetzungen erfüllt unser Spielleiter ohne weiteres. Wir wünschen ihm viel Geduld und eine erfolgreiche Arbeit zum Wohle des Schachnachwuchses.