Abstiegsangst in Uttenreuth – jetzt mit Live-Ticker

GM Viesturs Meijers

Drei der vier Zweitliga-Mannschaften, die am Wochenende in Uttenreuth die gegnerischen Könige jagen, sind selbst noch in Gefahr. Denn in der 2. Schach-Bundesliga steigen drei der zehn Teams ab. Während der Aufsteiger SK Pasau 1869 bereits für die Oberliga Bayern planen kann, möchten der SK König Plauen, der SC Garchig und die SF Bad Mergentheim dieses Schicksal gerne vermeiden. Dabei bekommt es der SC Forchheim nach der unerwarteten 2,5:5,5 Niederlage gegen den Aufsteiger SC Erlangen zuerst mit dem Ex-Erstligisten ESV Nickelhüte Aue zu tun. Die Sachsen warten mit vier Großmeistern (GM) auf, die es SC-Kapitän FM Manfred Heidrich und seinem Achter vorne so schwr wie möglich machen wollen. Darunter ist mit dem Letten GM Viesturs Meijers der derzeit erfolgreichste Spieler der Liga, der seit seinem Gewinn beim Sparkassen-Open Forchheim auch in der Region bekannt ist. Aber auch in er zweiten Bretthälfte wird es mit zwei Internationalen Meistern (IM) und zwei starken Fide-Meister (FM) nicht einfacher. Entscheidend wird ein, ob diesmal der zuletzt pausierende FM Florian Ott den SC Forchheim wieder verstärken kann. Und ob IM Alexander Seyb nach dem juristischen Staasexamen und einigen nicht gespielten Runden wieder einen klaren Kopf haben wird. Danach kommt es zum ewigen Oberfranken-Derby mit dem TSV Bindlach-Aktionär. Auch die „Bären“ sind rechnerisch noch nicht ganz sicher, auch wenn sie die beste Ausgangsposition mitbringen. An der Spitze der Tabelle schnuppert der Erfurter SK bereits wieder Erstligaluft. Allerdings können die Thüringer noch von den beiden Verfolgern SK Göggingen und ESV Nickelhütte Aue überrundet werden. Gespielt wird im Sportheim Uttenreuth (Breslauer Str. 41) am Samstag ab 14 Uhr, sowie am Sonntag ab 10 Uhr. Eintritt frei. Wir freuen uns, dass unser Schachfreund Klaus Steffan (Pegnitz) uns mit einm Live-Ticker auf dem Laufenden hält:
Live-Ticker

Eine Nasenlänge hinter Bavaria

U20-Team

Es war das erwartet spannende Finale in Regensburg. Mehrere U20-Mannschaften hatten noch die Chance auf den Bayern-Titel. Ausgerechnet in der finalen Doppelrunde mussten wir wieder einmal ohne Spitzenspieler FM Florian Ott auskommen. Dafür war Dominik Nöttling wieder an Bord. Uns gelangen zwei 3:3 Unentschieden gegen den Gastgeber SC Bavaria Regensburg und den Aufsteiger SF Augsburg. Am Ende hatten vier Teams 10:4 Mannschaftspunkte, und nur die Brettpunkte sorgten für die Sortierung. Mit einem Zähler Vorsprung wurde der SC Bavaria Regensburg erstmals Bayerischer Meister. Der SC Forchheim wurde einen halben Brettpunkt vor dem SK München Südost Zweiter und darf sich noch Hoffnungen auf die Deutsche Meisterschaft machen. Es folgt noch ein Stichkampf mit dem sächsischen Vizemeister. Einen schweren Stand hatte unser Ersatzspieler Stefan Seitz am Schlussbrett, der beide Partien verlor. Adrian Wichmann hingegen gelang das Kunststück, alle Runden zu gewinnen. Saisonbilanz: FM Florian Ott (2,5/3), Lukas Schulz (5,5/7), Robert Wagner (6/7), Adrian Wichmann (7/7), Dominik Nöttling (2/3), Kristin Braun (2/7), sowie Stefan Seitz (0/4) und Christian Schubert (0,5/1). Herzlicher Dank geht an Kapitän Robert Wagner, der sich vorbildlich um unser U20-Team gekümmert hat.
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IM fällt durch das Bauerndiplom – Junge Wilde nicht wirklich wild

