Jonny Zwanzger ist Weltmeister – jetzt kommentiert Huschenbeth

Jonny-Hiarcs

Auch wenn unser langjähriger Bundesliga-Spieler Dr. Johannes Zwanzger in München lebt und arbeitet, so ist er dem SC Forchheim doch weiterhin als Mitglied verbunden. Deshalb freuen wir uns mit ihm und seinem Computer-Schach-Programm „Jonny“ über den Gewinn der Weltmeisterschaft im niederländischen Leiden. Dort gelang dem Kirchehrenbacher ein knappper Sieg mit 7,0 Punkten aus acht Runden gegen die internationale Konkurrenz. Herzlichen Glückwunsch! Der „Vater“ des neuen Weltmeisters „Jonny“ schreibt uns: „Jonny hat es nach vielen vergeblichen Anläufen endlich geschafft, auch mal den „richtigen“ WM-Titel (Turnierbedenkzeit mit unbeschränkter Hardware) zu holen. Dabei hat er – bis auf eine Ausnahme gegen Shredder – durchgängig interessante Partien gespielt und dabei nur zwei Remisen abgegeben. Gegen Komodo gab es sogar ein absolut studienartiges Finish. Die Schlussrunde gegen Hiarcs war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, da neben Jonnys eigener (aufregender) Partie auch das Ergebnis von Shredder – Komodo eine Rolle spielte. Die sich erst spät anbahnende Niederlage von Shredder hätte bei einem Remis von Jonny – wonach es lange aussah – einen Stichkampf gegen Komodo bedeutet. Zum Glück hat Hiarcs bei knapp werdender Zeit den Überblick verloren, was Jonny dann gnadenlos ausgenutzt hat.“ Herzlicher Dank für die Überlassung des Fotos geht an Gerd Isenberg (Hattingen).
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Dunkles Bier und helle Freude

Bier und Schach

Nach dreijähriger Pause war es endlich wieder soweit: Bierschach. Bei der 17. Auflage dieser von Konni Scheller und Udo Güldner erfundenen Turnierart waren erstmals auch Jörg Wichmann und Heinz Heger am Start. Letzterer durfte mit längerer Bedenkzeit gegen die Blitzer antreten. Außerdem dabei unser „Auslands“-Student Maximilian Theiler, sonst an der TU Garching, unser früherer Spielleiter Wolfgang Fiedler (jetzt SK Zirndorf) und der Ex-Bundesliga-Spieler Stefan Lang. Es wurde ein wunderbarer Abend, den Claus Schäffner mit einem hart erkämpften Sieg krönte. Dabei hatte er die Partie-Wertung dominiert, während die Bier-Wertung eindeutig zugunsten unseres ehemaligen Vereinswirtes entschieden wurde. Neben dem Schachbrett kamen wir im gemütlichen Teil des nicht so ernst gemeinten Wettkampfes auch mit Florian Rammler ins Gespräch, der einst dem SC Forchheim angehört hatte, nun aber nur noch sporadisch zum Mattsetzen kommt. Eine baldige Fortsetzung auch mit den Schachfreunden, die berufs- oder urlaubsbedingt verhindert waren, ist angedacht. „Dunkles Bier und helle Freude“ weiterlesen

Endlich wieder Bierschach!

Bierschach 2012

Ob sich überhaupt noch jemand an das letzten Bierschach-Turnier im Sommer 2012 erinnern kann? Es wird endlich wieder Zeit für unser gemütliches Event. Die 17. Auflage findet am Freitag 28. August 2015 ab 16 Uhr in Udos Garten (Lindenweg 22, 91301 Forchheim/Buckenhofen) statt. Bei schlechtem Wetter weichen wir in die Garage aus. Wir spielen ein Schnellschach-Turnier (20 Minuten) oder ein Blitzturnier (5 Minuten doppelrundig), wobei Fränkisches Bier, die Sorte ist noch ein Geheimnis, gereicht wird. Das sportliche Ergebnis ist eher Nebensache. Vorrangig geht es um den Spaß am Schach und eine gemütliche Runde. Es handelt sich um ein privates Einladungsturnier, d. h. es gibt nur eine begrenzte Teilnehmerzahl von etwa einem Dutzend Spielern, die nach dem „Gemütlichkeitsfaktor“ ausgewählt wurden. Mitzubringen ist gute Laune. Für Bier und (nicht-alkoholische) Speisen wird gesorgt. Damit Udo nicht auf allen Kosten sitzen bleibt, bitte 15 Euro mitbringen. Anmeldungen sind nur direkt bei Udo möglich.

