Dominanz hat einen Namen

Lukas Schulz

Das hört sich immer so einfach an: Titelfavorit, großer DWZ-Vorsprung, alle Partien gewonnen, souveräner Sieger. Und doch ist es eine sportliche Herausforderung, den vermeintlichen Außenseitern ihren Platz in der Tabelle zuzuweisen. Unserem Bundesliga-Spieler Lukas Schulz ist dies bei der Bayerischen U25-Meisterschaft in Bad Kissingen in der Osterwoche eindrucksvoll gelungen. Sieben Runden lang blieb der Setzlisten-Erste „der“ Spieler des offenen Turniers und ließ sich weder von starker Konkurrenz noch von DWZ-Zwergen aus der Ruhe bringen. Wir beglückwünschen Lukas zu seinem Erfolg und wünschen ihm bei der Bayerischen Einzelmeisterschaft der Erwachsenen im Sommer viel Glück!
Fortschrittstabelle
Bericht beim SC Höchstadt/Aisch
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Rudolf Osthofs Flögel-Jahre

Klaus Driedger

So langsam neigt sich die Kreisliga-Saison dem Ende zu. Kurz vor dem Finale für die Gaudi-Mannschaft in Tüchersfeld fällt noch einmal der Blick zurück auf das Aufeinandertreffen mit dem SK Herzgenaurach 3. Da war nicht irgendein Team bei uns zu Gast, sondern der souveräne Spitzenreiter. Allerdings ohne die Habermann-Brüder Manfred und Horst. Dafür fehlte bei uns kurzfristig Dr. Christian Kormann, so dass Kapitän Udo Güldner mit der knappen 3,5:4,5 Heimniederlage nict so ganz unzufrieden war. Obwohl sich zwischenzeitlich sogar ein Sieg angedeutet hatte, als Robert Thiele am Schlussbrett eine Qualität mehr hatte. Doch beim Versuch, dem materiellen Vorteil noch einen Bauern hinzuzufügen, geriet er in starken positionellen Nachteil. Da hatte es Rudolf Osthof mit seinem Verlust gegen den Topscorer der Kreisliga 2 schon „leichter“. Dafür erbeuteten Prof. Dr. Dirk Schubert, Thomas Heller und Johannes Gründel ein Unentschieden. Im Endspurt trugen Klaus Driedger und Udo Güldner mit zwei sicher herausgespielten Siegen noch zur Ergebnisverbesserung bei. „Rudolf Osthofs Flögel-Jahre“ weiterlesen

Auch die Zweite hat´s erwischt

FM Prof. Dr. Robert Weigel

Es soll ja tatsächlich noch so etwas wie rechnerische Chancen geben. Doch so recht daran glauben mag ich nicht. Da müsste schon die halbe Liga für unsere zweite Mannschaft spielen, um am letzten Spieltag der Landesliga Nordbayern den Klassenerhalt noch zu schaffen. Verdient wäre er nach einer Saison voller vergebener Chancen und unnötiger Pleiten nicht. Wer kurz vor Ende der Spielzeit abgeschlagen als Schlusslicht nurmehr funzelt, der muss sich ab Herbst mit dem Unvermeidlichen abfinden. Auch wenn man es beim 2,5:5,5 Heimverlust mit dem SV Würzburg 1865 zu tun hatte, der einige „Legionäre“ aus seiner früheren Zweitliga-Truppe aufgeboten hatte. Unser Kapitän Christoph Stäblein hat uns dazu einen Bericht zukommen lassen:
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Johannes im Glück

Thomas Heller

Als einer der wenigen Spieler der Gaudi-Mannschaft hatte Thomas Heller gut lachen. Er gewann seine Partie beim Heimspiel gegen den SC Eggerbachtal souverän. Was man nicht von allen behaupten konnte, beispielsweise auch nicht vom Kapitän Udo Güldner. Dass es nach vier Stunden doch ein versöhnliches 4:4 Unentschieden gegen die Gäste aus Eggolsheim gab, war maßgeblich einem glänzend aufgelegten Rudolf Osthof, einem vom Glück begünstigten Johannes Gründel und zwei hart erkämpften Remisen durch Robert Schütz und Klaus Driedger zu verdanken. In der Kreisliga 2 bedeutet das erst einmal etwas Luft im Abstiegskampf – mehr aber auch nicht. „Johannes im Glück“ weiterlesen

