Der haut den stärksten Wittmann um

Edgar Schwab

Vielleicht sollte ich als Kapitän ja öfters pausieren, wenn die Gaudi-Mannschaft dadurch so überzeugend gewinnen kann. Bei der BSGW Erlangen kamen wir zu einem auch in dieser Höhe verdienten Auswärtserfolg. Für uns als Aufsteiger in der Kreisliga 2 ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt. Besonders Edgar Schwab zeigte sich am Spitzenbrett in Spitzenform und hatte Helmut Wittmann von Beginn an im Griff. Während Fabian Justi und Bob Thiele zu kampflosen Siegen kamen, erlitt Ersatz-Kapitän Thomas Heller die einzige Niederlage des Tages. Robert Schütz, der sehr kurzfristig eingesprungen war, gab sich gegen seinen ehemaligen Verein versöhnlich und gestand ein Unentschieden zu. Bernd Weber, Rainer Stephan und Klaus Driedger hingegen waren weniger entgegenkommend. Und so bleibt nach der Auftaktniederlage gegen unsere 4. Mannschaft erst einmal ein beruhigendes Gefühl, dass wir als Liga-Neuling doch nicht chancenlos sind. „Der haut den stärksten Wittmann um“ weiterlesen

Zu viele Remisen

FM Dieter Seyb

Zum Wettkampf gegen den SC Bad Kötzting hat uns Kapitän Philipp Auburger einige Sätze geschickt: „Unsere zweite Mannschaft hat heute in der 2. Runde der Landesliga Nord sehr knapp mit 3,5:4,5 verloren. Prinzipiell hätten wir Chancen auf ein Unentschieden oder sogar auf den Sieg gehabt, aber das Glück war diesmal leider nicht auf unserer Seite. Dieter und ich hätten anscheinend gewinnen können, schlussendlich reichte es aber leider doch nicht ganz. Nachdem ich zwei Eröffnungsvarianten verwechselt hatte, musste ich einen Bauern für zu dünne Kompensation geben. Danach konnte ich aber Initiative entfalten, und mein Kontrahent gab eine Qualität zur Beschwichtigung. Ab dann machte ich sehr lange Druck. Zwischenzeitlich hatte ich jedoch technisch unsauber einen Turmtausch zugelassen, nach welchem die Partie nicht mehr zu gewinnen war. Ich testete so weit wie irgend möglich die Endspielkenntnis meines Kontrahenten, da er jedoch alles beherrschte, musste ich Remis akzeptieren. Robert Weigel wurde von seinem kompromisslosen Gegner taktisch eingestampft und Jens Herrmann trotz einiger Zähigkeit zusammengeschoben. Der Sieg von Edeljoker Christoph Stäblein konnte unsere Niederlage nicht abwenden, da alle anderen Partien Remis endeten.“ „Zu viele Remisen“ weiterlesen

Unser Heimann zeigt die Zähne

Christian Schubert

Auch unsere 2. Jugend-Mannschaft musste am Samstag in einer Doppelrunde in Kirchehrenbach ans Brett. Einige Stammspieler konnten nicht, und so sprang kurzfristig Matthias Braun am Schlussbrett ein. In beiden Wettkämpfen waren unsere Jungs auf Augenhöhe mit den Gegnern, wobei sich das einmal in einem 2:2 Unentschieden gegen die SG 1882 Fürth 2 wiederfand. Die knappe 1,5:2,5 Niederlage gegen den neuen Tabellenführer SK Herzogenaurach war ärgerlich, aber angesichts des DWZ-Vorsprungs der Kontrahenten nicht ganz unerwartet. Spieler des Tages war sicherlich Jonas Heimann, der beide Partien gewinnen konnte, während seine Mitspieler durchwachsene Ergebnisse aufweisen konnten. Stefan Seitz schlug sich am Spitzenbrett mit fünfzig Prozent ganz gut, Matthias Braun blieb nur ein Remis, und Christian Schubert blieb gar ganz ohne Punkt. Herzlicher Dank für die Betreuung geht an Alexander Seitz. „Unser Heimann zeigt die Zähne“ weiterlesen