Turniersaal

Zur Bayerischen Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft hat uns folgender Bericht IM Andreas Rupprechts erreicht: „Im schönen Kelheim bei wunderschönem Wetter versuchten wir in der Aufstellung IM Andreas Rupprecht (13,5 Punkte 20 Runden), FM Florian Ott (12,0), FM Manfred Heidrich (15,0) und Lukas Schulz (10,5) einen der ersten drei Plätze zu ergattern, die die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft bedeuten. Dass wir nach ELO an Platz 2 der Setzliste lagen, sollte nicht zu viel bedeuten, da ich nicht mehr „im Saft“ bin wie früher und Flo viel schlechter blitzt als er in der Langen spielt. Ich muss mich leider selber an die Nase fassen, dass für uns nicht mehr möglich war. In den ersten Partien verlor ich mehrere Gewinnstellungen auf Zeit und rochierte sogar einmal ins Schach. Wusste gar nicht, dass das nicht erlaubt ist (grins). Dadurch hatten wir einige 2:2 gegen klar schlechtere Mannschaften, weil auch Lukas an Brett 4 nicht richtig durchstartete. Als zumindest ich dann ins Laufen kam, u.a. mit dem als 1860er-Fan wichtigen Sieg gegen den beim FC Bayern spielenden, aber wirklich immer sehr sympathischen IM Andreas Schenk (Brettpreissieger Brett 1 mit 18 aus 20), waren wir schon zu weit hinten. So blieb uns nur der fünfte Platz (29:11 Zähler). Überlegener Sieger wurde FC Bayern München (39:1) vor Noris-Tarrasch Nürnberg (38:2), die wie gewohnt starke Blitzer sind.“
Ergebnisse beim SK Kelheim

Monat für Monat Mokhir

Tolja, Christian, Philipp

Etwas weniger Teilnehmer als sonst waren beim Monatsblitz im März am Start. So spielten wir diesmal ein Rundenturnier, wobei Jonas Heimann sich um die Ergebniseingabe kümmerte. Besten Dank dafür. Am Ende setzte sich Christian Schubert mit 8,0 Punkten aus neun Runden durch und gewann die U20-Altersklasse. In der U14 war Philipp Michel (7,0) auch durch zwei unerwartete Niederlagen, unter anderem gegen Veith Schubert, nicht vom Pokal fernzuhalten. Und in der U10 zeigte unser Neumitglied Tolja Mokhir (5,0) erneut seine Klasse und wiederholte seinen Triumph aus dem Januar-Monatsblitz. Das nächste Turnier ist am Freitag 7. April 2017 ab 17.15 Uhr. „Monat für Monat Mokhir“ weiterlesen

Jetzt kommt das Mannschaftswunder

Alfred Balle

Ein bisschen Hoffnung auf den Klassenerhalt darf unsere 3. Mannschaft schon noch haben. Beim Schlusslicht der Bezirksliga 2 gelang ein wichtiger 5:3 Auswärtserfolg. Dabei waren Teamchefin Kristin Braun und ihre Mitspieler bei der nun beeits abgestiegenen Reserve des SV Lauf erneut unterbesetzt. Dank fünfer Siege Alfred Balles, Josef Heinkelmanns, Dr. Jochen Radecks, Roland Gagels und des Ersatzmanns Edgar Schwab reichte es aber doch. Nun kommt dem Duell mit dem direkten Abstiegskonkurrenten SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg 2 in der nächsten Runde eminente Bedeutung zu. Denn nach bisheriger Entwicklung steigen nur die beiden Letzten der Tabelle ab…
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Hans Schüssels Abstiegsszenario „Jetzt kommt das Mannschaftswunder“ weiterlesen