Die Chemie stimmte

Vordere Bretter
Hintere Bretter
Analyse

Zu einem Freundschaftskampf an 14 Brettern beim neugegründeten SC Jäklechemie Talente Franken ging es inmitten der Pfingstferien. Die „Werkstruppe“ gibt es seit gut einem Jahr. Für den Gastgeber, der sich aus eigenen Spielern, aber auch aus Teilen der Schachabteilung des SV Puschendorf, und einigen Einzelspielern des SC Erlangen, des SC NT Nürnberg, der SG Büchenbach/Roth, des SC Forchheim und der SF Wilhermsdorf zusammensetzt, war es erst der zweite Mannschaftskampf. Im regulären Ligabetrieb des Kreises Mittelfranken-Mitte können Vorsitzender Peter Lingl und seine Mitspieler erst im Herbst mitwirken. Bisher gab es nur einen Vergleichskampf an zehn Brettern mit dem Schachtreff Röttenbach. Der Abend entwickelte sich zu einem spannenden, hin- und her wogenden Duell auf Augenhöhe, das ich leider als Zuschauer mitansehen musste. Beim SC Jäklechemie war ein Spieler ausgefallen, so dass nur 13 Partien zustandekamen. Hier wuchsen unsere Kreisliga-Akteure Robert Schütz, Erwin Sternadl und besonders Heinz Heger über sich hinaus. Auch unsere Bezirksligisten Josef Heinkelmann und Roland Gagel wehrten die Gewinnversuche gekonnt ab. An den Spitzenbrettern hatten Jens Herrmann und Stefan Lang leichte Vorteile, aber nichts Entscheidendes. Wichtige Siegtreffer landeten Fabian Justi und Florian Rammler. Der Wettkampf wurde dann tatsächlich in den letzten zehn Sekunden entschieden, als unser Neuzugang Janek Ummethum in Gewinnstellung weder den Siegplan, noch das remisbringende Dauerschach sah und knapp auf Zeit verlor. Als Kapitän darf ich mich bei allen Forchheimern bedanken, die sich mit mir auf den Weg nach Nürnberg gemacht haben, insbesondere bei Matthias Braun, der kurzfristig eingesprungen ist, sowie bei unseren Ex-Mitgliedern Stefan Lang und Florian Rammler, die das Team verstärkt haben. Mit gemeinsamer Einkehr klang der gelungene Abend aus. „Die Chemie stimmte“ weiterlesen

Tag der Jugend

Tag der Jugend
Ludwig Seuberth

Der „Tag der Jugend“ auf dem Paradeplatz wurde wieder einmal vom schlechten Wetter verschont – und von vielen interessierten Kindern und Jugendlichen aus dem gesamten Landkreis heimgesucht. Auch wir als Schachclub Forchheim waren mit einem Stand bei dieser Großveranstaltung des Kreisjugendringes (KJR) beteiligt. Mit freien Partien, einem Gartenschach und allerlei Kleinigkeiten konnten wir für das Königliche Spiel werben. Auch einige Ex-Mitglieder sind uns über den Weg gelaufen. Jonas Hohenberger, der nun bei der DLRG Forchheim oder Isabella Roppelt, die beim THW Forchheim aktiv sind, und Michael Haas, der Erfolge im Kickboxen bei der AC Bavaria Forchheim feiert. Mein herzlicher Dank geht an meine Unterstützer: Ludwig Seuberth, Christian und Veith Schubert, Jonas Heimann, Stefan Seitz, Nikita Bär und Elias Leisterer.
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NN-Artikel

Tag der Jugend – wer hilft mit?

Tag der Jugend

Am Samstag 9. Mai 2015 gibt es wieder den „Tag der Jugend“ auf dem Paradeplatz. Auch wir wollen uns dort wieder als Verein präsentieren, und für unsere Angebote werben: KJR-Plakat. Im letzten Jahr waren wir gut vertreten. So hoffe ich auch diesmal wieder auf zahlreiche Helfer. Für Speisen und Getränke ist durch den Kreisjugendring wieder gesorgt. Es geht darum, mit den Besuchern (zumeist Kinder und Jugendliche) einige Partien zu spielen und ihnen ggf. zu erklären, wie die Figuen ziehen, was eine Rochade ist, wie man Matt setzt (also alles keine schwierigen Dinge). Offizieller Beginn ist um 9.30 Uhr, Ende gegen 14 Uhr (Auf- und Abbau jeweils etwas früher bzw. später). Besonders freue ich mich, wenn jemand den ganzen Tag der Jugend mithilft, aber auch kürzere Zeitspannen (eine Stunde oder zwei) sind gerne gesehen! Bitte meldet Euch bei Udo Güldner, wer unterstützen kann.
NN-Vorbericht

