Bei Burggraf reist die Stellung auf

Weigel, Burggraf, Seyb

Schon zu Beginn des Landesliga Nord-Duells mit SW Nürnberg Süd war klar, dass es für unsere 2. Mannschaft schwer werden würde. Denn Jörn Bade und Philipp Auburger halfen zeitgleich in der 2. Bundesliga Ost aus, und Kapitän Christoph Stäblein weilte in seiner niedersächsischen Heimat. Also mussten zwei Bezirksliga-Spieler an die Bretter. Die Ersatzleute Alfred Balle und Roland Gagel hatten gegen die beinahe in Bestbesetzung angetretenen Gäste aber keine großen Chancen. Während der eine in einen Königsangriff geriet, lief der andere in eine schlimme Springergabel. Als dann auch noch Michael Burggraf mit seinem König in der Brettmitte hängenblieb und gleich drei Angreifer auf ihn zustürzten, war das Ende nah. Keine ganzen Punkte brachten Adrian Wichmann und FM Prof. Dr. Robert Weigel zusammen, und auch Robert Wagner hielt das Turm-Endspiel im Gleichgewicht. Dann aber kam unsere Reserve mit einem sehenswerten Sieg Michael Stephans zwischenzeitlich wieder zurück in den Wettkampf. FM Dieter Seyb bekam es am Spitzenbrett mit FM Johannes Fischer zu tun, der mit einem Figuren-Opfer für Verwirrung sorgte. Nach einigen Scharmützeln konnte Dieter den Freibauern auf- und den Sieg festhalten. Dennoch blieb am Ende eine knappe 3,5:4,5 Niederlage übrig. Angesichts der starken Konkurrenz darf es dennoch als Erfolg gewertet werden.
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Früh übt sich

Michael Bär

Gleich drei Runden hatte unsere 3. Jugend-Mannschaft in der Kreisliga 2 durchzustehen. Als jüngstes Team des Tages schlugen sich Philipp Schwab (9 Jahre), Hugo Müller (6), Michael Bär (7) und Josua Schröder (6) sehr gut. Auch wenn die Wettkämpfe gegen die SG 1882 Fürth 4 (0:4), den ST Röttenbach 2 (0,5:3,5) und die SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 2 (1:3) klar verloren gingen. Denn gegen die weitaus älteren Gegner waren unsere Youngster durchaus nicht chancenlos. Schließlich war es der erste Wettkampf mit Schachuhr und Notation, was für Erstklässer auch nicht gerade einfach zu bewältigen ist. Mit etwas Spielpraxis und mehr Gelassenheit nehmen sie dann auch dir Figuren mit, die sie an diesem Nachmittag leider stehenließen…
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König Malik zum Ersten

Malik Rzayev

Es war der erste Einsatz für unser neues Mitglied Malik Rzayev. Und der Asylbewerber aus Sumgait in Aserbaidschan machte in der Kreisliga 4 seine Sache sehr gut. Leider war er der einzige unserer 6. Mannsschaft, der im Heimspiel gegen SC Erlangen 7 punktete. Vielleicht weil alle Gegner mit mehreren hundert DWZ-Zählern Vorsprung als Favoriten galten. So gingen Stefanie Zapf, ihre Schwester Sandra Lindner, sowie deren Tochter Celina ebenso unter, wie der zuletzt so siegreiche Senior Heinz Heger und Nachwuchsspieler Maximilian Irnstorfer. Die Gäste sind nach dem 5:1 Erfolg nun souveräner Spitzenreiter, weil sie zuvor bereits ST Röttenbach 2 mit 6:0 abgefertigt hatten. „König Malik zum Ersten“ weiterlesen