Matchball verschenkt – jetzt mit Bericht

Josef Heinkelmann

Es hätte der langersehnte Sprung ins Mittelfeld der Landesliga Nordbayern werden können. Doch unsere 2. Mannschaft kam im Heimspiel gegen den direkten Abstiegskonkurrrenten SC Kitzingen nicht über ein enttäuschendes 4:4 Unentschieden hinaus. Dabei hatte es eine zeitlang nach einem entspannten Tag für Kapitän Christoph Stäblein ausgesehen. Zwei Remisen durch ihn selbst und den Ersatzmann Alfred Balle, sowie ein Sieg Kristin Brauns brachten unsere Reserve in Führung. Dann unterlag Adrian Wichmann. Es dauerte nicht lange, bis FM Dieter Seyb am Spitzenbrett den alten Vorsprung wieder hergestellt hatte. Gerade noch rechtzeitig, denn bei Michael Burggraf sah es nicht gut aus. Dafür aber bei Robert Wagner und ganz besonders bei Bezirksliga-Spieler Josef Heinkelmann. Der hatte sein Gegenüber schon an den Abgrund geschoben, kam dann aber selbst ins Stolpern. Aus dem schon sicher geglaubten Punkt wurde nichts. Damit vergab auch unser Team die Chance, sich dem rettenden Ufer anzunähern. Der Abstiegsstrudel jedenfalls kann uns noch hinabziehen…
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Bericht beim SC Kitzingen (mit Partieanalyse) „Matchball verschenkt – jetzt mit Bericht“ weiterlesen

Die singende (Nerven-)Säge

Jonas Heimann

Für Josua Schröder war es der erste Auftritt bei einem großen Jugend-Open. In Schweinfurt war der 6-Jährige in der Altersklasse U8 einer der jüngsten Teilnehmer. Mit 4,0 Punkten aus sieben Runden und Rang 8 durfte er mehr als zufrieden sein, zumal zwei Partien nur deshalb remis endeten, weil er den Gegner Patt gesetzt hatte. Seine beiden Niederlagen erlitt er gegen den späteren Sieger Christian Zimmer (Thalmässing) und die ständig am Brett singende Sofia Klonov (SK München Südost). Auch Interventionen beim Schiedsrichter brachten leider keine Besserung dieses unfairen Verhaltens, das nicht nur ihre Gegner irritierte, sondern auch die Bretter neben ihr vom Schachspielen abhielt. So kann man natürlich auch seine Partien zu gewinnen versuchen… In der gemeinsam ausgetragenen U16/U18 hatte Jonas Heimann einen erwartungsgemäß schweren Stand. Am Ende des Tages standen 3,0 Zähler und der 22. Platz zu Buche, wobei er zwei favorisierten Gegnern den ganzen Punkt abnehmen konnte. Herzlicher Dank für den Transport geht an Sebastian Schröder.
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U25 in Neumarkt aufgetaucht

Kristin Braun

Das Jugend-Open in Neumarkt ist alljährlich nicht nur ein gutbesuchtes Turnier für alle Kinder und Jugendlichen. Zeitgleich dürfen die U25-Spieler auch ihre Bayerische Schnellschach-Meisterschaft austragen. Kristin Braun unterliefen dabei drei Niederlagen in sieben Runden. Darunter gegen den neuen Bayern-Meister Kevin Beesk (SK Neumarkt), sowie dessen Vereinskollegen Maximilian Lutter und Landesliga-Spieler Sebastian Hoffmann (SC NT Nürnberg). Mit 4,0 Zählern gab es nur den 7. Rang. In der U14 hatte unser Passiv-Mitglied Philipp Michel (SC Erlangen) das Pech, ausgerechnet gegen den späteren Sieger Maximilian Lohr (TSV Mainburg) und dessen härtesten Verfolger Lukas Köhler (SC 1868 Bamberg) zu verlieren. Mit 5,0 Punkten landete er, punktgleich mit dem Dritten Lorenz Hofmann (SV Lauf) auf dem 5. Platz bei 29 Teilnehmern.
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Erlangen erlegen – jetzt mit Partien

