Einigen Ärger hat mir als Jugendleiter unsere U12-Mannschaft gemacht. Nachdem wir bei den Bayerischen Meisterschaften die Auftaktrunde in Stetten gegen den Gastgeber und den SC Höchstadt/Aisch erfolgreich überstanden hatten, sollte eigentlich das Viertelfinale in Forchheim stattfinden. Doch weil sich, trotz verbindlicher Zusagen zu Jahresbeginn, nur Philipp Michel und Veith Schubert als Stammspieler für die schwere Aufgabe gegen den favorisierten SC Erlangen, die SpVgg Stetten und den Kronacher SK gemeldet hatten, habe ich unser Team schweren Herzens zurückgezogen. Als Ausrichter sprang dankenswerterweise Erlangen ein. Unseren Platz konnte der BSJ-Spielleiter leider nicht an Höchstadt/Aisch weitergeben, die gerne für uns eingesprungen wären. Ärgerlich auch, dass wir in guter Besetzung gegen Stetten und Kronach gute Chancen auf ein Weiterkommen ins Halbfinale gehabt hätten… Als Konsequenz werden wir eine Geldstrafe der Bayerischen Schachjugend zu erwarten haben. Und die Gewissheit, dass ich im nächsten Jahr ganz sicher kein Team melden werde.
Schachzwerge im Viertelfinale
Mit zwei Unentschieden haben sich unsere Schachzwerge ins Viertelfinale der Bayerischen U12-Mannschaftsmeisterschaft gekämpft. In Karlstadt/Unterfranken verpasste das Quartett, das kurzfristig durch Elias Leisterer komplettiert wurde, sogar zwei Siege. Zuerst gegen den Nachbarn SC Höchstadt/Aisch, der schnell zurücklag. Veith Schubert und Elias Leisterer hatten einen Königsangriff erfolgreich durchgezogen. Leider verloren Stefan Seitz durch einen Figureneinsteller und Philipp Michel, der opferfreudig eine Figur für drei Bauern hergab, dann aber nicht den richtigen Plan fand. Auch der Gastgeber SpVgg Stetten, der vormittags noch souverän mit 4:0 gewinnen hatte können, schrammte gegen Udo Güldners Team an einer Niederlage vorbei. Nach einem schnellen Sieg Veith Schuberts und einer unnötigen Niederlage Elias Leisterers, stellte Philipp Michel den 2:1 Vorsprung her. Stefan Seitz hatte im Endspiel mit Minusfigur zuviel Angst vor dem Gegner und übersah einen Doppelangriff, der mindestens ein Remis erzwungen hätte. Dennoch dürfen wir uns freuen. Am Samstag 16. Mai 2015 sind wir dann Gastgeber für Erlangen, Stetten, Bindlach und – Kronach oder Bamberg – hier läuft noch ein Protest.
Bericht beim SC Höchstadt/Aisch „Schachzwerge im Viertelfinale“ weiterlesen
Wir sind U20-Bayernmeister! – jetzt mit Partien
Im letzten Jahr waren die Brettpunkte gegen uns. Wir mussten punktgleich mit dem Bayerischen Meister SC Erlangen als Dritter zusehen, wie zwei andere Teams sich zur Deutschen U20-Meisterschaft qualifizierten. Nun hat sich das Schicksal gedreht und uns mit einem halben Brettpunkt Vorsprung vor dem SK München Südost den Titel geschenkt. Dabei hatte es im Saison-Finale in Regensburg erst einmal nicht gut ausgesehen. Wir verloren klar mit 1,5:4,5 gegen den SK München Südost, wobei Philipp Michel für den verhinderten Robert Wagner zu seinem ersten Bayernliga-Einsatz kam. Zugleich schob sich der Titelverteidiger durch ein 5:0 an die Spitze. Im Spitzenspiel siegte dann wiederum das Team aus der Landeshauptstadt, während wir den SK Tarrasch München mit 4:2 schlagen konnte. Herzlichen Glückwunsch an unsere Mannschaft aus Florian Ott (5/6), Johannes Mann (4,5/6), Michael Stephan (4/6), Adrian Wichmann (3,5/6), Robert Wagner (3/4), Kristin Braun (3,5/6) und Ersatzspieler Philipp Michel (0/2). Wir freuen uns schon auf die Deutsche Meisterschaft in den Weihnachtsferien.