Volker hört die Signale

Edgar Hoffmann

Mit einem Pflichtsieg gegen SC Erlangen 5 hat unsere 4. Mannschaft weiteren Boden in Richtung Klassenerhalt gutgemacht. Kapitän Ludwig Seuberth musste dabei allerdings mitansehen, wie ein etwas sorglos agierender Stefan Förstel verlor und Norbert Eichhorn gegen einen nicht anwesenden Gegner gewann. Es entwickelte sich ein spannender Wettkampf, in dem Tobias Neth am Spitzenbrett nach langem hin und her siegte. Weiter hinten hatten es Fabian Justi und Volker Willy wohl etwas leichter, was letzteren zu einer Glanzpartie veranlasste. Remisen steuerten Daniel Bodky und Ludwig Seuberth selbst bei. Da fiel die Niederlage Edgar Hoffmanns am Schlussbrett nicht mehr ins Gewicht. Die Gäste liegen nach dem zweiten Spieltag punktlos am Ende der Tabelle. „Volker hört die Signale“ weiterlesen

Nachwuchs hält dagegen

Jonathan Stubmann

Für Mohammed Nour Zidan waren es die ersten Einsätze für seinen neuen Verein. Der 14-jährige Syrer aus Aleppo, der mit seinen Eltern als Asylbewerber in Forchheim wohnt, spielte in Röttenbach für unsere 2. Jugend-Mannschaft. Die bekam es in der Kreisliga 1 mit dem SK Herzogenaurach und der BSGW Erlangen zu tun. Am Schlussbrett trug Mohammed dann auch gleich mit einem Sieg zur 2:2 Punkteteilung bei, für die Jonathan Stubmann die zweite Hälfte der Punkte beisteuerte. Im zweiten Duell waren es zwei Remisen von Jonathan Stubmann und Jonas Heimann, sowie ein Sieg Stefan Seitz´, die das gleiche Ergebnis zur Folge hatten. Angesichts der starken Gegnerschaft ein erfreuliches Resultat. Herzlicher Dank für Transport und Betreuung geht an Alexander Seitz, sowie an Kapitän Jonas Heimann. „Nachwuchs hält dagegen“ weiterlesen

Einen Punkt ergattert

Johannes Gründel

Ohne drei Stammspieler musste die Gaudi-Mannschaft zum Auswärtswettkampf bei der BSGW Erlangen antreten. Aber auch ohne Dr. Christian Kormann, Rudolf Oosthof und Rainer Stephan machte unsere 5. Mannschaft das Beste daraus. Nach einem schnellen Remis am Spitzenbrett gerieten Kapitän Udo Güldner und sein Team bald in Rückstand. Thomas Heller und Bernd Weber hatten es etwas zu eilig, dem gegnerischen zu Leibe zu rücken und stolperten dabei in einen Konter. Mit dem Anschlusstreffer Johannes Gründels sah es schon wieder besser aus. Dann verlor Robert Thiele eine zweischneidige Partie, die er auch hätte gewinnen können. Nun kam es auf Edgar Schwab an, der zwei Figuren für den Turm hatte – vor allem aber Initative. Er brachte die Gaudi-Mannschaft wieder zurück in den Wettkampf, den Robert Schütz mit einem positionell starken Vortrag ausgeglichen gestaltete. Zuletzt gab sich Klaus Driedger mit dem Unentschieden zufrieden, das den 4:4 Endstand bedeutete. Die 5. Mannschaft bleibt in der Kreisliga 2 damit weiter ungeschlagen. „Einen Punkt ergattert“ weiterlesen

Mittag siegt um Mitternacht

Spitzenbretter

Es hätte ein richtig schönes Happy End für den SC Forchheim bei der 28. „Nacht der Schachgeneräle“ in Höchstadt/Aisch geben können. In der letzten der sieben Runden Schnellschach hatten Claus Schäffner und Udo Güldner an den Spitzenbrettern die Chance auf den Turniersieg bzw. auf einen Podestplatz. Im direkten Vergleich saßen sie Ralf Mittag (am Ende: 6,5 Punkte) und Prof. Dr. Peter Krauseneck (6,0) gegenüber. Stattdessen triumphierten die Schachfreunde des SC 1868 Bamberg und sicherten sich so die ersten beiden Plätze. Schäffner (4,5) wurde Vierter, Güldner (4,0) Zwölfter. Übrigens schaffte es am Ende doch noch ein Forchheimer auf Rang 3. Allerdings war Lukas Schulz (5,0) für seinen Heimatverein gestartet. Herzlicher Dank für das Foto aus der Finalrunde, das Claus Schäffner und Udo Güldner beim Verlieren zeigt, geht an Sebastian Dietze.
Ergebnisse