Ein Patent auf den Turniersieg

FM Christian Schramm

Bei der 15. Deutschen Betriebssport-Meisterschaft in München kämpften 38 Teams aus allen denkbaren Branchen um den Titel. Am Spitzenbrett der Allianz Global Investors Frankfurt war unser Bundesliga-Spieler FM Christian Schramm im Einsatz, schlug sich aber leider weit unter Wert. Mit 4,0 Zählern aus sieben Runden konnte er nicht entscheidend zum Titelgewinn beitragen. Zusammen mit seinen „Kollegen“ FM Thomas Guth (2243) vom SC Rotation Pankow, FM Ahmad Siar Wahedi (2258) von den SF Neuberg und Dr. Henrik Büscher (1933) von den Bad Vilbeler Sfr. wurde unser FIDE-Meister allerdings mit 12:2 Punkten noch Zweiter hinter dem Europäischen Patentamt München (14:0) und vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium Bonn. Leider nahmen andere SC-Spieler, wie im letzten Jahr Claus Schäffner für die HUK Coburg, nicht an dem Wettbewerb teil.
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Gewinn gegen Kevin

Nicolai Prechtel

Einen erfolgreichen Start in die neue Saison feierte unsere 3. Jugend-Mannschaft beim Reisepartner SG Bubenreuth/Möhrendorf 2. Das neugebildete Team gewann knapp mit 2,5:1,5, wobei die vorderen Bretter Vincent Schostack und Veith Schubert ganze Zähler beisteuerten. Bei ihren ersten Punktspielen in der Jugend-Kreisliga 2 hatten unser Neuzugang Nicolai Prechtel mit einem Remis und der jüngste im Team, Philipp Schwab mit einer Niederlage einen nicht ganz so schönen Nachmittag. Jetzt werden erst einmal die Partien analysiert. Herzlichen Dank an Dr. Klaus Schwab für den Transport und Kristin Braun für die Betreuung vor Ort. „Gewinn gegen Kevin“ weiterlesen

Gegen Koch ganz ausgekocht – jetzt mit Bericht

Johannes Mann

Zum Landesliga-Auftakt schreibt uns Kapitän Philipp Auburger folgende Zeilen: „Unserer zweien Mannschaft gelang heute mit 4,5:3,5 ein sehr hart erkämpfter knapper Sieg gegen SK 1911 Herzogenaurach 1. Gerade weil uns einige der ehemaligen Puschendorfer Oberligisten gegenübersaßen, hatten wir uns nur geringe Chancen ausgerechnet. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Johannes Mann, welcher in der letzten noch laufenden Partie mit hochsauberer Technik den Siegpunkt gegen meinen alten Konkurrenten Moritz Koch setzte. Ich selbst hatte die französische Verteidigung meines Kontrahenten mit der Vorstoßvariante auseinandergenommen, den Vorteil dann jedoch durch einen groben Einsteller vergeben. Es gelang mir noch rechtzeitig, Schadensbegrenzung zu betreiben und so hätte die Partie eigentlich Remis ausgehen müssen. Durch gegnerischen Ehrgeiz kam es jedoch zur Ablehnung zweier stiller Remisangebote und einer unklaren Stellung (Läufer gehen zwei starke Freibauern). Schließlich gelang es mir endspieltechnisch erneut, eine Gewinnstellung herauszuarbeiten (Festungsbruch durch Zugzwang) und diesmal sauber zu verwerten. Damit stand es 2,5:2,5. Dann konnten Michael Stephan und Jens Herrmann ihre sehr wackeligen Stellungen doch noch Remis halten und so den Sieg der Mannschaft ermöglichen.“ Jetzt mit Bericht des Kapitäns:
Bericht beim SK Herzogenaurach „Gegen Koch ganz ausgekocht – jetzt mit Bericht“ weiterlesen