Ligamanager
Bericht in Adrians Schach-Blog
Bericht beim SK Tarrasch München
Partien zum Nachspielen/Download „Wir sind U20-Bayernmeister! – jetzt mit Partien“ weiterlesen
Fairness und Freundschaft
Mit einem Freundschaftsspiel zwischen der Schachjugend der SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt und unserem Nachwuchs sind wir in die Osterpause gegangen. Zwei Stunden gingen wie im Flug vorüber, so begeistert waren die Spieler, die allermeisten noch Anfänger ohne echte Turniererfahrung. Am Ende hatte jeder mit jedem die Könige gekreuzt, ohne dass es zu einem einzigen Streitfall oder zu Verzögerungen kam, denn es wurde ohne Uhr gefochten. Das Ergebnis stand dabei im Hintergrund, weshalb ich auch keine Statistik geführt habe. Bei Limo und Laugenbrezen entwickelten sich nicht nur kurzweilige Partien und lehrreiche Analysen, sondern auch interessante Gespräche zwischen den Kindern (und einigen Jugendlichen). Herzlicher Dank geht an den Initiator Peter Kuhmann, Abteilungsleiter beim TSV Kirchehrenbach, der auch gleich seinen Sohn Silas mitgebracht hatte, sowie an den Betreuer Markus Kramer, mit seinen beiden Söhnen Luca und Noel. Markus war von 1985 bis 2004 übrigens SC-Mitglied und dabei Stammspieler unserer 2. und 3. Mannschaft. Und mit Moritz Singer war auch ein Neffe unseres Regionalliga-Spielers FM Prof. Dr. Robert Weigel unter den Gästen. Die Welt ist halt ein Dorf.
Eine Klasse-Leistung
Mit 8,0 Punkten aus neun Runden Schnellschach hat unser Regionalliga-Spieler Johannes Mann maßgeblich dazu beigetragen, dass sein Team Bayerischer Schulschach-Meister der Wertungsklasse II wurde. Gemeinsam mit Simon Li (7,5), Jakob Suhl (5,0) und Daria Topolnitski (5,5) gewann er in Neumarkt für das Alexander von Humboldt-Gymnasium Schweinfurt den Titel ungefährdet. Bis auf Jakob Suhl, der bei der DJK Abersfeld spielt, sind alle übrigen Mitglieder des SK Schweinfurt, auch Johannes Mann, der dort das Schachspiel gelernt hat. Nur das Bodensee-Gymnasium Lindau, das Dritter wurde, konnte der Sieger-Mannschaft ein 2:2 Unentschieden abtrotzen. Jetzt geht es zur Deutschen Meisterschaft, die vom 14. bis 17. Mai 2015 in Bad Harzburg stattfinden wird. Wir gratulieren dem Quartett und wünschen viel Erfolg! Herzlicher Dank für das Foto geht an Johannes Mann.
Bericht auf der Schul-Homepage
Bericht bei „In und um Schweinfurt“
Bericht beim SK Neumarkt
Fortschrittstabelle
Einzel-Statistiken
Unterfränkische Meisterschaft
Leisterer leistet sich keinen Ausrutscher
Auch in der Jugend-Kreisliga 2 ist das Ende gekommen. Das Ende der Saison, das unsere 3. Jugend-Mannschaft in Pottenstein verbracht hat. Dort unterlagen wir zwar den beiden Teams des Schachtreffs Röttenbach, doch war es knapper, als es auf den ersten Blick aussieht. Am Spitzenbrett hatte Veith Schubert zu starke Gegnerschaft, während Celina Lindner am Schlussbrett der Trainingsrückstand etwas anzumerken war. Dazwischen hatte Elias Leisterer den Ruf unseres erfolgreichsten Punktesammlers zu verteidigen, was er mit zwei Siegen denn auch tat. In der Tabelle sind wir leider Letzter geworden, haben aber ein sehr junges Team aus lauter U8- und U10-Spielern – und das in einer U20-Liga. Herzlicher Dank für Transport und Betreuung geht an Sandra Lindner. „Leisterer leistet sich keinen Ausrutscher“ weiterlesen
Bammersdorf zum Absteiger gemacht