Wer den Turm nicht ehrt…

IM Andreas Rupprecht

IM Andreas Rupprecht berichtet aus Augsburg: „Nach der Sensation gegen Bad Mergentheim konnte das Team um Mannschaftsführer Manfred Heidrich die gute Leistung vom Vortag nicht wiederholen. FM Manfred Heidrich begann noch mit einem schnellen Weißremis gegen IM Gregory Pitl. Dann ging es aber bergab. Der sonst so solide IM Andreas Rupprecht stellte in ausgeglichener Stellung zweizügig einen Turm ein, Lukas Schulz hatte gegen GM Schmittdiel mit Weiß strategisch auch keine Chance. Phillipp Auburger machte mit Weiß immerhin Remis, 1:3 aus den Weißbrettern ist natürlich eine zu hohe Bürde für die Schwarzspieler. Schwer unter Druck kamen gleich in der Eröffnung FM Florian Ott gegen GM Nestorovic, Hans-Jürgen Döres gegen IM Stankovic und Jörn Bade gegen IM Kukov. Hans-Jürgen konnte mit einer starken Verteidigung immerhin das Remis sichern, ebenso Jörn Bade. Florian musste nach zäher Verteidigung bei Turm und ungleichfarbigen Läufern mit Wenigerbauern die Überlegenheit des GMs anerkennen. Das 2,5:5,5 ist verkraftbar, da das Ziel, einen Punkt am Wochenende zu holen schon übererfüllt wurde. Die Endspiele gegen die Mitabstiegskandidaten Passau, Garching und Erlangen liegen noch vor uns, die 4:4 Punkte bisher sind eine gute Basis.“
DSB-Ergebnisdienst
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U20 unwiderstehlich

Lukas, Kristin, Robert, Adrian, Dominik, Florian

Zum Auftakt der U20-Bayernliga gelang unserem Team ein verdienter 4,5:1,5 Heimerfolg gegen den Titelverteidiger SC Erlangen. Am Spitzenbrett ritt FM Florian Ott die gegnerische Stellung mit beiden Pferden über den Haufen. Mit einem Zwischenzug gewann er in der Folge einen Turm und ziemlich schnell die Partie. Ein brennendes Brett hatte Lukas Schulz zu bändigen. Freilich hatte er mit Königsgambit den Fehdehandschuh hingeworfen. Nachdem sich der Rauch verzogen hatte, blieb ein Mehrbauer übrig, der noch dazu ziemlich frei vor sich hinlief. Zeit für Kevin Tong, das Endspiel aufzugeben. Nur Robert Wagner musste seine Partie, in der der einen sizilianischen Drachen nicht so recht von der Kette lassen konnte, nach nicht einmal dreißig Zügen abgeben. Adrian Wichmann testete die Französisch-Kenntnisse seines Gegners mit einem Angriff auf die lange Rochade. Mit der Mehrfigur in der Tasche knüpfte er im Endspiel gar ein Mattnetz. Nach längerer Spielpause zeigte Dominik Nöttling starke Nerven gegen einen forsch angreifenden Gegner. Allerdings ging dessen Plan nicht auf. Im Endspiel hatte Dominik dann nicht nur Dame für Turm und Springer, sondern auch eine unwiderstehliche Bauernlawine. Das einzige Remis des Tages ließ Kristin Braun am Schlussbrett zu. Die Teamchefin hatte zu keiner Zeit echten Vorteil, und so war die Punkteteilung im Turm-Endspiel nur folgerichtig.
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