Das fängt ja schlecht an

Dominik Nöttling

In der letzten Spielzeit kämpfte unsere 3. Mannschaft mehr mit sich selbst und erst in zweiter Linie mit den Gegnern. Dass es zum Klassenerhalt gereicht hat, glich angesichts des Saisonverlaufs einem mittleren Wunder und der Hartnäckigkeit des Kapitäns Josef Heinkelmann. Nun hatte der Teamchef erneut große Aufstellungsprobleme, so dass wir zum Auftakt der Bezirksliga 2 B nur zu siebt antreten konnten. Darunter immerhin zwei Ersatzleute, die allerdings einesteils wegen eines fehlenden Kontrahenten nicht spielen durften (Udo Güldner), andernteils sich nach der Niederlage wünschten, es nicht getan zu haben (Kristin Braun). Gegen den ohne seine Spitzenbretter angereisten SC Erlangen 3, bei dem ebenfalls ein Brett freiblieb, ging bei der 2,5:5,5 Schlappe an diesem Nachmittag gar nichts zusammen. Selbst eifrige Punktesammler wie Josef Heinkelmann und Dr. Jochen Radeck verloren, während Auf-Sieg-Spieler Roland Gagel sich über das Remis ärgerte. Da die Gäste, wie schon vor zwölf Monaten, selbst zu den Abstiegskandidaten zählen, ist die Niederlage doppelt ärgerlich.
Bericht beim SC Erlangen „Das fängt ja schlecht an“ weiterlesen

Personalia zu Saisonbeginn

Daniel Moskowicz

Zu Beginn der neuen Saison gibt es wieder einige nicht so erfreuliche Nachrichten, die ich Euch aber dennoch nicht verschweigen will. Denn auch das Negative gehört zum Vereinsleben dazu. Zum einen gibt es Mitglieder, die uns verlassen, um gar kein Vereinsschach mehr zu spielen. So unser Jugendlicher Henry Wichtermann, der vor fünf Jahren mit dem Königlichen Spiel begonnen hat. Nachdem vor einem Jahr sein älterer Bruder Paul bereits aufgehört hatte, werden wir auch Henry erst einmal nicht mehr am Brett sehen. Sodann unser früherer langjähriger Kreisliga-Spieler Oliver Dietl, der sich nach einer beruflichen Neuorientierung nicht mehr um Schach kümmern kann. Beiden wünschen wir alles Gute und hoffen natürlich, dass in nicht allzu ferner Zukunft vielleicht wieder mehr Zeit und Energie für unseren Sport vorhanden ist. Und dann gibt es Spieler, die es zu anderen Vereinen gezogen hat. Etwa Stephan Thurn, der wieder für den TSV Kirchehrenbach antritt, oder Daniel Moskowicz, der in seiner Heimatstadt Bamberg den dortigen Schachclub 1868 verstärkt. Bleibt noch Erwin Sternadl, der ein Intermezzo beim SK Schweinfurt gibt, zugleich aber uns verbunden bleibt und weiterhin auch die Vereinsmeisterschaft mitspielt.

Klettert Bernd an die Spitze?

Bernd Hümmer

Arco ist eine Kleinstadt im Trentino und liegt einige Kilometer nördlich des Gardasees. Dort wo andere ihre Kletterausrüstung auspacken, da packt Bernd Hümmer seine Gegner hart an. Alljährlich beim inzwischen 37. Arco-Open hat unser Landesliga-Spieler nicht nur die schöne italienische Landschaft vor Augen, sondern auch die ELO-Punkte, die ihn dem FM-Titel näherbringen könnten. Wenn es denn mit der Überwindung der Hindernisse auf dem eigentlich flachen Schachbrett klappt. Nach erfreulichem Beginn drücken wir Bernd zur Halbzeit die Daumen, dass es in den übrigen Runden weiter so gut läuft. Nach neun Runden und 5,5 Punkten bleibt Platz 21 (von 116 Teilnehmern) und ein leichtes ELO-Minus, das hauptsächlich auf die Niederlage der 6. Runde zurückzuführen ist.
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Ohne Hoffmann keine Hoffnung

Jonathan Stubmann

Erst kommt die neue Teamchefin zu spät, dann einer der Spieler gar nicht. Schließlich haben die übrigen Fünf den „alten Hasen“ der gegnerischen SGS Erlangen 2, die durchschnittlich 450 DWZ-Punkte mehr aufweisen, wenig entgegenzusetzen. Auch wenn sich unsere Jüngsten und der Neueinsteiger Janek Ummethum tapfer wehren. Am Ende wird es die erwartete 0:6 Niederlage unserer 6. Mannschaft, die damit erneut einen Fehlstart in der Kreisliga 4 hinlegt. Bleibt nur zu hoffen, dass sich Sandra Lindner und ihr Team in den nächsten Runden noch fangen. Und dass dann Stammspieler Edgar Hoffmann nicht wieder in der 4. Mannschaft aushelfen muss. „Ohne Hoffmann keine Hoffnung“ weiterlesen