Mit einer erfolgreichen Doppelrunde hat unsere 2. Jugend sich in die etwas früh beginnende Sommerpause begeben. In Eggolsheim gelang dem Team, das diesmal auf seine Spitzenbretter Philipp Michel und Jonas Heimann verzichten musste, ein auch in dieser Höhe verdienter 4:0 Sieg gegen den SV Bammersdorf. Die Gastgeber sind damit in die Kreisliga 2 abgestiegen, während unsere 2. Jugend im sicheren Mittelfeld der Kreisliga 1 landet. Im zweiten Duell erkämpften wir ein 2:2 Unentschieden gegen den Tabellenzweiten SG Bubenreuth/Möhrendorf. Am Spitzenbrett hatte Christian Schubert, der pikanterweise sogar in Bammersdorf wohnt, zuerst eine glänzend angelegte Partie, um im zweiten Spiel ein rettendes Dauerschach zu übersehen. Matthias Braun gewann auf Zeit, stellte im Spiel gegen Bubenreuth/Möhrendorf aber die Dame ein. Alle ihre Spiele konnten Maximilian Irnstorfer und Stefan Seitz Dank taktischer Überlegenheit und sicherer Endspieltechnik für sich entscheiden. „Bammersdorf zum Absteiger gemacht“ weiterlesen
Klatsche vom Klassenbesten
Einen wichtigen Sieg gegen den Abstieg hat unsere 2. Jugend in der Kreisliga 1 verbuchen können. In Kirchehrenbach punkteten Philipp Michel, Christian Schubert und Matthias Braun gegen den Schachtreff Röttenbach mit 3:1 und schoben sich ins Mittelfeld der Tabelle vor. Da machte es auch nichts, dass wir, diesmal ohne Maximilian Irnstorfer und Stefan Seitz, danach gegen den Spitzenreiter FSV Großenseebach 2 deutlich mit 0,5:3,5 unterlagen. Übrigens war das dem bis dahin führenden TSV Kirchehrenbach wenige Stunden zuvor auch gelungen. Zum Saisonabschluss geht es im März nach Eggolsheim, wo wir zumindest einen Teil der Doppelrunde erfolgreich gestalten wollen. Philipp Michel, am Spitzenbrett bisher nur ganze Punkte gewohnt, musste sich mit einem Unentschieden begnügen. Herzlicher Dank für Transport und Betreuung geht an Jutta Braun. „Klatsche vom Klassenbesten“ weiterlesen
Tabellenführer in Unterzahl
Einen schweren Stand hatte unsere 3. Jugend in der Kreisliga 2. In Erlangen gingen beide Wettkämpfe gegen den Gastgeber SC Erlangen 7 und den Liga-Spitzenreiter SG 1882 Fürth 3 klar verloren. Im ersten Duell verhinderte der bisher unbesiegte Elias Leisterer durch ein Unentschieden die Höchststrafe für unsere Kleinsten. Im Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer war es Celina Lindner am Schlussbrett, die den Ehrenpunkt holte – wenn auch kampflos. In der letzten Doppelrunde der Saison wird es einerseits darum gehen, weitere Turniererfahrung zu sammeln, aber auch die Rote Laterne abzugeben. Herzlicher Dank geht an Sandra Lindner für Transport und Betreuung der Mannschaft. „Tabellenführer in Unterzahl“ weiterlesen
Sensation knapp verpasst
Unsere 2. Jugend hat im Duell mit dem Reisepartner TSV Kirchehrenbach nur knapp die Sensation verpasst. Gegen den Tabellenführer der Kreisliga 1 sah es nach einer Stunde Spielzeit nach einem sicheren Sieg aus. Aber nur Philipp Michel machte am Spitzenbrett einen ganzen Punkt aus seiner geduldig herausgearbeiteten Stellung und siegte, nachdem ihn auch ein Remisangebot des Gegners nicht locken mochte. Jonas Heimann seinerseits hatte Dank aufmerksamer Eröffnungsbehandlung eine Figur mehr, musste diese dann für drei Bauern hergeben und stand auch dann noch klar auf Gewinn. Erst ein unachtsamer Bauernzug in der Rochadestellung sorgte für ein unnötiges und unverdientes Ende. Ähnlich erging es Christian Schubert, der gleichfalls mit Mehrfigur anfing, seinen Kontrahenten zu unterschätzen. Und auch prompt in ein Dauerschach hineinlief. Am Schlussbrett konnte Maximilian Irnstorfer die Partie lange ausgeglichen gestalten, bis ihm im Mittelspiel eine Figur abhanden kam. Trotz einiger Gegenwehr war die Position jedoch nicht mehr zu halten. An diesem Nachmittag wäre mit etws mehr Umsicht – vielleicht auch Glück – durchaus ein Erfolg gegen die Gäste möglich gewesen. Wir können auch mit den Spitzenteams mithalten. „Sensation knapp verpasst“ weiterlesen