GM Vlastimil Jansa

Zur 2,5:5,5 Heimniederlage gegen den SC Erlangen hat uns Bundesliga-Spieler IM Andreas Rupprecht einige Zeilen zukommen lassen: „Nicht in Bestbesetzung angetreten hätte man aufgrund der ELO-Zahlen dennoch einen ausgeglichenen Kampf erwarten können. Es war jedoch ein Debakel. Nach der Eröffnung hatte Manfred mit Weiß nichts aus der Eröffnung geholt und schnell remisiert. Hans-Jürgen verspekulierte sich völlig und musste schnell aufgeben. Berthold spielte bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison viel zu unvorsichtig und konnte sich des gegnerischen Angriffs nicht mehr erwehren. So stand es schnell 0,5:2,5. Und Ersatzmann Philipp lief in eine Variante, in der sein Gegner für die Dame drei Figuren erhielt. Diese erwiesen sich dann auch als zu stark. Ali legte die Partie fein positionell an, übersah dann aber gegen die starke Dame Hanna Klek ein starkes Damenmanöver und landete im Turmendspiel mit Wenigerbauern, das er gerade so Remis halten konnte. Ich meinerseits wollte mich nicht mit einem minimalen Vorteil begnügen und öffnete zu optimistisch die Stellung. Remis war dann gerade noch in Ordnung. Lukas beharrte weiterhin auf seiner Spezialvariante gegen Französisch, musste sich aber ein paar Mal verbiegen, bis die Stellung total verflachte. Die einzige Gewinnchance hatte Vlasti. Warum es am Schluss nicht langte, kann ich nicht sagen, das Ende habe ich nicht mehr mitbekommen. Es sah aber sehr gut aus für ihn. Mit dem 2,5:5,5 haben wir sogar unsere Brettpunkte leicht demoliert. Durch die anderen Ergebnisse ist der Klassenerhalt nun doch noch nicht so sicher, wie erst angenommen. Wollen wir nicht auf Schützenhilfe von Erfurt gegen Plauen angewiesen sein, müssen wir gegen Aue oder Bindlach nochmal punkten. Seit letztem Jahr traue ich keiner Schlussrunde mehr, hier können tatsächlich noch Wunder geschehen. Wir waren letzte Saison mittendrin statt nur dabei (zu 93% abgestiegen).“
Bericht beim SC Erlangen
Partien bei Hans Schüssel „Erlangen erlegen – jetzt mit Partien“ weiterlesen

Das kommt sehr wohl in die Tüte

Jonas, Nikita, Philipp

Beim Faschings-Blitz der Schachjugend hatte Philipp „Reggae“ Michel diesmal ganz cool die Nase vorn. Und das trotz einiger Überraschungen, die während der Partien über die Bretter hereinbrachen. Mit 11,0 Punkten siegte er in der Altersklasse U14 und ließ Philipp „Wickie“ Schwab (8,5) und Stefan „Dracula“ Seitz (8,0) hinter sich. In der U20 gewann Jonas „Diva“ Heimann (9,5) vor Christian „Police“ Schubert (8,0) und Daniel „ohne Verkleidung“ Bodky (7,0). Bei den jüngsten gelang Nikita „SEK“ Bär (8,0) in ganz knapper Erfolg vor seinem punktgleichen Bruder Michael „Darth Vader“ und Tolja „Sams“ Mokhir. Herzlicher Dank geht an Jutta Braun für die Pizza, die allen, egal ob mit oder Verkleidung gemundet hat, und Azra Deveci für die Turnierleitung. Während der Faschingsferien fällt das Jugendschach aus. Wir sehen uns wieder am 10. März 2017 ab 17 Uhr. „Das kommt sehr wohl in die Tüte“ weiterlesen