Sechs gegen Sechs

Michael Burggraf

Es wird immer enger für unsere zweite Mannschaft. In der Landesliga Nordbayern schlittert Christoph Stäbleins Team mehr und mehr Richtung Regionalliga Nordost. Beim direkten Abstiegskonkurrenten TSV Bindlach 2 kamen in der siebten von neun Runden nur sechs Spieler zusammen – auf jeder der beiden Seiten. Damit ist leider kein Staat zu machen, wiewohl es bei der 3,5:4,5 Niederlage unerwartet eng zuging. Es ist aber kein gutes Zeichen für das ambitionierte Amateurschach, wenn sich Aufstellungssorgen jetzt schon bei den Spitzenteams ausbreiten. Aber lest selbst den ausführlichen Bericht des Kapitäns:
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Eiskalte Gegner

FM Dieter Seyb

248 Schachfreunde hatten sich auf Island versammelt, um beim Reykjavik-Open des Schach-Weltmeisters Robert James „Bobby“ Fischer zu gedenken. Und natürlich, um sich nach neun Runden etwas vom Preisgeld zu sichern. Unser Zweitliga-Spieler FM Dieter Seyb aber wollte nur „just for fun“ mitmachen. Zumindest in den ersten drei Runden hatte Dieter viel Spaß, auch wenn er eine davon verlor. Dafür aber hatte er drei Großmeistern die Stirn geboten, darunter der Nummer 4 des Inselstaates im Nordatlantik. Später „nrvten“ die 1800er und 1900er und knöpften unserem FIDE-Meister gleich zwei Zähler ab. Am Ende der aufregenden Woche wurden es 5,0 Punkte und Rang 104.
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Lang mit Bauer-Play

Ludwig Seuberth

Ein Spieler erkrankt, der zweite familiär verhindert, der dritte als Lehrer im Schullandheim; schon wird aus einer achtköpfigen Stammbesetzung eine Notauswahl mit nur fünf Teilnehmern. Unsere vierte Mannschaft schaffte dabei fast noch ein Wunder in Tüchersfeld. Nur mit 3,5:4,5 ging der Auswärtswettkampf gegen den SC Pottenstein verloren. Auch weil die Gastgeber am Schlussbrett einen nachgemeldeten bezirksligareifen Joker aufgeboten hatten. Unser Kapitän Ludwig Seuberth ging mit siegreichem Beispiel voran. Ihm folgte Stefan Lang am Spitzenbrett gegen Dieter Bauer, einst in den 70-er Jahren bei der Schachabteilung des Jahn Forchheim aktiv. Dazu der Gewinn Philipp Michels und das Unentschieden Norbert Eichhorns. Den Klassenerhalt hat unsere vierte Mannschaft in der Kreisliga 2 allerdings schon vorzeitig sicher. „Lang mit Bauer-Play“ weiterlesen

Ade, zweite Liga!

Robert Wagner

Nachdem unsere 1. Mannschaft in den letzten Jahren immer wieder nur mit knapper Mühe dem Abstieg aus der 2. Bundesliga Ost entkommen ist, hat es unser Spitzenteam diesmal erwischt. Zusammen mit dem Nachbarn SC Erlangen. Dank einer völlig unnötigen 3:5 Heimniederlage gegen die bereits abgestiegene SG Aufbau Elbe Magdeburg rutschten wir auf den ersten der drei Schleuderplätze ab. Dabei hätte ein 4:4 Unentschieden gereicht, um die Klasse zu halten. Doch nachdem IM Andreas Rupprecht eine gewonnene Stellung noch vergeben und Robert Wagner vergeblich bis zuletzt gekämpft hatte, war die Blamage gegen das Schlusslicht nicht mehr zu vermeiden. So blieben die Schachfreunde des SC NT Nürnberg oben. Kapitän FM Manfred Heidrich und die Seinen müssen nun in der Oberliga Bayern antreten und dabei auf IM Andreas Rupprecht verzichten, der sich zum Ende der Saison aus beruflichen und privaten Gründen ganz vom Leistungsschach zurückziehen wird. Wir danken ihm dafür, dass er uns jahrelang unterstützt und unsere 1. Mannschaft durch Höhen und Tiefen begleitet hat. Wir werden ihn vermissen! „Ade, zweite Liga!“ weiterlesen

Endstation Ehrenbach

Michael Bär

Unsere 3. Jugend-Mannschaft biegt so langsam auf die Zielgerade der Kreisliga 3 ein. Im Nachbarschaftsduell, zum einen geographisch, zum anderen dem Tabellenplatz nach, mit der SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt gab es dabei zwei Niederlagen. Zuerst eine recht knappe (1,5:2,5), wobei Celina Brenna-Lindner die Unglücksräbin war, während ihre Mitspieler sich ins Unentschieden flüchteten. Im zweiten Duell war es beim 0,5:3,5 dann schon deutlich klarer. Nur unser letztes Brett Josua Schröder blieb an diesem Doppelspieltag in Kirchehrenbach unbesiegt. Herzlicher Dank für Transport und Betreuung geht an Eva Schröder. „Endstation Ehrenbach“ weiterlesen