Seyb siegt simultan – nur nicht gegen Seyb

FM Alexander Seyb

Seit zehn Jahren gibt es den damals aus mehreren Kreisen fusionierten Schachkreis Hof-Bayreuth-Kulmbach. Eine gute Gelegenheit, mit einem Simultan-Wettbewerb den kleinen Geburtstag zu feiern. Und weil der Name Seyb in Hof einen guten Klang hat, Helmut Seyb war 1949 erster oberfränkischer Jugendmeister nach dem Zweiten Weltkrieg, 1977 holte sein Sohn Dieter Seyb diesen Titel, lud man unseren Bundesliga-Spieler FM Alexander Seyb ein. „Auf die Idee, gerade mich zum Simultan einzuladen, kam der Vorsitzende des Schachkreises Alexander Dohlus durch einen Bericht auf unserer Homepage, wonach ich endlich die drei IM-Normen geschafft hatte. Der Kontakt war über meinen Vater als ehemaligen Hofer schnell hergestellt. Am Samstag stellte sich dann leider heraus, dass weniger Teilnehmer als erwartet ins Vereinslokal des PTSV Hof gekommen waren. Deshalb haben wir kurzfristig auf Uhren-Handicap umgestellt. Insgesamt waren es glaube ich 12 Gegner, wobei ich 11-1 gewonnen habe. Spontan hat dann auch mein Vater mitgespielt. Gegen ihn habe ich verloren, obwohl das natürlich die einzige Partie war, die ich unbedingt gewinnen wollte,“ schreibt uns der baldige IM Alexander Seyb. Dafür herzlichen Dank.
Vorbericht bei der Frankenpost
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Weißbrot und Spiele

Kopfball-Max
Billard-Celina
Torschütze-Yoel

Erstmals haben wir in den Osterferien einen bunten Nachmittag im Gemeindezentrum Don Bosco veranstaltet. Organisator Heinz Heger hatte an alles gedacht. An Tischkicker, Pool-Billard, Tischtennis, und nicht zuletzt an Fußball auf dem Hartplatz. Dass unser in diesen Dingen eher unerfahrenes Team den älteren Jugendlichen mit 1:4 unterlag, lag an deren Spielerfahrung in Fitness. Den Ehrentreffer schoss Yoel, ein minderjähriger Asylbewerber aus Eritrea, dem Heinz Heger ehrenamtlich Deutschunterricht gibt, und der als Gast in unserer Mannschaft auftrumpfte. Danach Imbiss im Don Bosco-Stüberl. Beim Simultan-Schach musste der Jugendleiter gleich mehrfach die Waffen strecken, auch weil ein Uhren-Handicap mit fünf Minuten Bedenkzeit gespielt wurde. Zu schnell für Udo, der in allen Partien das Matt schon vorbereitet hatte. Herzlicher Dank geht an den Master of Ceremony MC Heinz Heger und an Schach-Mutter Miriam Leisterer für ihre Unterstützung. Eine Wiederholung ist geplant.

Kicker, Kickern, Königsjagd

Spieletag

Wer in den Ferien immer noch nicht genug vom Schach hat. Wer schon einmal simultan gegen seinen Jugendtrainer spielen wollte. Wer dazu noch einen gemeinsamen Nachmittag jenseits des Schachbrettes verbringen möchte. Der ist am Mittwoch 8. April 2015 ab 14 Uhr im Don Bosco Stüberl, Don Bosco Straße 2, 91301 Forchheim genau richtig. Unser „master of ceremony“ ist MC Heinz Heger, der die etwa drei Stunden für alle zwischen fünf und 25 Jahren geplant hat. Zuerst ein Simultan-Schach, bei der man den Kopf braucht. Danach Tischkicker oder Tischtennis, wobei die Hände zum Einsatz kommen, und Pool-Billard, was das Auge fordert. Zuletzt sogar Fußball auf dem Hartplatz, was ohne Beine nicht abgeht. Mitzubringen braucht Ihr nichts, außer guter Laune und Turnschuhe (keine Fußballschuhe) für das „Rasenschach“, falls Ihr den Ball treten wollt. Alles übrige, auch ein Imbiss und Getränke, sind vorhanden. Wer Geschwister, Freunde oder Schulkameraden hat, darf sie gerne mitbringen, auch wenn sie vielleicht kein oder nur wenig Schach spielen können. Eine Teilnahme ist wegen der begrenzten Platzzahl aber nur nach Voranmeldung bei Udo Güldner möglich. Also haltet Euch ran!

Spielabbruch in der Bundesliga

Baden-Baden (dpo) – Eklat in der sechsten Runde der Schachbundesliga! Das Baden-Badener Heimspiel gegen den Hamburger SK wurde heute aufgrund von heftigen Krawallen beim Stand von 3:2 abgebrochen. Schuld daran sind sogenannte Ultragruppierungen, die sich selbst zwar als glühende Schach-Fans bezeichnen, durch ihr Verhalten jedoch den ganzen Sport kaputt machen. Natürlich ein kleiner Aprilscherz, den uns Michael Burggraf vorgeschlagen hat. Danke dafür.
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